Gottes Gerichtswerkzeuge Teil 33

Auszug aus einer Predigt von Pastor John F. MacArthur

Die Schlacht von Harmagedon

Jesaja Kapitel 34, Verse 5-6

5 Wenn Mein Schwert sich IM HIMMEL berauscht hat, siehe, dann soll es auf Edom herabfahren und auf das von Mir dem Untergang geweihte Volk zum Strafgericht. 6 Ein Schwert führt der HERR, das trieft von Blut, das ist gesättigt von Fett, vom Blut der Lämmer und Böcke, vom Nierenfett der Widder; denn ein Opferfest wird der HERR in Bozra abhalten und ein großes Schlachten im Lande Edom.

Der Grund weshalb Edom hier erwähnt wird, ist, dass dies der südlichste Ort ist, wo dieser große Kampf stattfinden wird. Bozra war die Hauptstadt von Edom. Und die Schlacht von Harmagedon ist eine Schlacht, die sich über 1.600 Stadien erstreckt.

Offenbarung Kapitel 14, Vers 20

Hierauf wurde die Kelter draußen vor der Stadt getreten (Jes 63,3; Joel 4,13): Da kam Blut aus der Kelter hervor bis hinauf an die Zügel der Pferde (und ergoss sich) sechzehnhundert Stadien (d.h. vierzig Meilen = 296 Kilometer) weit.

Und das sind ca. 300 km. Und wenn Ihr von Bozra aus gute 300 km nördlich messt, was in Jes 34:6 mit Edom erwähnt wird, dann führt Euch das kurz hinter Harmagedon in den Libanon, und das ist der Bereich jener großen Zerstörung in der Schlacht von Harmagedon. Die Bibel ist in ihrer Beschreibung in Jesaja Kapitel 34 dessen, was als „Tag der Rache des HERRN“ und als „Jahr der Vergeltung“ beschrieben wird, also überaus präzise. Das ist der Zeitpunkt, wenn Gott Rache an den sündigen Menschen nimmt.

Jesaja Kapitel 34, Vers 8

Denn ein Tag der Rache ist für den HERRN da, ein Jahr der Vergeltung für den Streit mit Zion (oder: zur Genugtuung für Zion).

Der Prophet Joel spricht von genau derselben Sache. Er sieht in Kapitel 2 eine Heuschreckenplage, die die Sonne und den Mond verfinstert durch die Millionen von Heuschrecken, die den Tag und die Nacht dunkel machen, weil sie die Sterne blockieren.

Joel Kapitel 2, Verse 1-9

1 „Stoßt in die Posaune auf dem Zion und blast (oder: schlagt) Lärm auf Meinem heiligen Berge, dass alle Bewohner des Landes erzittern! Denn der Tag des HERRN kommt heran, ja, er steht nahe bevor, 2 ein Tag der Finsternis und des Dunkels, ein Tag des Gewölks und der Wolkennacht! Wie Morgengrauen liegt über die Berge ausgebreitet ein großes, starkes Kriegsvolk, wie seinesgleichen von Ewigkeit her nicht gewesen ist und in Zukunft keines wieder sein wird bis in die Jahre der fernsten Geschlechter. 3 Fressendes Feuer geht vor ihm her, und hinter ihm drein lodert Lohe (= lodern Flammen); wie der Garten Eden liegt das Land vor ihm, und hinter ihm eine öde Wüste; und dabei ist ein Entrinnen vor ihm nicht möglich.

4 Sie sehen ganz so aus wie Rosse, und wie Rennpferde, so stürmen sie vorwärts. 5 Rasselnd wie Kriegswagen hüpfen sie über die Höhen der Berge, knisternd wie die Feuerflamme, welche Stoppeln verzehrt, wie ein gewaltiges, kampfgerüstetes Heer. 6 Vor ihm erzittern die Völker, alle Gesichter entfärben sich (oder: glühen rot). 7 Wie Kriegshelden stürmen sie daher, wie geübte Streiter ersteigen sie Mauern; jeder zieht seines Weges geradeaus, ohne sich aus der Richtung bringen zu lassen; 8 keiner stößt den andern, ein jeder verfolgt seine Bahn für sich; auch durch Pfeilhagel hindurch dringen sie vor, ohne sich aufhalten zu lassen. 9 Sie stürmen gegen die Stadt an, rennen auf die Mauer, klettern an den Häusern hinauf; durch die Fenster dringen sie ein wie der Dieb.“

Und er sieht jene Heuschrecken am Himmel fliegen, es ist, als würde der Himmel erzittern, und er sieht sie auf dem Boden landen. Es ist, als würde die Erde erbeben.

Joel Kapitel 2, Vers 10

„Vor ihnen her bebt die Erde, wankt der Himmel; Sonne und Mond verfinstern sich, und die Sterne verlieren ihren Glanz.“

Später sieht er das als eine Illustration des letzten Zitterns des Himmels und der Erde an und als letztes Inferno des göttlichen Gerichts.

Joel Kapitel 3, Verse 3-4

„Und ICH will Wunderzeichen am Himmel und auf der Erde erscheinen lassen; nämlich Blut, Feuer und Rauchsäulen: 4 Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der Tag des HERRN kommt, der große und furchtbare.“

Der Prophet Haggai beschreibt das Ende der Weltzeit mit ähnlichen Worten.

Haggai Kapitel 2, Verse 6-7

6 Denn so spricht der HERR der Heerscharen: „Nur noch [einmal] eine kurze Zeit währt es; da werde ICH den Himmel und die Erde, das Meer und das feste Land erschüttern,
7 und ICH werde ALLE Völker in Bewegung setzen, dass die Kostbarkeiten aller Heidenvölker herbeigebracht werden; und ICH will dieses Haus mit Herrlichkeit erfüllen!“ – so spricht der HERR der Heerscharen.

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