Satans Evangelium – Teil 31

Quelle

3. Die Perversion von Jesu Tod und der Wiedergeburt

Zusammenfassend lehrt die WF-Bewegung Folgendes:

  • Der Tod von Jesus Christus am Kreuz auf Golgatha hat nicht ausgereicht.
  • ER nahm das Wesen Satans an.
  • ER musste in die Hölle gehen.
  • ER wurde vom Teufel und seinen Dämonen herumgestoßen.
  • Durch eine Formalität musste Jesus Christus nicht in der Hölle bleiben.
  • Jesus Christus wurde in der Hölle wiedergeboren.

Dazu schreibt Hank (Hendrik) Hanegraaff:

„Die WF-Lehrer nehmen Jesus Christus, das sündenfreie Lamm Gottes und pervertieren Ihn zu einem unheiligen Opfer am Kreuz.“

Wie bitte? Die WF-Prediger lehren, dass der Tod von Jesus am Kreuz nicht ausreichend gewesen wäre, um unsere Sünden zu bezahlen und dass Seine Folter in der Hölle das eigentliche „Lösegeld“ gewesen sei, das Gott an Satan bezahlt hätte.

Das nennen die WF-Lehrer „Die Lösegeld-Theorie des Sühneopfers“. Sie meinen, Jesus Christus hätte durch Seine Folter in der Hölle Satan das Lösegeld bezahlen müssen, um sein legales Recht an der menschlichen Rasse, dass dieser seit Adams Sündenfall hätte, abzulösen.

Schauen wir uns dazu einige Zitate von prominenten WF-Lehrerm an, die behaupten, dass der Tod von Jesus Christus am Kreuz nicht ausgereicht hätte.

Robert Tilton lehrt:

„Drei Tage und drei Nächte war Jesus im Abgrund der Hölle, zerbrach dort die Mächte der Finsternis, um uns zu erretten und zu erlösen.“

Frederick K. C. Price sagt:

„Glaubt ihr, dass die Bestrafung für unsere Sünden der Tod von Jesus Christus am Kreuz war? Wenn das der Fall gewesen wäre, dann hätten die beiden Schächer am Kreuz ebenfalls den Preis für Euch bezahlen können. Nein, die Strafe war, dass Jesus Christus in die Hölle gehen und dort einige Zeit verbringen musste, getrennt von Gott. Satan und all die Dämonen in der Hölle dachten, dass sie Jesus gebunden hätten. Und sie warfen ein Netz über Ihn und schleiften Ihn in den Abgrund, damit Er dort unsere Verurteilung auf sich nahm.“

Kenneth Hagin lehrte:

„Jesus erlitt den geistigen Tod für JEDEN Menschen. Und Sein Geist und Sein innerer Mensch ging an meiner Stelle in die Hölle. Sein körperlicher Tod hätte eure Sünden nicht entfernt.“

Kenneth Copeland lehrt:

„Als Jesus ausrief: ‚Es ist vollbracht!‘, sprach er NICHT von dem Erlösungsplan. Es waren noch drei Tage und Nächte zu überstehen, bevor Er zum Thron kam. Der Tod von Jesus am Kreuz war nur der Anfang des gesamten Erlösungswerks.“

Copeland leugnet sogar noch eklatanter, dass das Blut von Jesus Christus die Gläubigen erlöst, indem er sagt:

„Jesus ging in die Hölle, um die Menschheit von der Strafe für Adams Hochverrat zu erlösen. Als Er Sein Blut vergoss, trug dies NICHT zur Sühnung bei. Jesus verbrachte drei schreckliche Tage und Nächte in dem Eingeweide der Erde.“

Biblische Lehre

Nun wollen wir einen Blick in die Bibel werfen und uns den Vers anschauen, auf den sich Kenneth Copeland bezieht, in dem Jesus Christus ruft: „Es ist vollbracht!“ und bei dem Herr Copeland meint, dass Jesus Christus da nicht von dem Erlösungsplan gesprochen hätte.

Johannes Kapitel 19, Vers 30

Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sagte Er: »Es ist vollbracht!«, neigte dann das Haupt und gab den Geist auf.

Die Phrase „Es ist vollbracht“ lautet im Griechischen telelestai und ist ein Beispiel für Koine, die griechische Umgangssprache. Es ist ein Begriff aus der Buchhaltung, welcher „bezahlt“, „die Schuld ist vollkommen beglichen“ bedeutet. In Stong’s Concordance wird dieser Begriff wie folgt definiert: „beenden“, „vervollständigen“, „abschließen“, „erfüllen“, „ein Ende machen“, „beenden“. Im „Bible Knowledge Commentary“ heißt es dazu: „Es sind Papyrus-Steuerquittungen gefunden worden, auf denen quer das Wort telelestai geschrieben steht, was ‚vollständig bezahlt‘ bedeutet. Die Worte von Jesus Christus: ‚Es ist vollbracht!‘ sind also sehr bedeutsam. ER meinte damit, dass Sein Erlösungswerk nun vollbracht sei.“

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