Der teuflische Strippenziehen der Wort des Glaubens-Bewegung
Video-Vortrag von Justin Peters – 30.Oktober 2013:
Der angebliche geistige Tod von Jesus Christus
Es gibt eine fundamentale Lehre, die sämtliche Prediger der Wort des Glauben-Bewegung lehren. Sie behaupten, dass der Tod von Jesus Christus am Kreuz nicht genügt hat, um den Preis für die Sünden zu bezahlen und dass als Er am Kreuz starb, Sein Sühneopfer erst begonnen hätte. Ich habe unzählige Videos zu diesem Thema, die ich hier aus Zeitgründen unmöglich alle zeigen kann. Aber das ist, was sie lehren: Als Jesus am Kreuz starb, ging Er in die Hölle um dort zu leiden und gefoltert zu werden und um geistig zu sterben. Dort hätte Er aufgehört, Gott zu sein. Danach hätte Er wiedergeboren werden müssen. Jesus Christus hätte gerettet und erlöst werden müssen. Und sie sagen, dass in der Hölle erst das eigentliche Sühneopfer stattgefunden hätte und NICHT am Kreuz auf Golgatha..
Und alle lehren das in der Wort des Glauben-Bewegung:
- Joel Osteen
- Joyce Meyer
- Benny Hinn
- Creflo Dollar
- Kenneth Copeland
usw.
„Die Neuapostolische Reformation“ ist ein Spross der Wort des Glaubens-Bewegung. Bei jedem Zweig, welchen die Wort des Glauben-Bewegung hervorbringt, wird es schlimmer. Die Neuapostolische Reformation betont in erster Linie die Zeichen und Wunder sowie die prophetischen Äußerungen, die modernen Apostel und solche Dinge.
Sie alle lehren den geistigen Tod von Jesus Christus. Alle tun das. Sie verwenden dazu die Worte von Jesus Christus am Kreuz:
Psalmen Kapitel 22, Vers 2
Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen? (Mt 27,46; Mk 15,34) Ach, fern von Meiner Rettung bleiben die Worte Meiner Klage!
Markus Kapitel 15, Vers 34
Und in der neunten Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: »Eloi, Eloi, lema sabachthani?« (vgl. Mt 27,46), das heißt übersetzt: »Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen?« (Ps 22,2)
Eigentlich sollten wir auf dieses Thema gar nicht eingehen, weil es zu umfangreich ist, um es in 10 oder 15 Minuten zu behandeln. Aber genau daher kommt das alles. Es ist aber nicht nur die Wort des Glauben-Bewegung oder die Neuapostolische Reformation; das wird von sehr vielen evangelikalen Predigern gelehrt, dass Jesus Christus geistig starb und dass, als Er am Kreuz hing, vom himmlischen Vater verlassen wurde. Seid sehr vorsichtig damit!
Als Jesus Christus am Kreuz hing, zitierte er Ps 22:2. Das ist allen klar, nicht wahr? Wenn Er in diesem Moment aus den Psalmen zitiert hat, dann hat Er nicht nur diesen einen Vers auf Sich bezogen, sondern den gesamten Kontext dieser Bibelpassage. Das müsste auch jedem einleuchten; denn wir dürfen nicht einzelne Verse aus dem Zusammenhang reißen, sondern müssen sie in ihrem Kontext belassen. Und Jesus Christus kannte diese Regel von allen Menschen am besten.
Jetzt gehen wir in diesem Psalm etwas weiter nach unten, damit wir den Kontext voll und ganz verstehen.
Psalmen Kapitel 22, Verse 20 + 25
20 Doch Du, HERR, bleibe nicht fern von Mir, Du, Meine Stärke, eile Mir zu Hilfe! 25 Denn Er hat NICHT übersehen und Nicht verabscheut das Elend des Dulders und Sein Antlitz vor Ihm NICHT verborgen, nein, als Er zu Ihm schrie, auf Ihn gehört.«
Liebe Freunde, wenn wir auf das Sühneopfer von Jesus Christus zu sprechen kommen, ist es wichtig, dass wir nicht zu wenig und nicht zu viel darüber sagen. Denn darin liegt ein gewisses Geheimnis verborgen, welches wir, ohne die himmlische Wahrheit zu erkennen, niemals verstehen werden. War der Todeskampf am Kreuz das eigentliche Sühneopfer? Ja. Der Durst? Ja. Die Nägel? Ja. All diese Qualen machten Sein Sühneopfer aus.
Aber es bestand aus noch weit mehr. Es war absolut der gesamte gerechte Zorn Gottes, der da über Seinem Sohn Jesus Christus ausgegossen wurde. Aber es kam dabei NICHT zu einem geistigen Tod. Denn wenn Jesus Christus geistig gestorben wäre, würde das bedeuteten, dass Er aufgehört hätte, Gott zu sein. Denn was ist Gott?
Johannes Kapitel 4, Vers 24
„Gott ist Geist, und die Ihn anbeten, müssen Ihn im Geist und in Wahrheit anbeten.“
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