Der Krieg gegen die Heiligen vor der Entrückung – Teil 13

Die Doppel-Persönlichkeit bei dämonischer Besessenheit

Die Doppel-Persönlichkeit einer voll entwickelten dämonischen Besessenheit wird allgemein nur dann erkannt, wenn sie bei dem Betroffenen die Form von anstößigen Manifestationen annimmt, wie z. B. wenn eine deutlich andere Intelligenz die eigentliche Persönlichkeit des Betroffenen völlig in den Hintergrund drängt und durch seine Sprechorgane mit einer veränderten oder völlig anderen Stimme redet, wobei Gedanken und Worte zum Ausdruck gebracht werden, die der Betroffene niemals beabsichtigte, auszusprechen oder höchstens zum Teil. Die Opfer werden genötigt, auf vielerlei Weise gegen ihren natürlichen Charakter zu handeln, und ihr Körper wird von einer fremden Macht manipuliert. Die Nerven und Muskeln werden derart verzogen, dass es zu Zuckungen kommt, wie in folgendem Fall von Besessenheit, bei dem die Jünger nicht helfen konnten:

Lukas Kapitel 9, Vers 39

„Siehe, ein Geist packt ihn (der Sohn eines Mannes), so dass er plötzlich aufschreit; und er zerrt ihn hin und her, so dass ihm Schaum vor den Mund tritt, und lässt nur schwer von ihm ab: Er reibt seine Kräfte ganz auf.“

Ein weiteres charakteristisches Merkmal von Doppel-Persönlichkeit ist, dass die Manifestationen für gewöhnlich nur für eine bestimmte Zeit auftreten und sich die Opfer zwischen diesen Perioden vergleichsweise völlig natürlich und normal verhalten, was ein Beweis dafür ist, dass es sich bei den Manifestationen um dämonische Angriffe handelt.

Die Doppel-Persönlichkeit bei dämonischer Besessenheit von Christen

Es liegen Beweise vor, dass diese Doppel-Persönlichkeit der dämonischen Besessenheit in ihrem vollen Ausmaß in Gläubigen entdeckt wurde, die Gott gegenüber nicht ungehorsam oder die noch in Sünde verstrickt waren; sondern die Besessenheit ist bei ihnen erfolgt, weil sie im Hinblick auf die Hingabe an eine übernatürliche Macht getäuscht wurden, von der sie geglaubt hatten, dabei würde es sich um Gott handeln. In diesen Fällen kommt es genau zu den Symptomen und Manifestationen, wie sie in den Evangelien beschrieben werden. Der Dämon beantwortet Fragen mit seiner eigenen Stimme und spricht durch die Person Lästerungen gegen Gott aus, während der Gläubige im Geist, im Frieden und in der Nachfolge mit Gott verbunden ist. Das beweist, dass der Heilige Geist im menschlichen Geist des Gläubigen wohnt und dass ein Dämon im Körper des Besessenen dessen Zunge benutzen und dessen Körper hin- und herwerfen kann, gerade so wie es dem bösen Geist gefällt.

Die „Dual-Persönlichkeit“ in ihren vielen unterschiedlichen Manifestationen kann sehr leicht von einem geistig Wiedergeborenen erkannt werden, der die Gabe der Geisterunterscheidung besitzt.

Die vorliegenden Beweise und Fakten über dämonische Besessenheit bei Christen machen die Theorie zunichte, dass nur Menschen in „heidnischen Ländern“ oder Personen, die tief in die Sünde verstrickt sind, von unreinen Geistern besetzt werden könnten. Diese nicht bewiesene und falsche Theorie in den Köpfen von Gläubigen dient Satan heute als Schutz für sein Wirken im Hinblick auf Besetzung des Verstandes oder des Körpers von Christen. Doch die harten Erfahrungen, die Seelsorger im Befreiungsdienst mit Betroffenen gemacht haben, haben den Schleier von den Augen der Gotteskinder im Hinblick auf dieses Thema entfernt. Dadurch wächst auch die Erkenntnis bei den wachen geistig Wiedergeborenen in der Gemeinde von Jesus Christus, dass ein geistgetaufter Gläubiger, in dessen Geist der Heilige Geist wohnt, durchaus von bösen Geistern getäuscht werden und von Dämonen besessen sein kann, sofern er diesen Wesen in irgendeiner Form – bewusst oder unbewusst – Zutritt zu ihrem Inneren verschafft hat. Gleichzeitig kann aber dennoch der Heilige Geist in seinem menschlichen Geist wohnen, an ihm durch den menschlichen Geist wirken, solange sich der Gläubige nicht gänzlich bewusst und willentlich von Gott lossagt. Die bösen Geister können nur durch und im Verstand und/oder dem Körper des Betroffenen wirken.

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