Der Krieg gegen die Heiligen vor der Entrückung – Teil 6

Passivität – die Hauptbasis für dämonische Besessenheit

Wir wir gesehen habe, können, wahrhaftige, vollkommen hingebungsvolle Kinder Gottes von trügerischen Geistern getäuscht und bis zu einem gewissen Grad „in Besitz genommen“ werden. Um das zu vermeiden, ist die Aufklärung über die Hauptursache wichtig und über die Bedingungen für Täuschung und Besessenheit, die daraus resultieren, abgesehen von der Besessenheit als Folge, dass der Gläubige sich nach seiner Bekehrung weiterhin den fleischlichen Sünden hingibt oder irgendeiner anderen Sünde, was den bösen Geistern ebenso ein legales Recht verschafft, sich an ihre gefallene Natur anzuhängen.

Zuerst ist es wichtig, den Begriff „Besessenheit“ zu definieren, weil im Allgemeinen davon ausgegangen wird, dass darunter nur die akuten Fälle von vollständiger Besessenheit zu verstehen seien, wie sie in der Bibel geschildert werden. Selbst dabei wird oft übersehen, dass in der Heiligen Schrift sehr wohl verschiedene Grade der Besessenheit aufgezeigt werden.

1. Die Frau, die 18 Jahre von einem Geist der Schwäche besessen war:

Lukas Kapitel 13, Verse 10-13

10 Jesus lehrte einst in einer der Synagogen am Sabbat. 11 Da war gerade eine Frau anwesend, die schon seit achtzehn Jahren einen Geist der Schwäche hatte; sie war zusammengekrümmt und unfähig, sich ordentlich aufzurichten. 12 Als Jesus sie erblickte, rief Er sie herbei und sagte zu ihr: »Frau, du bist von deiner Schwäche befreit!« 13 Dann legte Er ihr die Hände auf, und sie richtete sich augenblicklich gerade empor und pries Gott.

2. Der Junge, der von Kindheit an von einem stummen und tauben Geist besessen war.

Markus Kapitel 9, Verse 17-25

17 Da antwortete ihm einer aus der Menge: »Meister, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht, der von einem sprachlosen Geist besessen ist; 18 sooft der ihn packt, reißt er ihn hin und her; dann tritt ihm der Schaum vor den Mund, und er knirscht mit den Zähnen und wird ganz kraftlos. Ich habe deine Jünger gebeten, sie möchten ihn austreiben, doch sie haben es nicht gekonnt.« 19 Jesus antwortete ihnen mit den Worten: »O ihr ungläubige Art von Menschen! Wie lange soll ICH noch bei euch sein? Wie lange soll ICH es noch mit euch aushalten? Bringt ihn her zu Mir!« 20 Da brachten sie ihn zu Ihm. Als nun der Geist Ihn (d.h. Jesus) erblickte, zog er den Knaben sogleich krampfhaft zusammen, so dass er auf den Boden fiel und sich mit Schaum vor dem Munde wälzte.

21 Da fragte Jesus den Vater des Knaben: »Wie lange hat er dies Leiden schon?« Er antwortete: »Von Kindheit an; 22 und oft hat der Geist ihn sogar ins Feuer und ins Wasser gestürzt, um ihn umzubringen. Wenn Du es jedoch irgend vermagst, so hilf uns und habe Erbarmen mit uns!« 23 Jesus antwortete ihm: »Was dein ›Wenn Du es vermagst‹ betrifft, so wisse: Alles ist dem möglich, der Glauben hat.« 24 Sogleich rief der Vater des Knaben laut aus: »Ich glaube: hilf meinem Unglauben!« 25 Als Jesus nun sah, dass immer mehr Leute zusammenliefen, bedrohte Er den unreinen Geist mit den Worten: »Du sprachloser und tauber Geist, ICH gebiete dir: Fahre von ihm aus und fahre nicht wieder in ihn hinein!« 26 Da schrie er laut auf und fuhr unter heftigen Krämpfen aus; und der Knabe lag wie tot da, so dass die meisten sagten: »Er ist gestorben!«

27Jesus aber fasste ihn bei der Hand und richtete ihn in die Höhe: da stand er auf. – 28Als Jesus dann in ein Haus eingetreten (oder: nach Hause gekommen) war, fragten Ihn Seine Jünger, während sie mit Ihm allein waren: »Warum haben wir den Geist nicht austreiben können?« 29 ER antwortete ihnen: »Diese Art (von bösen Geistern) lässt sich nur durch Gebet austreiben.«

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