Hochzeitsvorbereitungen – Teil 6

Die Emotionen des seelischen Menschen

Neben dem Intellekt gibt es aber noch einen anderen Bereich in der Seele, nämlich die Emotionen, die über die Sinne des Körpers hervorgerufen werden. Auch hier kann ein Christ vom Seelischen beeinflusst werden, dabei aber denken, dass dies alles „geistlich“ sei.

Zugang zum Heiligen Geist über die Sinne zu erreichen, ist der Zweck von vielen kirchlichen Veranstaltungen und Missionstreffen, bei denen das Evangelium verkündigt wird. Doch George Hawkins Pember sagt: „Herrliche Gebäude, prachtvolle Gewänder und anschauliche Riten für die Augen, mit süßem Düften für den Geruchssinn und hinreißende Musik für das Ohr können, obwohl sie das Bewusstsein der Menschen verzaubern mögen, besonders, wenn damit noch höchst angenehme Sensationen verbunden sind, nur die Seele erreichen. Aber unser Geist empfängt seine Eingebungen nicht von den Sinnen, sondern nur vom Heiligen Geist.“ Pember weist auch darauf hin, dass die Hierarchie unseres Wesens von Gott wie folgt festgelegt wurde:

  1. Geist
  2. Seele
  3. Körper

Denn Gottes Einfluss auf uns beginnt im menschlichen Geist, wird dann von der Seele in ihren Bereichen Intellekt und Emotionen erfasst und beginnt sich dann verhalten im Körper zu zeigen.

Satan sieht das völlig entgegengesetzt und legt die Ordnung wie folgt fest:

  1. Irdisch
  2. Seelisch
  3. Dämonisch

Jakobus Kapitel 3, Vers 15

Das ist nicht die Weisheit, die von oben her kommt, sondern ist eine irdische, sinnliche (oder: natürliche), teuflische.

Der Einfluss Satans erfolgt zunächst auf den aus Erde gemachten Körper. Dann ergreift er die Seele, und wann immer es ihm möglich ist, versucht er, Eingang zum menschlichen Geist zu finden.

Wie ernst sind die Fakten, die hier dargelegt werden! Wie deutlich zeigen sie auf, weshalb die Kirchen mit Namenschristen gefüllt sind, die in ihrem Inneren keinerlei Anzeichen für ein wahres christliches Leben aufzuweisen haben! Wie traurig ist es, dass die Anwesenheit dieser bloßen Kirchgänger aufzeigt, dass in ihrem Geist ein ihnen unbewusster Ruf nach Gott ertönt, der in Tausenden von Fällen aber niemals befriedigt wird, weil in den Kirchen nur ihr Seelenleben angesprochen wird, entweder in ihrem intellektuellen Bereich in Form einer seelisch-intellektuellen Darbietung der göttlichen Wahrheit oder in ihrem sinnlichen Gefühlsbereich in Form von wohltuender Musik und den ruhigen Einflüssen der stillen Stunde, ohne dass der Besucher in die wahre Gottesverehrung im Geist und in der Wahrheit geführt wird, die einzig und allein von Gott anerkannt wird.

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