Die Wiederauferstehung Babylons – Teil 50

Die Stargate-Verschwörung

Die okkulten Lehren die von Manly P. Hall befürwortet und die sehr ähnlichen Botschaften, die von Edgar Cayce empfangen wurden, sind heute immer noch wesentliche Komponenten der New Age-Spiritualität. Gizeh wird dabei als ihre globale spirituelle Hauptstadt betrachtet, und die ägyptische Religion als reinste Form der Religion angesehen, durch die man eine „einzigartige Verbindung mit dem Göttlichen“ bekommt.

In den 1990er Jahren wurde die Welt nach der Untersuchung des deutschen Ingenieurs Rudolf_Gantenbrink der so genannten „Luftschächte der Cheops-Pyramide“ und dem großen TV-Programm „The Mystery of the Sphinx“ (Das Rätsel um die Sphinx) von dem Emmy-Preisträger John Anthony West im Jahr 1993 für das alte Ägypten noch mehr begeistert. Darüber hinaus kamen die Autoren Graham Hancock und Robert Bauval als wichtige Stimmen hervor, die offensichtlich als Brücken zwischen der unbescholtenen akademischen Welt und der bizarren Gemeinschaft der New Age-Jünger und der so genannten „Pyramidioten“ dienten.

In seinem im Jahr 1995 erschienenen Buch „Die Spur der Götter – das sensationelle Vermächtnis einer verschollenen Hochkultur“ sieht Graham Hancock Ägypten als ein mögliches Sprungbrett zu einer noch viel älteren und fortgeschritteneren globalen Zivilisation (Atlantis – als möglicherweise eine vage Erinnerung an die Insel Eridu und den Turm von Babel), während Robert Bauval in seinem im Jahr 1994 erschienenen Buch „Das Geheimnis des Orion“ annimmt, dass Gizeh als ein übernatürliches Portal zum Jenseits und zu den Sternen gebaut worden sei. Später brachten diese beiden Autoren noch gemeinsam folgende Bücher heraus:

  • „Der Schlüssel zur Sphinx: Auf der Suche nach dem geheimen Ursprung der Zivilisation“ – 1996
  • The Mary Mystery (Das Mars-Geheimnis) – 1998
  • Talisman – 2004

Die ersten beiden Bücher dieser Liste sind eine Fortsetzung ihrer Untersuchung über das alte Ägypten als Schlüssel für die vielen Rätsel im Hinblick auf den Ursprung der Menschen, während Talisman den Gnostizismus und die Hermetik als Untergrund-Verbindungsglieder der „reinen“ ägyptischen Religion fördert, die diese Geheimnisse in der Zeit des Mittelalters bewahrt haben, als das Christentum „unsanft“ im Wesen vorherrschte.

In der selben Zeit, als Hancock und Bauval ihren Erfolg und ihre Allbekanntheit erreichten, erlebte der Wissenschaftler und Autor Richard C. Hoagland einen ähnlichen Aufstieg, den er größtenteils seinen zahlreichen Auftritten bei Art Bell’s Coast-to-Coast AM zu verdanken hatte. Hoaglands Buch „Die Mars-Connection- Monumente am Rande der Ewigkeit“ brachte noch eine außerirdische Komponente ins Spiel. Der Autor unterstützt die Glaubensüberzeugung, dass vermeintliche künstliche Strukturen auf dem Mars für eine Verbindung zwischen dem roten Planeten und dem alten Ägypten bestehen würden. Hoagland glaubt, dass eine außerirdische Zivilisation sowohl für die angeblichen Monumente auf dem Mars als auch für die Geburt der Zivilisation auf der Erde verantwortlich wären. Er geht sogar so weit zu behaupten, dass diese außerirdische Zivilisation die genetische Verantwortung für das Auftreten des modernen Homo sapiens tragen würde. Mit anderen Worten: Hoagland ist der Überzeugung, dass diese „Götter“ von außerhalb unseres Sonnensystems die wahren Schöpfer des Menschen seien.

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