Die Wiederauferstehung Babylons – Teil 48

Die Kosmokratoren, Ägypten und die Freimaurerei

Der hermetische Text Asclepius sagt voraus: „Diese Götter, die die Erde beherrschen, werden wiederhergestellt, und sie werden in einer Stadt an der äußersten Schwelle von Ägypten eingesetzt.“ Dieses Verständnis über die Rolle Ägyptens als ein Land der Götter und des vorherrschenden Sitzes der alten Mysterien durchzieht die westliche okkulte Tradition und hat größtenteils mystische Orden, wie z. B. den Golden Dawn und den Orden des Satanisten Aleister Crowley Templar Orientis beeinflusst. Dieser Glaube findet sich auch in den Mainstream-Esoterik-Organisationen, wie z. B. bei den Rosenkreutzern und den Freimaurern, wie wir noch genauer aufzeigen werden.

Als unabhängige Geheimgesellschaft geht der Orden der Rosenkreutzer zurück auf die Veröffentlichung von drei berühmten Manuskripten aus dem 17. Jahrhundert, die in Deutschland herausgegeben wurden. Seitdem sind zahlreiche Gruppen aufgetaucht, die sich als „Rosenkreutzer“ bezeichnen und die alle Verbindungen zu der Originalgruppe geltend machen.

In den USA lautet der Name des Haupt-Rosenkreutzerordens AMORC (Ancient and Mystical Order Rosae Crucis = Alter Geheimorden der Rosenkreutzer), der 1915 gegründet wurde und seinen Sitz in Kalifornien hat. Eine seiner großen Errungenschaften war die Etablierung von „The Rosicrucian Egytian Oriental Museum“ (Das ägyptisch-orientalische Rosenkreutzer-Museum) in San Jose im Jahr 1928. Auf seiner Webseite www.egyptianmuseum.org wird die Frage gestellt: „Was hat der Rosenkreutzer-Orden AMORC mit Ägypten zu tun?“ Die Antwort darauf erhalten wir von R. Wy. Frater Trevor Stewart in seinem Buch „A Basic Historico-Chronological Model of the Western Hermetic Tradition, Part VI: Masonic Initiation of Today Viewed as a Process“ (Quelle)

„Die Rosenkreutzer befürworten grundsätzlich ihre Verbindungen zum alten Ägypten, aber wenn wir in diesem Zusammenhang die Institution der Freimaurerei betrachten, dann sind die freimaurerischen Ursprünge noch kontroverser und geheimnisvoller.

Innerhalb der Freimaurerei gibt es drei Haupt-Studiengruppen, die damit beschäftigt sind, Material zu diesem Thema zu erforschen und zu veröffentlichen. Die führende dieser ‚Studiengruppen‘ ist die Quator Coronati Lodge, eine Loge, die ihren Sitz in London hat. Sie wurde im Jahr 1884 von dem Großmeister der United Grand Lodge of England (UGLE = Vereinte Großloge von England), dem Prinzen von Wales, gegründet, der später König Edward VII. wurde. Der erste Großmeister der Quator Coronati Lodge war Sir Charles Warren, der auch der Direktor von Palestine Exploration Fund (PEF = Palästinensische Forschungsstiftung) war. Ein weiteres Gründungsmitglied dieser Loge war Sir Walter Besant, der als Schatzmeister dieser Stiftung unter Charles Warren arbeitete. Er war der Schwager von Annie Besant, die die Theosophische Gesellschaft nach dem Tod von Helena Blavatsky leitete. Es sollte auch aufgezeigt werden, dass Dr. Wynn Westcott ebenfalls ein frühes Mitglied der Quator Coronati Lodge war und der hauptsächliche Gründe des Hermetic Order of the Golden Dawn. Wahrscheinlich war Westcott Mitwirkender bei dem Vortrag, der bei der Gründung von Quator Coronati Lodge gehalten wurde und der den Titel „Freimaurerei im Licht der Kabala betrachtet“ trug.

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