Die Wiederauferstehung Babylons – Teil 2

Im Oktober 2002 schrieb Chuck Missler, Leiter des Koinonia-Instituts folgenden Artikel:

Kehrt Nimrod zurück?

Bei den andauernden Spannungen im Irak, die sich zuzuspitzen scheinen, tauchen viele Fragen im Hinblick auf die prophetische Zukunft dieser Region auf, die einerseits als Wiege der Zivilisation so tiefe Wurzeln und ebenso ihre Bestimmung im biblischen Endzeitszenario hat. Babylon hat sogar noch eine viel größere Bedeutung als die, die man in den meisten Büchern und Artikeln über Endzeitprophetie lesen kann.

Wir wissen alle, dass unser Wissen nur Stückwerk ist. Deshalb ist es von Zeit zu Zeit wichtig, auch mal wieder zurückzublicken, um zu sehen, ob sich in der Heiligen Schrift nicht auch etwas zu den neuesten Erkenntnissen in Wissenschaft und Forschung finden lässt. Da die Bibel ein lebendiges Buch ist, hat sie zu allen Entwicklungen und Entdeckungen auf dieser Welt etwas zu sagen. Wir verschließen uns vor der göttlichen Wahrheit, wenn wir an unseren Vermutungen kleben bleiben und denken, wir hätten nun die vollkommene Erkenntnis zu einem bestimmten Thema erlangt.

Der kommende Weltführer

Eines der vorherrschendsten Themen innerhalb der Prophetie, die wir immer wieder neu betrachten müssen, ist die Identität des kommenden Führers, den wir den Antichristen nennen. Da die derzeitigen Ereignisse uns immer mehr an die Schwelle des kulminierenden biblischen Szenarios bringen, nehmen die Spekulationen zu.

Eine der fundamentalsten Bibelpassagen im Hinblick auf die Endzeit ist die berühmte Prophezeiung über die „70 Wochen“ in den letzten vier Versen von Daniel Kapitel 9.

Daniel Kapitel 9, Verse 24-27

24“Siebzig Wochen sind über dein Volk und über deine heilige Stadt bestimmt, um den Frevel zum Abschluss zu bringen und das Maß der Sünde voll zu machen, um die Verschuldung zu sühnen und ewige Gerechtigkeit (= Heil) herbeizuführen und das Gesicht und den (Ausspruch des) Propheten zu bestätigen und ein Hochheiliges zu salben (= weihen). 25Wisse also und verstehe: Vom Ausgang des Wortes in Betreff der Wiederherstellung und Neugründung Jerusalems bis zu einem Gesalbten, einem Fürsten, sind sieben Jahrwochen, und innerhalb von zweiundsechzig Jahrwochen wird es wiederhergestellt und neu erbaut sein mit Marktplätzen und Gräben (oder: Straßen), allerdings in drangsalsreichen Zeiten.

26Und nach den zweiundsechzig Jahrwochen wird ein Gesalbter ums Leben gebracht werden ohne Richterspruch (oder: ohne dass eine Schuld an Ihm wäre); und die Stadt samt dem Heiligtum wird das Kriegsvolk eines Fürsten zerstören, der heranzieht, dessen Ende aber durch eine Sturmflut eintritt; und bis zum Ende wird Krieg stattfinden, fest beschlossene Verwüstungen. 27Und wird er einen festen Bund mit der Volksmenge eine Jahrwoche lang schließen und während der Hälfte der (oder: einer) Jahrwoche Schlacht- und Speisopfer abschaffen; und an ihrer Stelle wird der Gräuel der Verwüstung aufgestellt sein, und zwar so lange, bis die fest beschlossene Vernichtung sich über die Verwüstung (oder: den Verwüster) ergießt.«

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