Gedanken zur Offenbarung – Teil 122

Offenbarung Kapitel 22 – Teil 1

Einleitung

Mit diesem Kapitel geht Gottes großartige prophetische Darstellung zu Ende. Alles, was Er durch Seine Knechte, die Propheten, gesagt hat, ist jetzt Realität geworden.

Wir werden nun mitten in das Herz des Neuen Jerusalems mitgenommen. Dort sehen wir den Strom und die Bäume des Lebens, deren Früchte heilskräftige Wirkung für die Menschen auf der Erde, die von Gott für wert befunden wurden, in die heilige Stadt eingehen zu dürfen, haben.

Der Apostel Johannes sieht in seiner letzten Vision vom Neuen Jerusalem den Garten Gottes (das Paradies), wo Gottes Thron stehen wird.

In der letzten Botschaft, die uns hier gegeben wird, ist zunächst einmal davon die Rede, dass jeder Gläubige seine Wahl treffen soll: Entweder führt er ein gottgefälliges Leben und erbt aufgrund dessen eine ewige Wohnstätte im Neuen Jerusalem, oder er wählt den Weg des Bösen und wird deswegen für immer und ewig aus Gottes Gegenwart verbannt. Gott will uns hier noch einmal daran erinnern, dass nichts Unreines in Seiner Gegenwart existieren und Eingang in Seine heilige Stadt finden wird.

Als Nächstes ergeht ein letzter Aufruf von Jesus Christus an jeden Menschen, zu Ihm zu kommen. „Der Geist und die Braut sagen: Komm!“, so lautet die „gute Nachricht“ hier! Es spielt keine Rolle, wie tief Du geistlich und moralisch gesunken bist; Du bist von Gott, dem HERRN, solange noch Gnadenzeit besteht, herzlich dazu eingeladen, zu Ihm zu kommen und alle Segnungen zu erlangen, die Er für Dich reserviert hast, sofern Du aufrichtig Buße tust und Dein Leben nach Jesus Christus ausrichtest. Alles, was Du dazu einbringen musst, ist ein aufrichtiges, reumütiges Herz. ER lädt Dich dazu ein, umsonst das Wasser des Lebens zu trinken.

Sobald die letzte Seele, die dazu bereit ist, erlöst zu werden, gefunden ist, können wir sagen: „Amen. Ja, komm HERR Jesus Christus!“

Der Strom des Lebens und die Lebensbäume

Offenbarung Kapitel 22, Verse 1-2

Weiter zeigte er (d.h. der Zornschalengerichtsengel) mir einen Strom von Wasser des Lebens, klar wie Kristall, der aus dem Throne Gottes und des Lammes herorfloss. 2Auf beiden Seiten des Stromes, halbwegs zwischen ihm und den Straßen (oder: der Hauptstraße) der Stadt, standen Lebensbäume, die zwölf Mal Früchte tragen: In jedem Monat bringen sie ihre Früchte, und die Blätter der Bäume dienen den Völkern zur Heilung.

Nachdem uns in Offenbarung Kapitel 21 das Äußere des Neuen Jerusalems beschrieben wurde, darf Johannes nun einen Blick in das Innere dieses himmlischen Satelliten werfen, wodurch wir zum Höhepunkt im Buch der Offenbarung gelangt sind. Das Neue Jerusalem ist das Ziel unserer ganzen Hoffnung und all unserer Sehnsucht – die ewige Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater und unserem Seelenbräutigam.

Die Visionen von Johannes hatten in Offenbarung Kapitel 4 beim Thron des himmlischen Vaters begonnen, und jetzt enden sie beim Thron des Vaters UND des Sohnes, wo auch der Heilige Geist gegenwärtig ist. Hier wird die Dreieinigkeit Gottes in ihrer ganzen Fülle für alle sichtbar. Irdische Throne auf unser jetzigen Erde kommen und gehen, aber Gottes Thron wird bis in alle Ewigkeit Bestand haben.

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