Gedanken zur Offenbarung – Teil 114

Offenbarung Kapitel 20 – Teil 4

Satan wird wieder freigelassen

Offenbarung Kapitel 20, Verse 7-10

7Wenn dann aber die tausend Jahre zu Ende sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis freigelassen werden, 8und er wird sich aufmachen, um die Völker an den vier Ecken (oder: Enden) der Erde zu verführen, den Gog und Magog, um sie zum Kampf zusammenzubringen; deren Zahl ist wie die des Sandes am Meer. 9Sie zogen dann auf die Breite (oder: Hochebene) der Erde hinauf und umzingelten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Da fiel Feuer vom Himmel herab und verzehrte sie, 10und ihr Verführer, der Teufel, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, in welchem sich auch das Tier und der Lügenprophet befinden; dort werden sie bei Tag und bei Nacht in alle Ewigkeit gepeinigt werden.

Satan und seine Dämonenarmeen waren für 1 000 Jahre im Abgrund eingesperrt. Inzwischen sind neue Generationen herangewachsen, die aber immer noch eine sündige Natur besitzen. Und wie das schon immer in der Geschichte der Fall war, fallen Menschen, denen es gut geht, leichter in Sünde als diejenigen, die in ihrem Leben viel Leid erfahren müssen. Das Menschenherz ist von Natur aus undankbar und ist schnell dabei, die Segnungen Gottes als Selbstverständlichkeit hinzunehmen. Deshalb wird während des Tausendjährigen Friedensreiches jede neue Generation wieder aus Sündern bestehen, die Errettung nötig haben. Das beweist auch die Tatsache, dass es während dieser Periode auch Priester geben wird.

Obwohl Jesus Christus persönlich zusammen mit den Seinen auf der Erde regiert und dafür sorgt, dass Gottes Wort auf der ganzen Welt verkündet wird und obwohl die Gesellschaft durch strenge Gesetze einen hohe moralische Werte besitzt, wie noch nie zuvor in der Geschichte, wird es dennoch unzählige Menschen geben, die sich gegen die Regentschaft „mit eisernem Stab“ auflehnen, die Sünde mehr lieben als die Heiligung und Jesus Christus als Weltherrscher ablehnen …

Römer Kapitel 8, Vers 7

… und zwar deshalb, weil das Trachten des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist; es unterwirft sich ja dem Gesetz Gottes NICHT, vermag das auch gar nicht.

Offbg 20:7-10 versetzt uns nun an das Ende des Tausendjährigen Friedensreichs bevor neue Himmel und eine neue Erde entstehen. Nach dieser langen Zeit zeigt sich, dass Satan sich während seiner Gefangenschaft kein bisschen in seinem Wesen verändert hat. Er nutzt erneut die fleischliche Natur der Menschen mit übernatürlichen Mitteln aus, um jede Art von Sünde und Widerstand gegen alles Göttliche zum Vorschein zu bringen. Erneut wird er rebellische Bünde schließen und so schnell weitere Führer finden, die die Menschen verführen. Aber nur so kann seine Bosheit und die seiner Anhänger offen zu Tage treten, weil in dieser Zeit nichts mehr verborgen bleiben wird und alles ans Licht kommt, damit das letztendliche Gericht über diese Bösen vollzogen werden kann und dann jeder erkennt, dass die Urteile Gottes gerecht sind.

Satan kommt also deswegen für eine kurze Zeit frei, was die letzte Periode vor seinem endgültigen Gericht darstellt. Dies geschieht aber exakt nach Gottes Plan, denn Satan steht immer unter Gottes Kontrolle.

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