Gedanken zur Offenbarung – Teil 108

Offenbarung Kapitel 19 – Teil 3

Die Hochzeitsgäste

Offenbarung Kapitel 19, Verse 9-10

9Dann sagte er zu mir: »Schreibe: Selig sind die, welche zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind!« Weiter sagte er zu mir: »Dies sind die wahrhaftigen Worte Gottes.« 10Da warf ich mich ihm zu Füßen nieder, um ihn anzubeten; aber er sagte zu mir: »Nicht doch! Ich bin nur ein Mitknecht von dir und von deinen Brüdern, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an!« – Das Zeugnis Jesu nämlich, das ist der Geist der Weissagung (= der Prophetie, oder: des Prophetenstandes).

Hier ist nicht nur von den Gästen die Rede, die das Hochzeitsmahl im Himmel vorbereiten, den Heiligen aus dem Alten Testament, sondern auch von den Gerechten der Erde, welche die 7-jährige Trübsalzeit überlebt haben. Wenn das Hochzeitsmahl des Lammes nicht Teil der Festlichkeiten im Himmel ist, wo passt es dann hinein? Das Hochzeitsmahl wird wahrscheinlich mit den Ereignissen zusammenhängen, die nach der Schlacht von Harmagedon geschehen.

Die Worte Gottes sind wahrhaftig und werden sich mit Sicherheit erfüllen. Nichts, was der himmlische Vater Seinem Sohn offenbart hat, dass Er uns mitteilen soll, wird unerfüllt bleiben.

Es gibt zwei Gruppen von Seligen:

1. Die Brautgemeinde von Jesus Christus

Offenbarung Kapitel 19, Vers 7

Lasst uns fröhlich sein und jubeln und Ihm die Ehre geben! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und Seine Braut hat sich gerüstet.

2. Die Hochzeitsgäste

Vers 9 „Selig sind die, welche zum Hochzeitsmahl des Lammes GELADEN sind!“

Es sind die klugen Jungfrauen von:

Matthäus Kapitel 25, Verse 1-12

„Alsdann wird das Himmelreich zehn Jungfrauen gleichen, die sich mit ihren Lampen in der Hand zur Einholung des Bräutigams aufmachten. 2Fünf von ihnen waren töricht und fünf klug; 3denn die törichten nahmen wohl ihre Lampen, nahmen aber kein Öl mit; 4 die klugen dagegen nahmen außer ihren Lampen auch noch Öl in den Gefäßen mit sich. 5Als nun der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle müde und schliefen ein. 6Um Mitternacht aber erscholl ein Geschrei: ›Der Bräutigam ist da! Macht euch auf, Ihn zu empfangen!‹ 7Da erhoben sich jene Jungfrauen alle vom Schlaf und brachten ihre Lampen in Ordnung; 8die törichten aber sagten zu den klugen: ›Gebt uns von eurem Öl, denn unsere Lampen wollen ausgehen!‹

9Da antworteten die klugen: ›Nein, es würde für uns und euch nicht reichen; geht lieber zu den Krämern und kauft euch welches!‹ 10Während sie nun hingingen, um Öl einzukaufen, kam der Bräutigam, und die Jungfrauen, welche in Bereitschaft waren, gingen mit ihm zum Hochzeitsmahl hinein, und die Tür wurde verschlossen. 11Später kamen dann auch noch die übrigen Jungfrauen und riefen: ›HERR, HERR, öffne uns doch!‹ 12ER aber gab ihnen zur Antwort: ‚Wahrlich ICH sage euch: ICH kenne euch nicht!‹ 13Darum seid wachsam, denn Tag und Stunde sind euch unbekannt.’«

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