Gedanken zur Offenbarung – Teil 85

Offenbarung Kapitel 14 – Teil 1

Einleitung

In Offenbarung Kapitel 14 werden uns diejenigen Menschen während der 7-jährigen Trübsalzeit vorgestellt, die auf den größten Triumph zurückblicken können, den die Welt je gesehen hat. Sie überstehen das schlimmste Inferno der Weltgeschichte: Die Drangsal Jakobs. Sie sind mit ihrem Zeugnis zu Ende gekommen und haben die unermessliche Wut Satans durchlebt und die Gerichte Gottes über die gottlose Welt mitangesehen. Aber nichts konnte ihnen Schaden, weil sie das Siegel Gottes auf ihren Stirnen trugen.

Hier sehen wir die 144 000 aus den 12 Stämmen Israels von Offenbarung Kapitel 7 wieder, die mit dem Siegel Gottes versiegelt sind. Jetzt stehen sie zusammen mit dem Lamm Gottes auf dem Berg Zion. Ein neues Lied wird hier gesungen, das NUR diese 144 000 lernen können. Sie sind nicht die Einzigen, die während der 7-jährigen Trübsalzeit erlöst werden, aber sie sind die Erstlingsfrüchte und Evangelisten der Trübsalzeit. Eine gewaltige Schar von Juden und Heiden wird ebenfalls errettet, wobei viele von ihnen als Märtyrer sterben. Doch wer diese unfassbare Bedrängnis übersteht und seinem neu gefundenden Glauben an Jesus Christus treu bleibt, wird ins Tausendjährige Friedensreich eingehen.

Aber diese 144 000 Versiegelten sind etwas ganz Besonderes, weil sie alle Heiligen überleben werden. Wenn Jesus Christus auf die Erde zurückkehrt, werden sie zusammen mit Ihm auf dem Berg Zion in Jerusalem stehen und dem Lamm Gottes folgen, wo immer es hingeht.

Dann sehen wir einen anderen Engel in den Himmel, der jeder Nation das Evangelium verkündet. Dann kommt ein weiterer Engel, der sie wissen lässt, dass Babylon die Große gefallen ist und dass jeder Mensch, der das Malzeichen des Tieres und sein Bild anbetet, auf ewig mit Feuer und Schwefel gequält werden soll, nämlich in dem Feuersee.

Das Kapitel endet mit dem Einholen der Ernte. Das Evangelium ist inzwischen jeder Nation verkündigt worden, so wie es Jesus Christus prophezeit hat.

Matthäus Kapitel 24, Vers 14

„Und diese Heilsbotschaft vom Reich wird auf dem ganzen Erdkreis allen Völkern zum Zeugnis gepredigt werden, und dann wird das Ende kommen.“

Nun sollen die Gerechten geerntet und die Ungerechten bestraft werden. Der Weinstock der gottlosen Erde wird abgeerntet, und die Trauben in die Zornkelter Gottes geschüttet.

Das Kapitel endet damit, dass diese Kelter außerhalb der Stadt Jerusalem getreten wird.

Offenbarung Kapitel 19, Vers 15

Aus Seinem Munde geht ein scharfes (oder: spitzes; vgl. 1,16) Schwert hervor, mit dem Er die Völker (nieder)schlagen soll, und Er wird sie mit eisernem Stabe weiden (Ps 2,9), und Er ist es, der die Kelter des Glutweins des Zornes des allmächtigen Gottes tritt.

Hier wird uns gesagt, dass es Jesus Christus selbst ist, der Gottes Zorneskelter tritt.

Das Lamm Gottes mit den 144 000 Versiegelten auf dem Berg Zion

Offenbarung Kapitel 14, Vers 1

Nun hatte ich ein Gesicht: Ich sah nämlich das Lamm auf dem Berge Zion stehen und mit (oder: bei) Ihm hundertvierundvierzigtausend, die Seinen (d.h. des Lammes) Namen und den Namen Seines Vaters auf ihrer Stirn geschrieben trugen.

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