Gedanken zur Offenbarung – Teil 39

Offenbarung Kapitel 6 – Teil 6

Das Ende der Gnadenzeit

Wenn der Antichrist seine Weltherrschaft übernimmt und alle Menschen gezwungen werden, sein Bild anzubeten, wenn alles registriert und kontrolliert wird und sie sein Malzeichen annehmen müssen, um kaufen und verkaufen zu können, werden diese Menschen erkennen, dass es doch wahr gewesen ist, was die Entrückten gesagt haben, während sie noch auf der Erde waren. Außerdem hören sie ja noch die zwei Zeugen predigen und bekommen die große Evangelisation der 144 000 Juden, welche dann die ganze Erde bereisen, mit. Die Neubekehrten empfangen zwar nach ihrem körperlichen Tod das ewige Leben, aber sie gehören NICHT zu der Gemeinde von Jesus Christus, weil zu diesem Zeitpunkt ihre Vollzahl bereits erreicht ist.

Während Johannes beim Öffnen der ersten vier Siegel noch die Stimme eines der vier Lebewesen (Cherubim) hörte, die den Reitern zurief: „Komm!“, vernimmt er jetzt das Schreien der Seelen unter dem Brandopferaltar. Gott lässt es zu, dass alle Menschen, die unter der Herrschaft des Antichristen zum Glauben an Jesus Christus kommen, ermordet werden. Sie hätten nicht den Märtyrertod zu sterben brauchen, wenn sie sich bereits während der Gnadenzeit zu Ihm bekannt hätten.

Märtyrer haben einen besonderen Platz im Himmel. Sie sind für die Sache Gottes geopfert worden, genauso wie Jesus Christus, ihr Erlöser.

Apostelgeschichte Kapitel 8, Vers 32

Der Wortlaut der Schriftstelle nun, die er (der Äthiopier) gerade las, war dieser (Jes 53,7-8): „Wie ein Schaf wurde Er zur Schlachtbank geführt, und wie ein Lamm vor seinem Scherer stumm bleibt, so tat Er Seinen Mund nicht auf.“

Jesaja Kapitel 53, Vers 7

Als Er misshandelt wurde, ergab Er sich willig darein und tat Seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtung geführt wird, und wie ein Mutterschaf, das vor seinen Scherern stumm bleibt; Er tat Seinen Mund nicht auf.

Römer Kapitel 8, Vers 36

Wie geschrieben steht (Ps 44,23): „Um Deinetwillen werden wir den ganzen Tag gemordet; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.“

Psalmen Kapitel 44, Vers 23

Nein, um Deinetwillen werden wir täglich gemordet und werden dem Schlachtvieh gleich geachtet.

Im Tempel Gottes gab es zwei Altäre:

1.

Der größere Brandopferaltar befand sich im Tempel neben dem Eingang. Darauf wurden Gott durch die Priester die Schlachtopfer für das Volk dargebracht. Das Feuer auf diesem Alter wurde auf wundersame Weise angefacht und brannte ständig.

2.

Der Räucheraltar stand am anderen Ende des Tempels, direkt vor dem Allerheiligsten, wo Gott wohnte. Die Bundeslade mit dem Gnadenstuhl befand sich im Inneren des Allerheiligsten. Das ganze Jahr über wurden die Gebete für das Volk auf dem Räucheraltar dargebracht. Nur ein Mal im Jahr, am Tag der Versöhnung, war es dem Hohepriester erlaubt, im Interesse des Volkes das Allerheiligste zu betreten. Zu diesem Zeitpunkt besprengte er das Opferblut auf den Gnadenstuhl.

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