Gedanken zur Offenbarung – Teil 36

Offenbarung Kapitel 6 – Teil 3

Das zweite Siegel

Offenbarung Kapitel 6, Verse 3-4

3Als (das Lamm) hierauf das zweite Siegel öffnete, hörte ich das zweite Lebewesen rufen: »Komm!« 4Da kam ein anderes Ross, ein feuerrotes, zum Vorschein; und dem auf ihm sitzenden (Reiter) wurde (die Macht) verliehen, den Frieden von der Erde wegzunehmen und (die Menschen dahin zu bringen), dass sie einander niedermetzelten; und es wurde ihm ein großes Schwert gereicht.

Mit dem Ausdruck „ihm wurde die Macht verliehen“, wird deutlich, dass das Lamm, Jesus Christus, immer und allezeit der Auslöser für die Gerichte ist, die über die Welt kommen werden. Das schließt auch alle Aktionen des Antichristen ein. Was für ein Trost für alle Menschen, die sich während der Trübsalzeit an Ihn klammern. Sie wissen dann, dass Ihm nichts aus Seiner starken Hand entgleitet. ER hat ja die Buchrolle fest in Seiner Hand. Die Gläubigen, die während der Trübsalzeit zum HERRN finden, vertrauen fest darauf, dass die Macht Satans und seiner Gehilfen – Antichrist und falscher Prophet – niemals die Herrschaft über diese Erde übernehmen werden.

Jesus Christus hat allen Wiedergeborenen verheißen:

Johannes Kapitel 10, Verse 27-28

27“Meine Schafe hören auf Meine Stimme, und ICH kenne sie, und sie folgen Mir nach; 28und ICH gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in alle Ewigkeit nicht umkommen (oder: verlorengehen), und niemand wird sie Meiner Hand entreißen.“

Die Menschheit hat schon viele grausame Kriege gesehen. Der Erste Weltkrieg hat 10 Millionen Todesopfer gefordert und der Zweite Weltkrieg fast 50 Millionen. Darüber hinaus gab es noch viele andere Kriege, wie z. B. in Korea, Vietnam, Kambodscha usw. Aber das alles ist nichts im Vergleich zu dem, was nach der Entrückung der Gemeinde von Jesus Christus kommen wird.

Bei der Öffnung der Siegel sehen wir nur Momentaufnahmen; aber im weiteren Verlauf im Buch der Offenbarung werden all diese Dinge genauer beschrieben. Dennoch sollten wir auf den zweiten Reiter auf seinem blutroten Pferd achten. Denn er bringt drei Dinge auf die Erde:

  1. Einen globalen Kriegszustand
  2. Bürgerkriege verbunden mit Mord und Totschlag
  3. Aufrüstung der Supermächte, symbolisiert durch das Schwert

Schon der Prophet Jesaja hat prophezeit, dass die Menschen allein niemals dazu in der Lage sein werden, einen globalen Frieden herbeizuführen.

Jesaja Kapitel 59, Vers 8

Den Weg des Friedens kennen sie nicht, und kein Recht gibt es in ihren Geleisen; sie schlagen krumme Pfade ein: Wer immer sie betritt, lernt den Frieden nicht kennen.

Der Glaube der Menschheit, dass die Welt immer besser wird, ist eine Illusion, denn dem weißen Pferd folgt unmittelbar das blutrote. Die Bürgerkriege und das sich gegenseitige Ausrotten ist ja heute schon fast überall auf dem Globus zu sehen. Beim Einsatz von Atombomben wird es weder Sieger noch Besiegte geben.

Das Öffnen des zweiten Siegels beendet die Mission des erste Reiters beileibe nicht. Ganz im Gegenteil, denn die Siege, die er genießt, sorgen für eine starke Opposition auf der Erde. „Kriege und Kriegsgerüchte“ sind die unweigerliche Konsequenz oder Reaktion auf den Einen, der loszieht um Sieg um Sieg zu erringen.

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