Gedanken zur Offenbarung – Teil 20

Offenbarung Kapitel 3 – Teil 4

Die Gemeinde von Philadelphia

Offenbarung Kapitel 3, Verse 7-13

7»Und dem Engel (1,20) der Gemeinde in Philadelphia schreibe: So spricht der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat, Er, Der da öffnet, so dass niemand wieder zuschließen wird, und Der da zuschließt, so dass niemand wieder öffnet (Jes 22,22): 8 ICH kenne deine Werke (2,2). Siehe, ICH habe eine offene Tür vor dir angebracht, die niemand zuzuschließen vermag; denn du besitzest zwar nur geringe Kraft, hast aber doch an Meinem Wort festgehalten und Meinen Namen nicht verleugnet. 9Siehe, ICH füge es so: Aus der Synagoge (oder: Versammlung, oder: Gemeinde; 2,9) des Satans, von den Leuten, die sich Juden nennen, aber es nicht sind, sondern lügen – siehe, ICH will sie dahin bringen, dass sie kommen und sich vor deinen Füßen niederwerfen und erkennen, dass ICH dich geliebt habe.

10Weil du das Wort vom standhaften Warten auf Mich bewahrt hast, will auch ICH dich bewahren aus (= in) der Stunde der Versuchung (oder: Prüfung), die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die Bewohner der Erde zu versuchen (oder: prüfen). 11ICH komme bald (oder: schnell): Halte fest, was du hast, damit niemand dir deine Krone (oder: deinen Siegeskranz) raube! 12Wer da überwindet, den werde ICH zu einer Säule im Tempel Meines Gottes machen, und er wird seinen Platz dort nie wieder verlieren, und ICH werde auf ihn den Namen Meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt Meines Gottes, des neuen Jerusalem, das aus dem Himmel von Meinem Gott herabkommt (21,2), und auch Meinen neuen Namen. 13Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.«

Der Name Philadelphia bedeutet „Bruderliebe“ oder „Liebe zu den Brüdern“. Im Gemeindezeitalter war es die Periode von 1500-1900 n. Chr. Das war die großartigste Zeit in der Geschichte, seitdem es die erste Gemeinde gab, für den wahren Leib Christi. Die Gemeinde in Philadelphia musste keine Buße tun, denn sie war in den Augen des HERRN goldrichtig.

Während dieser Zeit passierte die industrielle, landwirtschaftliche und wissenschaftliche Revolution. Jeder große Fortschritt, den der Mensch seit Bestehen der Welt gemacht hat, fand in dieser Periode statt.

Da der Leib Christi in dieser Zeit so mächtig und beständig war, dachten viele unerlöste Menschen, dass die Welt jetzt besser würde; aber statt sich an die Bibel zu halten, begann man die Evolutionslehre als Tatsache zu verbreiten. Bei dieser Theorie geht es darum, dass der Mensch vom Affen abstammen soll und sich aus eigener Kraft hochentwickelt hätte zu dem, was er heute ist und dass dies in Zukunft noch viel weiter gehen würde. Einige Christen waren töricht genug, um das zu glauben und fingen damit an, denselben Postmillenialismus zu predigen, der bereits im Jahr 325 n. Chr. unter Kaiser Konstantin von Leuten wie Eusebius verbreitet worden war.

Da es in dieser Zeit viele Missionare gab, die das Evangelium bis an die Enden der Erde predigten, dachten viele bibelunkundige Christen tatsächlich, dass sie das Reich Gottes herbeiführen würden. Davon sind die Südbaptisten in Amerika und die römisch-katholische Kirche heute noch überzeugt.

Jesus Christus liebt die Gemeinde in Philadelphia sehr. ER findet keinen Fehler bei ihr und fühlt sich nicht dazu veranlasst, irgend etwas an ihr auszusetzen, sondern sieht, wie sie sich bemüht, nach Seinem Willen zu handeln und diese Welt zu überwinden.

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