Gedanken zur Offenbarung – Teil 13

Kapitel 2 – Teil 6

Das Sendschreiben an die Gemeinde Pergamus

Offenbarung Kapitel 2, Verse 12-17

12“Und dem Engel der Gemeinde in Pergamus schreibe: Das sagt, der das scharfe zweischneidige Schwert hat: 13ICH kenne deine Werke und [weiß,] wo du wohnst: Da, wo der Thron des Satans ist, und dass du an Meinem Namen festhältst und den Glauben an Mich nicht verleugnet hast, auch in den Tagen, in denen Antipas Mein treuer Zeuge war, der bei euch getötet wurde, da, wo der Satan wohnt. 14Aber ICH habe ein weniges gegen dich, dass du dort solche hast, die an der Lehre Bileams festhalten, der den Balak lehrte, einen Anstoß [zur Sünde] vor die Kinder Israels zu legen, so dass sie Götzenopfer aßen und Unzucht trieben.

15So hast auch du solche, die an der Lehre der Nikolaiten festhalten, was ICH hasse. 16Tue Buße! Sonst komme ICH rasch über dich und werde gegen sie Krieg führen mit dem Schwert Meines Mundes. 17Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem werde ICH von dem verborgenen Manna zu essen geben; und ICH werde ihm einen weißen Stein geben und auf dem Stein geschrieben einen neuen Namen, den niemand kennt außer dem, der ihn empfängt.

Die Stadt Pergamus

Pergamus war die nördlichste der 7 Gemeinden, an die ein Sendschreiben erging und lag ca. 19 km von Smyrna entfernt. In jener Zeit war Pergamus die politische Hauptstadt von Kleinasien unter der Herrschaft von König Krösus zu Lydien und fiel nach dessen Niederlage dem Persischen Reich zu und war ebenso das Zentrum der göttlichen Kaiserverehrung. Später ging Pergamus an Mazedonien. Im Jahr 264 v. Chr. war sie die berühmte, reich geschmückte Hauptstadt des Pergamonschen Reiches. Im Jahr 133 n. Chr. vererbte König Attalos III. diese Stadt dem Römischen Reich. Dort standen der Tempel Aeskulap, der 300 m hohe Zeus-Altar und ein großer Tempel der Göttin Roma, worin dem Kaiser Augustus göttliche Verehrung zuteil wurde. Aber Jesus Christus ist, als Teil der göttlichen Dreieinheit, allwissend, somit war Ihm auch bekannt, wo und unter welchen Umständen Seine Jünger lebten.

Als der Apostel Johannes die Offenbarungen erhielt, gab es dort die berühmte Bibliothek, in der sich 250 000 Pergamentrollen befanden, längst nicht mehr. Dennoch wurden Kunst und Wissenschaft in dieser Stadt weiterhin hochgehalten. Heute existiert diese Stadt in der modernen Türkei unter dem Namen Bergama und ist von Griechen und Türken bewohnt.

Es geht Jesus Christus darum, dass Seine Gemeinde bis zum Ende der Weltzeiten durchhält. Die Gläubigen sollen, bis „die Zeit der Heiden“ erfüllt ist, das Evangelium in der Welt verkünden.

1.Korinther Kapitel 10, Vers 11

Alle diese Dinge aber, die jenen (die zu Götzendienern wurden) widerfuhren, sind Vorbilder, und sie wurden zur Warnung für uns aufgeschrieben, auf die das Ende der Weltzeiten gekommen ist.

Wir müssen bedenken, dass es im Buch der Offenbarung die letzten Worte sind, die Jesus Christus da an uns richtet und zwar aus der Position, die Er zur Rechten des himmlischen Vaters eingenommen hat. Die Dringlichkeit wird dadurch unterstrichen, dass der Apostel Johannes als Glied des Seines Leibes die Botschaften empfängt. Von daher ist es ungeheuer wichtig, dass wir jedes Wort sorgfältig beachten und den HERRN darum bitten, dass uns der Heilige Geist ganz speziell diese Botschaften immer wieder ins Gedächtnis ruft und dafür sorgt, dass wir sie verstehen und bewahren.

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