Gedanken zur Offenbarung – Teil 8

Kapitel 2 – Teil 1

Einleitung

Kapitel 2 beginnt mit den ersten Sendschreiben, die an die 7 Gemeinden gehen sollen, angefangen mit Ephesus, Smyrna und Pergamus.

Die Gemeinde in Ephesus hatte zweifellos gute Werke getan. Sie war auch sehr darauf bedacht, diejenigen zu überprüfen, die eine andere Lehre in sie hineinbringen wollten. Aber Jesus Christus tadelte sie dafür, weil sie die erste Liebe verlassen hatten. Das war ihr größtes Problem, und Jesus Christus ermahnte sie zur Umkehr.

Die Gemeinde in Smyrna wurde vom HERRN sehr geliebt. Sie war wohltätig. Jesus Christus machte sie darauf aufmerksam, dass es dort aber Leute gab, die vorgaben, Juden zu sein und die Probleme verursachten. Auch kündigte Er ihr an, dass sie eine Zeitlang Verfolgung würde erdulden müssen. Deshalb ermutigte Er sie dazu, stark zu bleiben und versprach den Überwindern, ihnen die Krone des Lebens zu geben.

Die Gemeinde in Pergamus befand sich an einem Ort, den Jesus Christus als „Sitz Satans“ bezeichnete. Es war eine Stadt, in der göttlicher Kaiserkult betrieben wurde, was für einige Urchristen den Märtyrertod zur Folge hatte. Während einerseits gesagt wird, dass es in dieser Gemeinde viele treue Gläubige gegeben hat, begannen andere die Lehren und Praktiken der Nikolaiten zu tolerieren. Diese Sekte, wie auch die der Bileamiten, aßen Speisen, die den Götzen geopfert wurden und duldeten sexuelle Unmoral in der Gemeinde. Jesus Christus ermahnte die Gemeinde von Pergamus, davon abzulassen, sonst würde Er Gericht über sie bringen.

Die Gemeinde von Thyatira lobte der HERR wegen ihrer Werke, Liebe, Geduld und sagte sogar, dass ihre letzten Werke größer waren als die ersten. Dennoch fand Er den Makel bei ihr, dass sie einer Person, namens Isebel, erlaubte, an Autorität zu gewinnen und Dinge zu lehren, die dem Wort Gottes widersprachen. Ihre Lehre ähnelte sehr denen, die in Pergamus verbreitet wurden. Das einzige Heilmittel dagegen war Reue und Umkehr. Wenn die Gemeinde nicht dazu bereit war, würde der HERR auch über sie ein Gericht kommen lassen.

Dieses Kapitel endet mit den Worten: „Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!“, womit Jesus Christus zum Ausdruck bringen will, dass Er von allen Gemeinden will, dass sie Ihn wie die Braut einen Bräutigam erwartet, im Glauben fest bleibt und sich nicht mit weltlichen Dingen verunreinigt.

Kapitel 2 – Briefe an die 7 Gemeinden in Kleinasien

Ephesus und der erhöhte HERR

Offenbarung Kapitel 2, Vers 1

Dem Engel der Gemeinde von Ephesus schreibe: Das sagt, der die sieben Sterne in Seiner Rechten hält, der inmitten der sieben goldenen Leuchter wandelt.

Dieses Sendschreiben gilt der Gemeinde von Ephesus, so wie Gott im Himmel sie vor sich sieht als repräsentative Erscheinung ihres geistlichen Zustandes. Das gilt auch für alle anderen Gemeinden auf dieser Erde.

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