Gedanken zur Offenbarung – Teil 1

Wollen wir uns A. W. Pinks Worte zu Herzen nehmen und noch weiter in die biblische Prophetie eintauchen. Das können wir am besten, wenn wir uns das Buch der Offenbarung vornehmen. Eine ausführliche Auslegung darüber habe ich mir schon seit 2004 fest vorgenommen, und dies nun in die Tat umgesetzt. Als Basis dazu haben mir drei sehr gute Ausarbeitungen zum Buch der Offenbarung gedient, wobei jede von einem Autor aus einem anderen Jahrhundert stammt:

  1. „Thoughts on the Apoclyse“ (Gedanken zur Apokalypse) von Benjamin Wills Newton (1807-1899)
  2. „Offenbarung Jesu Christi“ von dem Holländer Wim Malgo (1922-1992)
  3. „The Revelation of Jesus Christ“ (Die Offenbarung von Jesus Christus) von Clovis Miller aus dem Jahr 2010

Ich hoffe, Euch dadurch ein recht klares Bild über die Ereignisse, die in Kürze erfolgen werden, zeichnen zu können

Wir dürfen aber niemals außer Acht lassen, dass es sich bei der Bibel um das LEBENDIGE Wort Gottes handelt, das für alle Generationen geschrieben wurde und dass die Erkenntnisse, die wir daraus ziehen, umso tiefgründiger werden, je mehr wir uns der Wiederkunft unseres HERRN Jesus auf die Erde nähern. Deshalb wird KEINER der Bibelexperten, die sich mit dem Buch der Offenbarung befasst und eine Abhandlung darüber geschrieben haben, von sich behaupten können, alles, was darin geschrieben steht, zu 100 % ergründet zu haben. Dazu wird unser menschlicher Verstand niemals ausreichen. Aus diesem Grund nehmen wir in Ehrfurcht die Hilfe vom Heiligen Geist entgegen, der uns, so wie es dem himmlischen Vater gefällt, immer mehr die Rätsel dieses Buches entschlüsselt. Auch beim Lesen der Offenbarung selbst und bei deren Auslegung ist es ratsam, vorher zu beten und um rechte Erkenntnis zu bitten. Das habe ich vor Beginn und während dieser Zusammenstellung auch getan.

Möge der HERR uns allen Weisheit und Demut schenken, um Gottes Pläne, Seine große Gnade und unendliche Liebe immer besser erfassen zu können, so dass wir dazu imstande sind, unseren Mitmenschen in gottgefälliger Weise darüber Zeugnis zu geben.

VORWORT

Es scheint Christen zu geben, die die Bibel kennen und wissen, was das wahre Christentum ist und die sich dennoch einreden, dass die Geschichte der Welt eine des Fortschritts in puncto Gerechtigkeit und Gott-Erkenntnis sei. Aber wer von ihnen kann mir dann eine Zeitperiode nennen, die nicht durch desaströse Fehler gekennzeichnet ist? Das Paradies war erschaffen, und der unschuldige Mensch wurde von Gott dort hineingestellt, um glücklich darin zu leben. Gott gab dem ersten Menschenpaar ein neues Licht, offenbarte ihm Seine Verheißungen und gewährte ihm viele natürliche Gnadengaben. Aber sofort setzte das Böse seine Energien frei. Eine Zivilisation, die Gott nicht anerkennen wollte, breitete sich durch Kain und dessen Nachkommen auf der ganzen Erde aus. Das Böse regierte, und dann kam die Sintflut.

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