Der Antichrist – Teil 42

Der Antichrist in den Evangelien und den Apostelbriefen – Teil 3

3. Der Antichrist im Lukas-Evangelium Kapitel 18

Als Nächstes werden wir uns mit den ersten acht Versen des Lukas-Evangeliums beschäftigen, worin uns Jesus Christus ein Gleichnis mit einer anderen Perspektive im Zusammenhang mit dem Antichristen gibt.

Lukas Kapitel 18, Verse 1-8

ER sagte ihnen ABER AUCH ein Gleichnis, um ihnen zu zeigen, dass es nötig ist, allezeit zu beten und nicht nachlässig zu werden; 2und Er sprach: „Es war ein RICHTER in einer STADT, der Gott NICHT fürchtete und sich vor keinem Menschen scheute. 3Es war aber eine Witwe in jener Stadt; die kam zu ihm und sprach: ‚Schaffe mir Recht gegenüber meinem Widersacher!‘ 4Und er wollte lange nicht; danach aber sprach er bei sich selbst: ‚Wenn ich auch Gott nicht fürchte und mich vor keinem Menschen scheue, 5so will ich dennoch, weil mir diese Witwe Mühe macht, ihr Recht schaffen, damit sie nicht unaufhörlich kommt und mich plagt.‘ 6Und der HERR sprach: ‚Hört, was der UNGERECHTE RICHTER sagt!

7Gott aber, wird Er nicht Seinen Auserwählten Recht schaffen, die Tag und Nacht zu Ihm rufen, wenn Er auch lange zuwartet mit ihnen?‘ 8ICH sage euch: ER wird ihnen schnell Recht schaffen! Doch wenn der Sohn des Menschen kommt, wird Er auch den Glauben finden auf Erden?“

Wie es bei vielen der Gleichnisse von Jesus Christus der Fall ist, so ist auch dieses rein prophetisch. Es gewährt uns einen Blick auf einen zukünftigen Tag und handelt von den Umständen, die während der Trübsalzeit herrschen. Dies ist leicht dem Textzusammenhang zu entnehmen. Der Originaltext von Lukas Kapitel 18 beginnt mit dem Wort „und“, was hier mit „aber auch“ übersetzt ist, wodurch die letzten 18 Verse des vorherigen Kapitels verbunden werden und wobei der 18. Vers von den Dingen handelt, die der Errichtung des Messianischen Königreichs unmittelbar vorausgehen.

Lukas Kapitel 17, Verse 20-37

20Als Er aber von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes komme, antwortete Er ihnen und sprach: „Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte. 21Man wird nicht sagen: ‚Siehe hier!‘ oder: ‚Siehe dort!‘ Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.“ 22ER sprach aber zu den Jüngern: „Es werden Tage kommen, da ihr begehren werdet, einen einzigen der Tage des Menschensohnes zu sehen, und ihr werdet Ihn nicht sehen. 23Und sie werden zu euch sagen: ‚Siehe hier!‘ oder: ‚Siehe dort!‘ Geht nicht hin und lauft ihnen nicht nach!

24Denn gleichwie der Blitz, der in einer Himmelsgegend erstrahlt, bis zur anderen leuchtet, so wird auch der Sohn des Menschen sein an Seinem Tag. 25Zuvor aber muss Er viel leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht. 26Und wie es in den Tagen Noahs zuging, so wird es auch sein in den Tagen des Menschensohnes: 27Sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging; und die Sintflut kam und vernichtete alle. 28Ebenso ging es auch in den Tagen Lots zu: Sie aßen, sie tranken, sie kauften und verkauften, sie pflanzten und bauten; 29an dem Tag aber, als Lot aus Sodom wegging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vertilgte alle.

30Gerade so wird es sein an dem Tag, da der Sohn des Menschen geoffenbart wird. 31Wer an jenem Tag auf dem Dach ist und sein Gerät im Haus hat, der steige nicht hinab, um dasselbe zu holen; ebenso, wer auf dem Feld ist, der kehre nicht wieder zurück. 32Gedenkt an Lots Frau! 33Wer sein Leben zu retten sucht, der wird es verlieren, und wer es verliert, der wird es erhalten. 34ICH sage euch: In dieser Nacht werden zwei in einem Bett sein; der eine wird genommen und der andere zurückgelassen werden. 35Zwei werden miteinander mahlen; die eine wird genommen, und die andere wird zurückgelassen werden. 36Zwei werden auf dem Feld sein; der eine wird genommen und der andere zurückgelassen werden.“ 37Und sie antworteten und sprachen zu Ihm: „Wo, HERR?“ Und Er sprach zu ihnen: „Wo der Leichnam ist, da sammeln sich die Geier.“

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