Vorsicht Glaubensabfall! – Teil 16

Unterschiede zwischen der Gemeinde von Jesus Christus und der Kirche – Teil 1

Die Ur-Gemeinde von Jesus Christus bestand zur Zeit des Apostels Paulus aus echten Gläubigen, die völlig unabhängig waren und unter der Leitung von Ältesten standen.

Apostelgeschichte Kapitel 5, Vers 13

Von den übrigen aber wagte keiner sich ihnen anzuschließen; doch das Volk schätzte sie hoch.

Von den übrigen Juden in Jerusalem traute sich niemand, sich der Gemeinde von Jesus Christus anzuschließen. Sie trug den Namen ecclesia, was „die Herausgerufene“ und eindeutig ihre Stellung vor Gott kennzeichnet.

Was der Gemeinde von Jesus Christus völlig entgegenstand, war und ist die so genannte „Volkskirche“, bei der jeder Mensch durch die Taufe (meist als Säugling) automatisch zum „Christ“ erklärt wird, egal ob er sich später als echt gläubig oder nicht erweist. In diesem Fall handelt es sich nicht um eine göttliche Neuschöpfung. Von solchen „Mitgliederchristen“ kann man kein biblisches Verhalten erwarten. Sie müssen erst die Gnade von Jesus Christus erleben und sich die Augen für die wunderbare Herrlichkeit der GÖTTLICHEN Ordnung öffnen lassen.

Somit darf eine BIBLISCHE Ecclesia niemals mit einer kirchlichen Gemeinde verwechselt werden.

Kolosser Kapitel 3, Vers 4

Wenn der Christus, unser Leben, offenbar werden wird, dann werdet auch ihr mit Ihm offenbar werden in Herrlichkeit.

Bis zur Entrückung, d. h. dem Einswerden von Jesus Christus als EIN LEIB, befindet sich Seine Gemeinde NOCH in einem vom Kreuz gezeichneten Zustand der Schwachheit und Niedrigkeit. Sie zeichnet sich durch ihren Gehorsam gegenüber der Heiligen Schrift und dem in jedem einzelnen Gläubigen innewohnenden Heiligen Geist aus. Nur Ihm allein ist sie unterstellt und nicht irgendwelchen kirchlichen Satzungen und Dogmen.

Bereits der Kirchenvater Augustinus (354-430 n. Chr.) setzte die Irrlehre in die Welt, dass Jesus Christus selbst in Seinem Gleichnis vom Unkraut und dem Weizen die Vermischung von Gläubigen und Ungläubigen in einer Kirche prophezeit hätte.

Matthäus Kapitel 13, Verse 24-30

24Ein anderes Gleichnis legte Er ihnen (der Volksmenge) vor und sprach: „Das Reich der Himmel gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25Während aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging davon. 26Als nun die Saat wuchs und Frucht ansetzte, da zeigte sich auch das Unkraut. 27Und die Knechte des Hausherrn traten herzu und sprachen zu ihm: ‚Herr, hast du nicht guten Samen in deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut?‘

28Er aber sprach zu ihnen: ‚Das hat der Feind getan!‘ Da sagten die Knechte zu ihm: ‚Willst du nun, dass wir hingehen und es zusammenlesen?‘ 29Er aber sprach: ‚Nein! damit ihr nicht beim Zusammenlesen des Unkrauts zugleich mit ihm den Weizen ausreißt. 30Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte will ich den Schnittern sagen: ‚Lest zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, dass man es verbrenne; den Weizen aber sammelt in meine Scheune!’“

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