Vorsicht Glaubensabfall! – Teil 7

10 Anklagepunkte gegen die moderne Kirche – Teil 2

Übersetzung einer 2-stündigen Predigt vom 22. Oktober 2008, gehalten von Paul Washer bei der Revival-Konferenz in Atlanta, Georgia

http://www.youtube.com/watch?v=X7wzfvYkCW0

1. Anklagepunkt: Leugnung der hinreichenden Qualität der Heiligen Schrift

2.Timotheus Kapitel 3, Verse 15-17

15und weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst, welche die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist. 16Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes GANZ zubereitet sei, zu JEDEM guten Werk völlig ausgerüstet.

In den letzten Jahrzehnten hat es einen mächtigen Kampf über die Inspiration der Heiligen Schrift gegeben. Einige von Euch mögen sich an diesem Kampf nicht beteiligt haben, aber viele in den liberaleren Denominationen haben es mit Sicherheit getan.

Dabei gibt es ein Problem. Wenn Du als Gläubiger daherkommst , der davon überzeugt ist, dass die Bibel das inspirierte Wort Gottes ist, dann hast Du den Kampf nur zur Hälfte gewonnen, weil es nicht nur allein darum geht, sondern auch um die Frage: Ist sie unfehlbar? Als Nächstes muss geklärt werden, ob die Bibel allein ausreicht oder ob wir darüber hinaus noch jede Art von so genannten Sozialwissenschaften und kulturellen Studien hinzuziehen müssen, um zu wissen, wie man eine Kirche leitet? Das ist die große Frage! Die Sozialwissenschaften sind, meiner Meinung nach, so weit über das Wort Gottes gestellt worden, dass die meisten das gar nicht mehr erkennen können. Die Sozialwissenschaften haben sich derart in die moderne Kirche, unsere Evangelisierung und Missionsarbeit eingeschlichen, dass das, was dort getan wird, kaum noch als „christlich“ bezeichnet werden kann. Psychologie, Anthropologie und Soziologie haben inzwischen den größten Einfluss auf die Kirchen.

Als ich vor vielen Jahren noch an der Akademie war, kam ein Professor herein und begann seine Vorlesung damit, dass er Fußabdrücke an die Tafel zeichnete. Nachdem er die ganze Tafel damit voll gemalt hatte, drehte er sich um und sagte zu uns allen: „Aristoteles wandelt durch die Hallen dieser Institution. Ich höre seine Schritte deutlicher als die des Apostel Paulus und seines Teams von inspirierten Männern und sogar die des HERRN Jesus Christus selbst.“

Man ist zu der Überzeugung gelangt, dass ein Mann Gottes nur in einem winzig kleinen Bereich innerhalb des Kirchenlebens mitwirken sollte; aber wenn es um wichtige Dinge geht, dann soll man lieber Soziologen in Anspruch nehmen. Das ist eine absolute Lüge! Die Bibel ist uns aus folgendem Grund gegeben worden:

2.Timontheus Kapitel 3, Vers 17

damit der Mensch Gottes GANZ zubereitet sei, zu JEDEM guten Werk völlig ausgerüstet.

Was hat Jerusalem mit Rom zu tun? Und was haben wir mit diesen modernen Sozialwissenschaften am Hut, die eigentlich nur dazu geschaffen wurden, um als Protest gegen Gottes Wort zu fungieren? Warum wird Evangelisierung, Missionierung und das so genannte „Gemeindewachstum“ so sehr von Anthropologen, Soziologen und von Börsenbeobachtern geprägt, die über jeden kulturellen neuen Trend auf dem Laufenden sind? Ich sage: Jede Aktivität innerhalb der Gemeinde von Jesus Christus und in unserer Missionsarbeit muss auf dem Wort Gottes basieren.

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