Unsere irdische Vorbereitung auf die Königspriesterschaft nach der Apokalypse – Teil 2

Berufung

„Berufung“ bedeutet, einem Ruf folgen. So ist auch die richtige Wahl für einen bestimmten BERUF von entscheidender Bedeutung für das Leben. Wenn dies schon für den persönlichen Werdegang eines Menschen gilt, wie viel mehr dann erst für die eigentliche höhere BERUFUNG des Gläubigen. Es gibt aber auch eine Berufung für die Gemeinde von Jesus Christus als Ganzes, wobei wir eine gewisse heilsgeschichtliche Entwicklung beobachten können. Dabei gibt es verschiedene Stufen, die aufeinander aufbauend sind, wobei Gott durch Seinen Heiligen Geist für Wachstum sorgt und erzieherisch eingreift.

Ist ein Mensch dazu berufen, ein Jünger von Jesus Christus zu werden, löst er sich allmählich von ALLEN alten sündigen Bindungen.

Die Basis bildet dabei das, womit Johannes, der Täufer, seine Mission beendete und Jesus Christus dort nahtlos anknüpfte:

Markus Kapitel 1, Verse 14-15

14Nachdem aber Johannes gefangengenommen worden war, kam Jesus nach Galiläa und verkündigte das Evangelium vom Reich Gottes 15und sprach: „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!

Der Buße, also der Verabschiedung eines sündigen Lebensstils, geht aufrichtige Reue voraus, ohne die noch KEIN MENSCH zu Gott gefunden hat, weder im Alten noch im Neuen Testament. Im Alten Testament wurden Sünden durch Schlachtopfer getilgt, und im Neuen Testament geschieht Vergebung durch die Annahme des am Kreuz auf Golgatha vergossenen Blutes von Jesus Christus. JEDE neue Sünde, die nach der Bekehrung zu Jesus Christus begangen wurde, muss deshalb vor Ihm bekannt und von ganzem Herzen bereut werden, sonst ist der Mensch befleckt und es entsteht eine Unterbrechung in der persönlichen Beziehung zum HERRN.

Von dieser Warte aus gesehen, folgt der Gläubige in seinem Leben 3 unterschiedlichen Rufen:

Der 1. Ruf

Matthäus Kapitel 4, Vers 19 und Markus Kapitel 1, Vers 17

Und Er spricht zu ihnen: „Folgt Mir nach, und ICH will euch zu Menschenfischern machen!“

Der ursprüngliche Ausdruck, der hier mit „Folgt Mir nach“ übersetzt ist, lautet wörtlich: „Kommt herzu, Mir nach!“ Es ist ein kategorischer Imperativ! Wer diesem Ruf folgt, wird zu einem Jünger von Jesus Christus. Unter einem Jünger ist ein „Schüler“, „Lernender“ oder „Werdender“ zu verstehen. Sobald ein Mensch diesem Ruf folgt, tritt er in die „Schule der Jüngerschaft“ ein und erlangt Erkenntnisse über die wahre Bedeutung im Hinblick auf den Tod und die Auferstehung von Jesus Christus.

Wie alles begann:

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