Gott lässt sich nicht spotten – Teil 31

Von der fleischlichen zur geistigen Gesinnung – Teil 7

Jesus Christus besiegt die Sünde

Römer Kapitel 8, Verse 3-4

3Denn was dem Gesetz unmöglich war — weil es durch das Fleisch kraftlos war —, das tat Gott, indem Er Seinen Sohn sandte in der gleichen Gestalt wie das Fleisch der Sünde und um der Sünde willen und die Sünde im Fleisch verurteilte, 4damit die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit in uns erfüllt würde, die wir NICHT gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist.

Das Gesetz Gottes, in Form der 10 Gebote, gegeben auf dem Berg Sinai, vermag es NICHT, den Widerstand des Fleisches zu brechen, aber es dient dazu, dass die Tat Gottes, Seinen geliebten Sohn zu opfern, ins rechte Licht zu setzen. Die Bedingungen, die Gott da gestellt hatte, unter denen Er bereit ist, mit den Menschen zu verkehren, waren und sind vom Menschen wegen der Erbsünde nicht erfüllbar. Doch deswegen kann Gott NICHT davon abgehen, ohne sich selbst aufzugeben. Genau wie Er selbst unabänderlich ist, sind Seine Gesetze unerlässlich. Gott wird sich niemals ändern; der Wandel MUSS sich demnach im Wesen des Menschen vollziehen. Und wie dieser Wandel im Menschen vonstatten gehen soll, diese Aufgabe hat sich Gott selbst gestellt.

Was das Gesetz Gottes selbst NICHT vermag, ist die Befreiung vom Gesetz der Sünde und des Todes, was durch das Wort „denn“ am Anfang dieser Bibelpassage zum Ausdruck gebracht wird. Dazu war es von Anfang an auch nicht bestimmt. Kein Gesetz der Welt lässt sich durchsetzen, wenn die Bürger sich nicht danach richten. So ist es auch bei den 10 Geboten, die allein den Widerstand im Fleisch des Menschen NICHT brechen können.

Und da es für den Menschen aufgrund seiner sündhaften Natur unmöglich ist, die Gebote Gottes zu halten, was Gott von Anfang an klar war, hat der himmlische Vater Seinen Sohn selbst Mensch werden lassen, damit dieser das Sühneopfer bringt, damit dem Gesetz Gottes genüge getan ist. Dadurch hat Gott selbst die Sünde zur Strecke gebracht. Gerade weil Jesus Christus im Fleisch ohne Sünde war, konnte an Ihm auch nur das Verdammungsurteil über die Sünde vollstreckt werden, welches sie verdient. Sie hatte sich im Fleisch des natürlichen Menschen eingenistet und musste im Fleisch des unschuldigen Sohnes Gottes ihr Urteil empfangen.

1.Timotheus Kapitel 3, Vers 16 (Menge)

Und etwas unbestreitbar Großes ist das Geheimnis der Gottseligkeit: »ER, der geoffenbart ist im Fleisch (vgl. Hebr 2,14), als gerecht erwiesen im Geist (vgl. Röm 1,3-4; 4,25; 1.Petr 3,18), erschienen den Sendboten (vgl. Apg 10,40-42; 1.Kor 15,5-8), verkündigt (= gepredigt) unter den Völkern (vgl. Apg 26,16-18), gläubig angenommen in der Welt, emporgehoben in die Herrlichkeit.«

Das, was in Rö 8:3 mit „in der gleichen Gestalt wie das Fleisch der Sünde“ übersetzt ist, bedeutet buchstäblich „in der ÄHNLICHKEIT des Fleisches der Sünde“, weil Jesus Christus zwar vom Heilige Geist gezeugt war, aber dennoch in Seinem Fleisch zur Sünde hätte versucht werden KÖNNEN. Das griechische Wort homoiómati verwendet der Apostel Paulus auch in folgenden Versen seines Briefes an die Römer:

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