Bereit für die Entrückung? – Teil 31

Praktische Anwendung

1.Thessalonicher Kapitel 5, Verse 12 und 15-16

12Wir bitten euch aber, ihr Brüder, dass ihr diejenigen anerkennt, die an euch arbeiten und euch im HERRN vorstehen und euch zurechtweisen. 15Seht darauf, dass niemand Böses mit Bösem vergilt, sondern trachtet allezeit nach dem Guten, sowohl untereinander als auch gegenüber jedermann! 16Freut euch allezeit!

Da Paulus hier über die Vorbereitung zur Entrückung spricht, sollten wir diese Worte von ihm beherzigen.

Da wir nun zum Ende des Buches 1.Thessalonicherbrief kommen, sehen wir hier eine ungewöhnliche Sichtweise im Hinblick auf die geistlichen Führer in einer örtlichen Gemeinde. Gott hatte Seine schützende Hand auf einige Männer gelegt und diese zu Führern ernannt. Paulus bat die Gemeinde, diejenigen zu respektieren, welche die Gabe der Leiterschaft hatten. Heute sollten wir uns eine Gemeinde suchen, deren Pastor wir ehren können und der die echte Gabe Gottes der Leiterschaft besitzt, was sich in Form einer gesunden und bibeltreuen Lehre zeigt.

Der erste Brief von Paulus an die Thessalonicher enthält eine großartige Lehre und prophetische Offenbarungen. Er endet mit praktischen Instruktionen. Rufen wir uns ins Gedächtnis, dass die thessalonische Gemeinde erst seit wenigen Monaten bestand, als Paulus diesen Brief schrieb. Jedes Mitglieder dieser Gemeinde war ein Neubekehrter; viele von ihnen waren zweifellos zur selben Zeit und bei derselben Versammlung erlöst worden. Keiner von ihnen hatte irgendein Seminar oder eine Ausbildung an einem Bibelinstitut besucht. Es gab aber so viel zu lernen über das Leben mit und im Heiligen Geist. Da konnte schon mal Neid aufkommen. Gott hatte nämlich nur einige wenige Mitglieder zu Führern ernannt, und Paulus wollte, dass die Gemeinde diese hoch schätzte.

Alle Gemeindemitglieder wussten noch, was Paulus sie persönlich gelehrt und worin sie der Geist Gottes in der Abwesenheit des Apostels unterwiesen hatte.

Und schon hatte Gott wieder neue Führer eingesetzt. Es ist äußerst schwierig für zwei Gläubige, die zur gleichen Zeit und auf dieselbe Art und Weise bekehrt wurden, dieselbe Lehre gehört und denselben Hintergrund haben, anzuerkennen, dass nur einer von ihnen von Gott zum Leiter bestimmt wird und der andere eine untergeordnete Position innehat.

Wenn man für den HERRN arbeiten will, muss man von Gott dazu berufen sein. Ob diese Männer es dann tatsächlich sind, sieht man an ihren Werken und ihrem Lebensstil, den sie führen. Wenn sie die reine Lehre der Bibel predigen und dabei Gott in den Mittelpunkt stellen und nicht ihre eigene Person, dann sollten wir sie respektieren und ihre wertvolle Arbeit anerkennen. Paulus schreibt hier NICHT: „Respektiert sie, weil sie brillant und gebildet sind oder reich und einflussreich.“

Heilige in Führungspositionen sind hoch zu achten, weil sie in ihrem Leben den Ruf Gottes empfangen haben und für die Arbeit, zu der Gott sie eingeteilt hat und für NICHTS ANDERES. Das Wort Gottes steht heute allen zur Verfügung, so dass wir daraus Nutzen ziehen können. Wir sollten die Bibel auch selbst gründlich studieren, um alles anhand der Heiligen Schrift zu prüfen, was uns gelehrt wird.

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