Bereit für die Entrückung? – Teil 26

Der Tag des HERRN

1.Thessalonicher Kapitel 5, Verse 1-2

Von den Zeiten und Zeitpunkten aber braucht man euch Brüdern nicht zu schreiben. 2Denn ihr wisst ja genau, dass der Tag des HERRN so kommen wird wie ein Dieb in der Nacht.

Paulus war sichtlich davon berührt, dass die Bekehrten nicht vom Glauben abgefallen waren. Sie wirkten in der Kraft des Heiligen Geistes. Das war eine großartige Nachricht für ihn. Aber etwas war geschehen, so dass Paulus sich veranlasst sah, einen zweiten Brief an die Thessalonicher zu schreiben. Er musste die Jünger Jesu davor warnen, dass Irrlehren aus einer falschen Quelle verbreitet wurden.

Im Hinblick darauf zeigt unsere Bibel erstaunliche Ereignisse auf, die dem Zweiten Kommen von Jesus Christus auf die Erde vorausgehen. Wir kennen diese Periode als „der Zorn Gottes“, „der Tag des HERRN“ oder „die große Drangsal“ oder „die 7-jährige Trübsalzeit“. „Der Tag des HERRN“ umfasst eine große Gruppe von prophetischen Ereignissen, die sowohl im Alten als auch im Neuen Testament vorausgesagt werden. Es ist ein „Tag“, an dem die Sünde bestraft wird.

Die Vorstellung, dass Jesus Christus die Bestrafung für unsere Sünden auf sich genommen hat, so dass wir, die wir an Ihn glauben, nicht unter „dem Zorn Gottes“ sein werden, der sich in den letzten Tagen über die sündige Welt ergießt, ist ein Konzept des Neuen Testaments. Wir finden Vorschattierungen dazu im Alten Testament, zum Beispiel im Hinblick darauf, dass die beiden Männer Henoch und Elia nicht gestorben sind.

Für die Menschen unserer Tage ist es ein erschreckender Gedanke, dass die Gnadenzeit irgendwann abgelaufen ist und Gott die bösen Menschen direkt und drastisch in schlimmen Gerichten dafür bestrafen wird, dass sie Jesus Christus als ihren HERRN und Erlöser abgelehnt haben. Die meisten gehen damit um, indem sie diese Tatsache verleugnen. Aber nur das Wort Gottes kann uns den Frieden schenken, den wir brauchen.

Doch sobald wir Jesus Christus auf diese Weise angenommen haben, beginnt der Prozess der Heiligung in unseren Seelen. Wenn wir geprüft werden, merken wir schnell, dass wir dem aus eigener Kraft nichts entgegenzusetzen haben. Das veranlasst uns dazu, Ihn um Hilfe zu bitten. Daraufhin schickt Er uns immer Seinen Heiligen Geist, um uns bei diesen Prüfungen zu helfen. Wenn wir immer mehr von Seinem Heiligen Geist in uns aufnehmen und dadurch Charakterzüge entwickeln, die denen von Jesus Christus ähnlich sind, ist der Heilige Geist dazu bereit, uns mehr von diesem Frieden zu schenken, der sich als wohliges Gefühl in unserem Inneren ausbreitet. Wenn andere Menschen dann sehen, wie gut wir mit Bedrängnissen umgehen können, erkennen sie, dass Jesus Christus in uns ist.

Es gibt im Alten Testament Bezüge im Hinblick darauf, dass der Messias auf die Erde kommt und sogar darauf, dass die Toten auferstehen werden, doch andererseits ist die Brautgemeinde noch „versteckt“.

Gott nahm den Propheten Henoch zu sich in den Himmel, ohne dass dieser zuvor sterben musste. Diese Entrückung geschah KURZ BEVOR das große Gericht der Sintflut auf die Erde kam. Dies ist eine Vorschattierung darauf, dass die Entrückung der Brautgemeinde erfolgt, BEVOR die schrecklichen Gerichte, wie sie im Buch der Offenbarung beschrieben werden, über diese Welt hereinbrechen.

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