Hesekiel Kapitel 38 und 39 – Teil 26

Gesamtschau

Zum Abschluss dieser Bibelstudie möchte ich eine Zusammenfassung darlegen, was meine Schlussfolgerung zu Hesekiel Kapitel 38 und 39 anbelangt.

Die Mitspieler

Bei den Invasoren scheint es sich um eine Bande von nicht-arabischen Muslimen zu handeln, die von einem russischen Gog angeführt wird, von dem es heißt, dass er aus dem Land Magog kommt. Er ist auch der Fürst von Rosch. Es geht also um einen russischen Führer, der diese Invasion leitet.

Als Nächstes habe ich die Liste der Invasoren überprüft, die zusammen mit Gog ein Team bilden. Mesech und Tubal werden in der Bibel immer zusammen genannt. Persien ist leicht zu identifizieren, da in der Heiligen Schrift oft Bezug darauf genommen wird und in unseren Tagen als der Staat Iran bekannt ist. Kusch ist in der Bibel ein Bezug auf Äthiopien. Es befindet sich südlich von Ägypten, das heute im modernen Sudan liegt. Put, in der Nähe vom Sudan, ist ein Bezug auf den heutigen Staat Libyen. Die modernen Nachfahren von Gomer und Beth-Togarmah besiedelten die zentrale Türkei und die westlichen Teile dieses Landes. Die Invasion erfolgt aus dem Norden, deren Ziel es ist, Israel anzugreifen.

Es könnte auch möglich sein, dass andere Nationen, die hier nicht ausdrücklich identifiziert werden, als Mitspieler in diese Invasion involviert sind. Es könnte auch der Fall sein, dass die Völker, die in Hesekiel aufgeführt sind, sich einer Nation anschließen und dort geschröpft werden. So sehen wir es zum Beispiel bei den Kurden, einer Völkergruppe, die in Teilen des Iran, in der Türkei und im Irak lebt.

Israels Situation

In der Zeit der Invasion heißt es von Israel, dass es vom Schwert wiederhergestellt sein wird, was sich nur auf die heutige Situation oder danach beziehen kann. Diese Wiederherstellung geschah nach den Niederlagen in den Jahren 70 n. Chr. und 135-136 n. Chr. und der Sammlung nach seiner jahrelangen Diaspora aus vielen Nationen. In Verbindung mit den Phrasen „nach vielen Tagen“ und „zur letzten Zeit“ ist eindeutig erwiesen, dass es sich dabei um ein zukünftiges Ereignis handelt, das wahrscheinlich mit der Trübsalzeit zusammenhängt.

Weiter heißt es von Israel, dass es im Land sicher lebt, wenn diese Invasion stattfindet. Dies stellt die größte Hürde in meiner Sichtweise dar, weil ich glaube, dass die Invasion nach der Entrückung der Brautgemeinde, aber vor Daniels 70. Jahrwoche oder auch Trübsalzeit genannt, erfolgt. Dabei handelt es sich aber nicht um eine buchstäbliche Sicherheit, sondern ein Vertrauen darauf, dass es, dank seines ausgezeichneten Militärs, sicher lebt. Und das beschreibt genau die Situation des modernen Israels heute. Angesichts der globalen Wirtschaftskrise steht Israel immer noch besser da als andere Staaten.

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