Zeitreisende in der Bibel – Teil 61

Kapitel 16

Die Suche des Menschen nach Wissen

Wir sind jetzt voll und ganz in das Computerzeitalter eingetreten. Nahezu jeder benutzt einen Rechner für alles Mögliche, wie z. B. zum Kommunizieren, um Daten zu speichern oder zur theoretischen Planung. Vor 40 Jahren waren es noch schwerfällige, Raum fressende Boxen voller Drähte, Transistoren und sogar Elektronenröhren. Ein gewöhnlicher IBM 1401 jener Tage konnte nur zwischen 4 und 16 Kilobyte (einige Tausend Bits oder Zeichen) an Informationen speichern. Die Eingabe und Ausgabe erfolgte über Lochkartenmaschinen oder plumpen Bandlaufwerken, die so groß wie Kühlschränke waren. Die früheren Diskettenlaufwerke waren aufgestapelte Platten, die wie eine Vitrine mit aufeinandergestapelten Esstellern aussahen. Obwohl sperrig, waren sie aber nur dazu fähig lediglich 20 Kilobytes (nicht Megabytes) an Informationen zu speichern.

Heute gibt es überall Computer. Sie sind für uns zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Ihre Speicherkapazitäten werden mittlerweile in Gigabytes gemessen (also in Millionen von Bytes). Ihre winzig kleinen Laufwerke sind inzwischen auf die Größe eines Kaugummistreifens geschrumpft. Digitale elektronische, computergestützte Geräte sind jetzt überall und zu jeder Zeit verfügbar.

Was bringt sie zum Ticken? Hardware ist eine schöne Sache, und sie wird ständig besser. Mikroschaltkreise schrumpfen bis zur Unsichtbarkeit. Ihre Geschwindigkeit ist unglaublich, und sie nimmt ständig zu. Aber selbst die beste Elektronik wäre völlig nutzlos, ohne die speicherresidente Software, welche ihr die Befehle erteilt. „Software“ ist einfach der Name des Kodierungssystems, welches eine intelligente Aktion mittels Computer und dessen Verbindungen auf den elektronischen Weg bringt.

Systeme für Textverarbeitung, Kommunikation, Geschäftsvorgänge, Sprach- und Nachrichtenanalyse, Graphik- und Zeichenprogramme sind nur einige wenige von Tausenden Anwendungen, die durch Software ins Leben gerufen werden. Ohne diese Programme, welche die betriebsfähige Matrix bilden, wären die effektivsten Computer der Welt wertlos.

Unter „Software“ versteht man einfach nur kodierte Befehle, eine Zahlenanreihung von Nullen und Einsen, die in irgendeine Realitätsform gruppiert werden. Ihre Systeme sind in Sprachen geschrieben, welche die Umsetzung und Aufbewahrung von Intelligenz ermöglicht. Wahrscheinlich kann man mit jedem gängigen Programm das Alphabet der Sprache so anordnen, dass elektronische Dokumente zustandekommen können. Aber Bilder, Töne und Formulare können ebenso leicht gehandhabt werden.

Wahrscheinlich kann man Softwaresysteme am besten als das Leben des elektronischen Mediums beschreiben. Es schafft die Welten, welche den kontaktlosen Kosmos mit Daten füllt. Keyboards, Mikrofone, Kameras und andere Eingabegeräte verbinden unsere Welt von Fleisch und Blut mit der virtuellen Welt durch den Elektronenfluss. Obwohl sie keine greifbare Realität haben, wie wir sie gewohnt sind, schaffen sie dennoch eine Form von Wirklichkeit, die wir nutzen können,.

Neuerdings werden ganze Welten digital erzeugt. Was einst hand-gezeichnete Entwürfe waren, sind jetzt komplette Szenarien, erzeugt durch Ziffern mittels komplexer Software. Abend füllende Epen, wie „Avatar“ und andere Filme werden in riesigen elektronischen Aufbewahrungsorten als kodierte Aufzeichnungen gespeichert, die durch Software animiert sind.

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