Zeitreisende in der Bibel – Teil 34

KAPITEL 8

Jesus Christus und der Himmel

Als Jesus Christus öffentlich zu predigen begann, veränderte sich das Konzept des Himmels dramatisch. Sein Kommen wurde mit einer Aussage angekündigt, die etwas ganz Neues vorhersagte:

Matthäus Kapitel 3, Verse 1-2

In jenen Tagen aber erscheint Johannes der Täufer und verkündigt in der Wüste von Judäa 2und spricht: „Tut Buße, (kehrt von Herzen um zu Gott und ändert eure Gesinnung) denn das Reich der Himmel (das Königreich Gottes) ist nahe herbeigekommen!“

Fast unmittelbar danach verkündigte Jesus Christus das zentrale Thema Seiner Lehre:

Matthäus Kapitel 4, Vers 17

Von da an begann Jesus zu verkündigen und zu sprechen: „Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen!“

In den Seligpreisungen verhieß Er wiederholt, dass das Himmelreich die Belohnung für die Gläubigen ist. Aber im Lauf der Zeit zeigte sich, dass es selbst Seinen engsten Jüngern nicht gelang, voll und ganz zu begreifen, was Er sagte. In der Tat wurde Seine Verheißung über die neue Geburt und den innewohnenden Heiligen Geist für sie erst NACH Seiner Himmelfahrt Realität.

Nach diesem signifikanten Ereignis begann die Dimension des Himmels ein Teil des christlichen Glaubens zu werden. Ereignisse, wie die Steinigung des Stephanus, brachten der Gemeinde die direkte Erfahrung mit dem Himmel Denn BEVOR Stephanus vom Rat der Ältesten Israels zu Tode gesteinigt wurde, sprachen die letzten Worte, die er an die Zeugen der ersten Gemeinde richtete, Bände.

Apostelgeschichte Kapitel 7, Verse 54-56

54Als sie aber das hörten, schnitt es ihnen ins Herz, und sie knirschten mit den Zähnen über ihn. 55 Er aber, voll Heiligen Geistes, blickte zum Himmel empor und SAH die Herrlichkeit Gottes, und Jesus zur Rechten Gottes stehen; 56und er sprach: „Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes stehen!“

Jetzt war die Dimension des Himmels für die Gläubigen geöffnet. Stephanus hatte das Privileg zu verkündigen, dass der in den Himmel aufgefahrene Jesus Christus zur Rechten Gottes stand. Von diesem Zeitpunkt an ist biblisch erwiesen, dass der Himmel kein entfernter Ort mehr für die Gläubigen war, sondern eine Realität, die uns so nahe ist wie das nächste Zimmer, oder er ist sogar in dem Raum, in dem wir uns gerade befinden.

Mit anderen Worten: Die Erfahrung von Stephanus pflanzte die Realität über die Nähe des Himmels tief in die Herzen der Gläubigen ein. Er bestätigte, dass der Himmel dem Gläubigen so nahe ist, wie der Heilige Geist. Stephanus wurde Zeuge von einer Vorstellung, die zur zentralen Bestimmung in jedem Gläubigen heranwuchs.

Ein direkter Beobachter dieses neuen, fremden Phänomens war ein gewisser Rabbiner: Saulus, der später zum Apostel für die Nichtjuden wurde. Der eifrige Pharisäer stand dabei, um die abgelegten Kleidungsstücke all jener zu bewachen, die den jungen Märtyrer steinigten.

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