Zeitreisende in der Bibel – Teil 8

KAPITEL 2

Widerhall in Zeit und Raum

In Kapitel 1 haben wir uns in den Bereich Zeitreise vorgewagt. Wie wir gesehen haben, ist dieses Thema von der biblischen Perspektive noch viel aufregender als von der klassischen, säkularen Sichtweise. Seit mindestens dem letzten Jahrhundert ist das Thema Zeitreise in Romanen, Theaterstücken und Filmen popularisiert worden. Nach dem 2. Weltkrieg hat eine wahre Explosion von Science Fiction-Produktionen die gesamte Industrie erfasst, was dazu dienen sollte, die Idee zu vermitteln, dass interdimensionale Ausflüge eines Tages Routine sein werden.

Diese Vorstellung wurde der Allgemeinheit im Zusammenhang mit den Entwicklungen der theoretischen Physik vermittelt. Wenn man sich diese wissenschaftlichen Fortschritte anschaut, ist nur schwer zu sagen, was zuerst auf den Plan kam: Science Fiction oder Wissenschaft. Mitte des 19. Jahrhunderts schrieb Jules Verne über fortgeschrittene U-Boote und Ausflüge auf den Mond. Ein paar Jahrzehnte später waren U-Boote gang und gäbe. Ein Jahrhundert später hieß es, der Mensch habe den Mond besucht.

An der Wende zum 20. Jahrhundert popularisierte H. G. Wells in seinem Buch „Die Zeitmaschine“ die Vorstellung, dass Zeitreisen tatsächlich möglich sind. Wir haben festgestellt, dass selbst er, ohne das biblische Konzept von einer zukünftigen Welt, zweifellos nicht auf diese Idee gekommen wäre.

Dessen ungeachtet wird die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf seltsamen Wegen auf die derzeitigen wissenschaftlichen Fortschritte gelenkt. Das Konzept über die Zeitreise wird mit der Quantenphysik verwoben, welche verschiedene Dimensionen voraussetzt, die theoretisch durch den Einsatz von bestimmten Technologien und riesigen Mengen an Energie erreicht werden können. Während jetzt immer mehr fiktive Superhelden in Raum und Zeit herumtollen, sind die Wissenschaftler von heute fleißig dabei, die dimensionale Grenze zu durchbrechen.

Dabei ist es wichtig zu beachten, dass dimensionale Reisen und Zeitreisen ein und dasselbe sind. Wenn man die dimensionale Wand durchbricht, gelangt man in den Bereich der Ewigkeit. Der säkulare Mensch wünscht sich sehnlichst, an diese Macht zu gelangen und diese Fähigkeit zu besitzen. Tatsächlich würde die Fähigkeit, Zeit und Raum umzubrechen, theoretisch bedeuten, dass man innerhalb von wenigen Stunden intergalaktische Entfernungen überwinden könnte.

Jeder Fan von Star Trek-Filmen kann bestätigen, dass Kapitän Kirk und Picard oft die Anweisung erteilen, auf „Warpgeschwindigkeit Stufe 8“ (= Neigungs- oder Krümmungsgeschwindigkeit) oder auf irgendeine andere Stufenzahl zu beschleunigen. In Wahrheit beschleunigen sie nicht wirklich, sondern krümmen Zeit und Raum, was ihnen ermöglicht, die normale Zeit zu überbrücken und früher anzukommen, als es sonst möglich wäre. Wenn sie darüber hinaus in eine Energiewolke, einen unsteten Nebel oder in eine Druckwelle, ausgehend von einer Supernova, geraten, führt ihre „Zeitüberbrückung“ oft dazu, dass sie ungewollt in eine andere Zeit abdriften.

Obwohl sie nur die Geschwindigkeit erhöhen wollen, werden sie stattdessen in eine andere Zeit gestoßen. Zu ihrem Abenteuer gehört es selbstverständlich, dass sie einen Weg zurück in ihre eigene Zeit finden. Aber für die Science Fiction-Anhänger ist das eine klare Botschaft: Wenn man die dimensionale Grenze durchbricht, drückt sich die Navigation in Raum- und Zeitkoordinaten aus. Und die Bibel spiegelt genau diese Vorstellung wider.

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