Die Gnadenzeit läuft ab – Teil 5

Quelle:

3. Dezember 2021 – Pastor Tobias Riemenschneider und Pastor Peter Schild

Hilfestellung für einen biblischen Umgang mit der Corona-Impfung – Teil 2

2. Verwendung embryonaler Zelllinien

Schauen wir uns zu diesem Thema nun den Artikel „Corona-Impfstoffe und die Verwendung embryonaler Zelllinien“ von Johann Hesse vom 17.8.2021, abrufbar hier – zuletzt abgerufen am 2.12.2021, an:

„Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, sich nicht mit den neuartigen Corona-Impfstoffen impfen zu lassen.[1] Einer dieser Gründe wird auch von vielen Christen nur wenig oder gar nicht beachtet: Die Verwendung embryonaler Zelllinien bei der Entwicklung, Produktion und Testung von mRNA- oder Vektor-Impfstoffen. Es ist schon länger bekannt, dass Impfstoffentwickler bei der Entwicklung, Produktion und Testung von Impfstoffen auf Zellklone von getöteten Embryonen zurückgreifen. Abtreibungswillige Frauen, abtreibende Ärzte und Impfstoffentwickler gehen hier eine unheilige Allianz ein.

So gab der US-Amerikaner Dr. Stanley_Plotkin, der als einer der Erfinder des Röteln-Impfstoffes gilt, in einem im Januar 2018 gegen ihn geführten Gerichtsprozess zu, bei der Grundlagenforschung zur Impfstoffentwicklung über 70 Embryonen „verbraucht“ zu haben, um Zellmaterial verschiedener Organe zu „ernten“. Der Zeitpunkt der vorgeburtlichen Kindstötung wurde bei allen Kindern nach dem dritten Schwangerschaftsmonat angesetzt, damit die Organe ausreichend entwickelt sein würden. Schmerzmittel seien NICHT eingesetzt worden, um das fetale Gewebe möglichst einwandfrei gewinnen zu können. Plotkin erwähnte ausdrücklich die Entnahme und Verwendung von Lungen-, Haut-, Nieren-, Milz-, Herz- und Zungengewebe.[2] Lebensrechtsorganisationen nehmen an, dass dies nur die Spitze eines Eisberges ist, dessen wahre Dimension vor den Augen der Öffentlichkeit bewusst verborgen wird. Auch dieser Fall wäre nicht an die Öffentlichkeit gelangt, wenn es nicht zu dem besagten Gerichtsverfahren gekommen wäre.

Der Prozess gegen Dr. Plotkin zeigte auch, dass die fetalen Zellen nicht von Fehlgeburten, sondern von gesunden Kindern stammten, die vor der Organentnahme getötet werden mussten. Die gezielte Entnahme der Organe und die Tötung des Kindes mussten punktgenau koordiniert werden, um das fetale Gewebe möglichst frisch und unversehrt „ernten“ zu können. Die auf diesem Wege isolierten humanen Zellen werden tiefgefroren aufbewahrt, geklont und in der Impfstoff- und Arzneimittelentwicklung eingesetzt.

Die im Astra-Zeneca-Impfstoff Vaxzevria verwendeten Adenoviren werden zum Beispiel auf den geklonten Nierenzellen eines im Jahr 1972 getöteten Kindes kultiviert.[3] Der Beipackzettel verrät: „Produziert in genetisch modifizierten humanembryonischen Nierenzellen (HEK 293).“[4] Forscher an der Universität Ulm unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Kochanek fanden heraus, dass die untersuchten Chargen des Astra-Zeneca-Impfstoffes „mit humanen Proteinen, die aus der menschlichen Zelllinie zur Vektorproduktion stammten“, verunreinigt waren.[5] In der medialen Berichterstattung blieb der eigentliche Ursprung dieser humanen Zellen meist unerwähnt. Prof. Dr. Stefan Kochanek, Leiter der Abteilung Gentherapie der Ulmer Universitätsmedizin, bestätigte dem Gemeindehilfsbund gegenüber, dass es sich bei den Verunreinigungen um Proteinreste geklonter Embryonalzellen aus der Nierenzelllinie HEK 293 handele.[6] Auch der Impfstoff von Johnson und Johnson (Janssen) wird mithilfe embryonaler Zelllinien hergestellt, die aus dem Auge eines abgetriebenen Kindes stammen.[7] Im Gegensatz dazu verwendet der BioNTech/Pfizer-Impfstoff keine Zelllinien aus abgetriebenen Kindern in der Impfstoffproduktion, dafür jedoch in der frühen Entwicklungsphase und Testung des Impfstoffes.[8] Gleiches gilt auch für den Moderna-Impfstoff.[9]

Nur für den Impfstoff der Firma Curevac aus Tübingen wurden, soweit bekannt ist, weder in der Entwicklung noch in der Produktion oder Testung embryonale Zelllinien verwendet. Dieser Impfstoff wird in der derzeitigen Impfkampagne jedoch keine Rolle mehr spielen, da er die Zulassungskriterien nicht erfüllen konnte.

HEK 293 ist keineswegs die einzige humane Zelllinie, die in der Impfstoffindustrie verwendet wird. Weitere fetale Zelllinien sind WI-26, WI-38, WI-44 oder MRC-5. Die Gewinnung klonfähiger Nieren-, Herz- oder Lungenzellen ist ein hochkomplexer Vorgang, der absolute Sterilität und viele weitere Faktoren voraussetzt. Die Fachliteratur zeigt, dass die Isolierung einer Zelllinie auf ganze Abtreibungsserien zurückgeht.[10] Die von der chinesischen Firma WALVAX im Jahr 2015 gewonnene Zelllinie WALVAX-2 geht auf eines von neun Kindern zurück, die zur Gewinnung klonfähiger Zelllinien unter ganz bestimmten Kriterien ausgewählt und abgetrieben wurden. Die beteiligten chinesischen Forscher schreiben in einer Fachzeitschrift für Immuntherapie:

„Es ist jedoch äußerst schwierig, qualifizierte HDCS (Humane Diploid Cell Strains = humane diploide Zelllinien) zu erhalten, die die Anforderungen für die Massenproduktion von Impfstoffen erfüllen. Wir haben ein neues HDCS, WALVAX-2, entwickelt, das wir aus dem Lungengewebe eines 3 Monate alten Fötus gewonnen haben.“[11]

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