Geistlicher Tiefblick – Teil 8

Nach dem Guten suchen in einer Welt der schlechten Nachrichten – Wie Gott durch die Gemeinde von Jesus Christus wirkt

19. Juni 2019 – Randy Alcorn und Daniel Ritchie

Ich (Randy Alcorn) schätze den ermutigenden Artikel von Daniel Ritchie darüber, wie Gott durch die Gemeinde von Jesus Christus wirkt. Gott vollbringt weltweit großartige Dinge durch Seine Kinder, die überall auf der Erde verteilt sind. Aber davon hören wir nichts, wenn wir nur die Nachrichten hören oder in den sozialen Medien lesen und nicht zweckmäßig zu anderen besseren Quellen gehen und nicht unsere Augen öffnen für Sein Wirken in bibeltreuen Gemeinden.

Da ich seit 42 Jahren ein Mitglied derselben örtlichen bibeltreuen Gemeinde bin, kannst Du mir vertrauen, wenn ich Dir sage, dass mir darin kein Problem fremd ist! Aber mir sind auch die Schönheiten, die guten Dinge und die örtlichen und globalen Früchte des bibeltreuen Gemeindelebens bekannt. Es gab oft Situationen, in denen meine Frau und ich am liebsten die Gemeinde verlassen hätten, als heftige Versuchungen aufkamen. Meine Sorge ist, dass dies jetzt allgemein gemacht wird, was sehr schade wäre.

Wir dürfen niemals vergessen, dass Gott immer bei uns und in bibeltreuen Gemeinden ist und jeden Tag, jede Stunde und jede Minute in dieser Welt wirkt.

SEINE Braut ist immer noch schön

von Daniel Ritchie

Wir leben in einer Zeit, in der es ständig nur schlechte Nachrichten gibt:

  • Massenschießereien
  • Waldbrände
  • Hurrikans
  • Soziale und politische Abspaltungen
  • Misstrauen gegenüber den Regierungen

Wo auch immer man hinschaut, hängt die Welt an einem seidenen Faden.

Wenn man auf Kirchen blickt, scheinen sie auch nichts zu einer Besserung beizutragen. Man hört oder liest Geschichten von Pastoren, die in Sünde gefallen sind und sich dadurch für den Dienst disqualifiziert haben. Es gibt jede Menge Missbrauchs-Vorwürfe. Viele Kirchen fokussieren sich mehr darauf, dass sich die Besucher wohlfühlen anstatt auf die ernste Wahrheit des Evangeliums.

Aber was wäre, wenn es immer noch bibeltreue Gemeinden mit gutem Ruf gäbe? Wenn wir tiefer graben, sehen wir, dass die sozialen Medien Kapital aus schlechten Nachrichten und Dramen schlagen, wobei die guten Nachrichten zur Seite gedrängt werden. Vielleicht liegt es ja an der Plattform, woher wir unsere Nachrichten beziehen.

Gesunde bibeltreue Gemeinden sind der allgemeinen Presse keine Schlagzeilen wert

Als ich 2018 das ganze Jahr als Redner und Evangelist auf der Straße gedient habe, habe ich von der Ost- bis zur Westküste Amerikas Gemeinden aller Art gesehen mit einer Besucherzahl zwischen 30 und 5 000, in denen traditionelle und zeitgenössische Gottesdienste abgehalten wurden sowie alles, was dazwischen liegt. Sie hatten die unterschiedlichsten Hintergründe und Demographien. Überall wurde derselbe Gott verehrt und dasselbe Evangelium gepredigt.

Diese Gemeinden können bezeugen, wie Menschen von der Finsternis ins Licht gekommen sind. Sie kümmern sich um die Bedürftigen, und setzen sich für diejenigen ein, die dazu selbst nicht die Kraft und Möglichkeit haben.

Überall, wo wir hinschauen, gedeiht die Gemeinde von Jesus Christus. Und warum hört man nichts davon? Weil das nicht „sexy“ ist. Niemand wird einen Twitter-Beitrag über ein Nachmittags-Programm für gefährdete Kinder der Grundschule ins Internet stellen. Keiner wird die Geschichte in den Nachrichten bringen über die fünf Gläubigen, die sich vergangene Woche haben taufen lassen. Doch während Twitter diese guten Nachrichten verschweigt, freut sich der ganze Himmel darüber.

Wir sollten den Gerüchten, die in unserer Kultur kursieren, keinen Glauben schenken, dass die Gemeinde von Jesus Christus auf verlorenem Posten stünde. Sie hat mit Sicherheit ihre Probleme, und da ist viel Arbeit zu tun; aber die Braut von Jesus Christus ist immer noch schön. Sie ist prächtig gekleidet und hat sich im Wasser von Gottes Wort gewaschen. Es spielt keine Rolle, wo jeder Einzelne von uns dem HERRN dient. Es gibt jede Menge, wofür wir Gott danken können. Dazu möchte ich drei Beispiele anführen:

1. Gottes Familie

Durch das vollbrachte Sühneopfer Seines Sohnes hat der himmlische Vater uns, die Jüngerinnen und Jünger von Jesus Christus, als Seine Kinder angenommen. Dadurch ist sind tiefe, unzerbrechliche Beziehungen entstanden. Wir sind durch die Gnade Gottes zusammengebracht worden, und die Liebe zu Ihm hält diese Beziehungen zusammen.

Wir alle wachsen in jeder Hinsicht in Jesus Christus, wobei Er das Haupt ist und wir der Leib.

Epheserbrief Kapitel 4, Verse 14-16

14 Denn wir sollen nicht länger unmündige Kinder sein, die von jedem Wind der Lehre durch das Trugspiel der Menschen, die mit Arglist auf Irreführung ausgehen, wie Meereswogen hin und her geworfen und umhergetrieben werden; 15 vielmehr sollen wir, die Wahrheit übend (der wahren Lehre getreu), in (durch die) Liebe in allen Stücken in Ihn hineinwachsen (zu Ihm heranwachsen), Der das Haupt ist, Christus; 16 denn von Ihm aus wird der ganze Leib fest zusammengefügt und zusammengehalten und vollzieht durch jedes Glied, das Seinen Dienst nach der Wirksamkeit verrichtet, die dem Maß jedes einzelnen Teiles entspricht, das Wachstum des Leibes zu seinem eigenen Aufbau in Liebe.

Unsere Beziehung innerhalb der Gemeinde von Jesus Christus als Ganzes basiert auf Liebe und wird durch diese erhalten: Durch die Liebe zu Gott und durch die Liebe zu unseren Glaubensgeschwistern. Der globale Leib Christi wird durch Gottes feste Hand zusammengehalten. Dadurch wird Er verherrlicht und Seine Gemeinde aufgebaut.

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.