Geistlicher Tiefblick – Teil 9

Gottes unermessliche Macht

von Randy Alcorn – 2.November 2016

Gottes Allmacht und Seine Kraft ist ein Thema, das es wert ist, dass man einmal intensiv darüber nachdenkt. Mir gefällt es, was der Puritaner Stephen Charnock (1628-1680) geschrieben hat:

„So wie die Heiligkeit die Schönheit alle Eigenschaften Gottes vereinigt in sich vereinigt, so ist es Seine Macht und Kraft, die allen Vollkommenheiten Seines Wesens Leben verleiht und Sein Wirken bestärkt. Wie sinnlos wären Seine ewigen Ratschlüsse, wenn nicht die nötige Macht und Kraft existieren würde, sie in die Tat umzusetzen. Ohne Seine Macht und Kraft:

  • Wäre Seine Gnade ein unwirksames Erbarmen
  • Wären Seine Verheißungen nur leere Worte
  • Wären Seine Drohungen so wirkungslos wie eine Vogelscheuche

Gottes Macht und Kraft ist so wie Er Selbst: Unendlich, unzerstörbar und unergründlich. Sie kann von keinem einzigen Seiner Geschöpfe weder nachvollzogen, eingeschränkt noch aufgehalten werden.“

In der Bibel ist immer wieder von der unvergleichlich großen Kraft und machtvollen Stärke des himmlischen Vaters die Rede, welche die Auferstehung von Jesus Christus ermöglicht hat. Dadurch sitzt Er heute zur Rechten des himmlischen Vaters.

Epheserbrief Kapitel 1, Verse 17-23

17 Der Gott unseres HERRN Jesus Christus, Der Vater der Herrlichkeit, wolle euch den Geist der Weisheit und der Offenbarung durch die Erkenntnis Seiner Selbst (Seines Wesens) verleihen 18 (und) euren Herzen erleuchtete Augen (verleihen), damit ihr begreift, welche Hoffnung ihr infolge Seiner Berufung habt, wie groß der Reichtum Seines herrlichen Erbes bei (in oder unter) den Heiligen ist, 19 und wie überschwänglich Seine Kraft sich an uns, den Gläubigen, erweist, nämlich die mit gewaltiger Macht sich betätigende Stärke, 20 die Er an Christus erwiesen hat, als Er Ihn von den Toten auferweckte und Ihn in der Himmelswelt zu Seiner Rechten sitzen ließ, 21 hocherhaben über jede (andere) Herrschaft und Gewalt, über jede Macht und Hoheit, überhaupt über jeden Namen, der nicht nur in dieser, sondern auch in der zukünftigen Weltzeit (Hebr 1,2) genannt wird. 22 Ja, alles hat Er Ihm zu Füßen gelegt (Ps 8,7) und hat Ihn zum alles überragenden Haupt gemacht für die Gemeinde, 23 die Sein Leib ist, die Fülle (volle Auswirkung) Dessen, Der alles in allen erfüllt (zur vollen Ausgestaltung bringt).

Psalmen Kapitel 24, Vers 8

„Wer ist denn der König der Herrlichkeit (Ehren)?“ Der HERR, gar stark und ein Held, der HERR, ein Held in der Schlacht!

Auf die rhetorische Frage, ob für den HERRN irgendetwas zu schwierig ist, muss die Antwort „Nein“ lauten.

1.Mose Kapitel 18, Vers 14

„Ist etwa für den HERRN irgendetwas unmöglich? Zu der genannten Zeit, übers Jahr, komme ICH wieder zu dir: Dann wird Sara einen Sohn haben.“

Jeremia Kapitel 32, Vers 27

„Fürwahr, ICH bin der HERR, der Gott alles Fleisches: Sollte Mir irgendetwas unmöglich sein?“

Der Erzengel Gabriel sagte zu Maria:

Lukas Kapitel 1, Vers 37

„Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.“

Und Jesus Christus Selbst sagt uns in:

Matthäus Kapitel 19, Vers 26

Jesus aber blickte sie (Seine Jünger) an und sagte zu ihnen: »Bei den Menschen ist dies (sich selbst zu erretten) unmöglich, aber bei Gott ist alles möglich.«

Gott allein ist der Allmächtige.

2.Korintherbrief Kapitel 6, Vers 18

»ICH will euch ein Vater sein, und ihr sollt Mir Söhne und Töchter sein«, sagt der HERR, der Allmächtige.

Offenbarung Kapitel 1, Vers 8

»ICH bin das A und das O«, spricht Gott der HERR, Der da ist und Der da war und Der da kommt, der Allmächtige.

Gott ist dazu in der Lage, viel mehr zu tun, als das, um was wir Ihn bitten oder als das, was wir uns in unseren kühnsten Träumen vorstellen können.

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