Die Erfüllung der Psalm 83-Prophetie – Teil 53

Quelle: „Psalm 83 – How Israel Becomes the Next Mideast Superpower!“ – Psalm 83 – Wie Israel zur nächsten Supermacht wird!“ von Bill Salus – Teil 44

Psalm 83 – Der Prozess einer Prophetie-Erfüllung – Teil 16

Der alte arabische Hass auf die Juden – Teil 5

Moab und Ammon: Die Kinder von Abraham versus die Kinder von Lot

Die Feindseligkeit, die sich zwischen Moab und Ammon, den Kindern Lots, gegenüber dem jüdischen Volk entwickelte, ist verständlich, ihre Wurzeln sind jedoch schwieriger aufzuspüren.

1.Mose Kapitel 19, Verse 36-38

36 So wurden denn die beiden Töchter Lots von ihrem Vater schwanger. 37 Und die ältere gebar einen Sohn und nannte ihn »MOAB« („vom Vater); der ist der Stammvater der heutigen MOABITER. 38 Die jüngere gebar auch einen Sohn und gab ihm den Namen »BEN-AMMI« („Sohn meines Volkes“ oder „Sohn meines nächsten Verwandten“ der ist der Stammvater der heutigen AMMONITER.

Im Gegensatz zu ihren Verwandten Hagar, Ismael und Esau wird in der Bibel nicht erwähnt, dass Moab und Amon eine negative persönliche Begegnung mit Abraham, Isaak oder Jakob hatten. Obwohl das Leben von Moab und Ammon auf der Zeitachse parallel zu Ismael und Isaak verläuft, manifestierten sich die meisten kontroversen Aktivitäten zwischen den Moabitern und Ammoniten im Verhältnis zu den Juden in den Jahrhunderten ihrer Nachkommen erst NACH dem Tod von Moab und Ammon.

Es gibt mehrere Vermutungen, die wir hinsichtlich des Bewusstseins sowohl von Moab als auch von Ammon in Betracht ziehen können:

  1. Sie waren mit den Landgrenzen vertraut, die Abraham ihrem Vater Lot aneignete.
  2. Sie waren mit dem Abraham-Bund vertraut.
  3. Sie wussten um ihre Verwandtschaft mit Ismael und Isaak und kannten diese beiden persönlich.
  4. Sie hatten von den Rivalitäten zwischen Hagar und Sarah und Ismael und Isaak gehört.
  5. Sie waren mit dem Hass (ebah) vertraut, der sich in der gesamten Region entwickelte.
  6. Sie waren während ihrer Zeit auch bemerkenswerte Persönlichkeiten auf der Weltbühne.

Mit der Zeit drang der uralte Hass in die moabitische und ammonitische Kultur ein.

Und in Psalm 83 erfahren wir, dass sich ihre Nachkommen letztendlich dem endgültigen arabischen Bündnis anschlossen, das sich in der Zukunft gegen Israel richten sollte.

Darüber hinaus wird in biblischen Berichten häufig festgestellt, dass die Nachkommen Moabs und Ammons feinselige Aktivitäten gegenüber der Nation Israel ausübten. Diese Interaktionen zwischen den Moabitern und Ammonitern gegen die Juden manifestierten sich oft in einem Streit um den Besitz bestimmter Teile des Gelobten Landes.

Amos Kapitel 1, Verse 13-14

13 So hat der HERR gesprochen: »Wegen der drei, ja vier FREVELTATEN DER AMMONITER mache ICH es nicht rückgängig! Weil sie DIE SCHWANGERE FRAUEN IN GILEAS AUFGESCHLITZT HABEN, um ihr Gebiet zu erweitern, 14 will ICH Feuer an die Ringmauer von Rabba anlegen: Das soll die Paläste der Stadt verzehren unter Kriegsgeschrei am Tage der Schlacht, beim Sturm am Tage des Unwetters; 15 und ihr König soll in die Verbannung (Gefangenschaft) wandern, er mitsamt seinen Fürsten (Häuptlingen)« – der HERR hat es ausgesprochen.

EINSCHUB:
Der Rettungshelfer Jossi Landau erzählt, dass sie nach dem Terror-Anschlag vom 7.Oktober 2023 auch eine tote schwangere Frau gefunden haben, deren Buch aufgeschlitzt worden war: https://www.rnd.de/politik/israel-und-palaestina-wie-der-tiefe-graben-in-nahost-immer-tiefer-wird-HGT7CYXAPVABXEJCTDV6KQUO2U.html.

Jeremia Kapitel 49, Vers 2

»Darum wisset wohl: Es kommt die Zeit« – so lautet der Ausspruch des HERRN –, »da lasse ICH gegen DIE AMMONITER-STADT Rabba KRIEGSGESCHREI erschallen; sie soll dann zum Schutthaufen werden, und ihre Tochterstädte sollen in Flammen aufgehen: Da soll dann Israel seine Erben (die, welche ihm sein Erbe genommen haben) wieder beerben!« – so lautet der Ausspruch des HERRN.

Unter Berücksichtigung der oben genannten Annahmen, der historischen biblischen Berichte und der Prophezeiung aus Psalm 83 wollen wir die Entwicklung der Region im Zusammenhang mit dem Land untersuchen, das Lot zugeteilt wurde und aus dem später die nach seinen Kindern Moab und Ammon benannten Gebiete hervorgingen.

Die Stammesgrenzen Israels wurden etwa 400-500 Jahre nach der Besiedlung der Gebiete Moab und Ammon festgelegt. Diese Stammesgrenzen Israels erstreckten sich östlich des Jordan und grenzten an die zuvor festgelegten Grenzen von Moab und Ammon.

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