Quelle: „Heaven“ (Himmel) von Randy Alcorn
Was werden wir im Himmel tun?
Ein weit verbreitetes Missverständnis über die Ewigkeit taucht in einer Episode von Raumschiff_Enterprise: Das_nächste_Jahrhundert auf. Ein Mitglied des unsterblichen „Q continuum“ sehnt sich nach dem Ende seiner Existenz. Und warum? Weil alles, was gesagt und getan wurde, so beklagt er sich und weil es deshalb nur Wiederholung und Langeweile gibt. Er erklärt: „Unsere Krankheit heißt Unsterblichkeit.“ Schließlich wird es ihm erlaubt, seiner Existenz ein Ende zu setzen.
Sogar unter Christen herrscht leider die falsche Auffassung vor, dass der Himmel langweilig wäre. Offenbarung können wir uns nichts Anderes vorstellen, als dass wir ständig auf einer Harfe herumzupfen oder Straßen aus Gold polieren. Wenn dem so ist, dann sind sie auf die Strategie Satans hereingefallen, von dem es heißt in:
Offenbarung Kapitel 13, Vers 6
Da öffnete es (das Tier aus dem Meer) sein Maul zu Lästerungen gegen Gott, um Seinen Namen und Sein Zelt (Seine Wohnung), nämlich die, welche ihre Wohnung im Himmel haben, zu lästern.
Was werden wir im Himmel tun, um Langeweile zu vermeiden?
„Ich amüsiere mich lieber in der Hölle, als dass ich mich im Himmel langweile“, ist deshalb ein typischer Satz. Viele Menschen stellen sich die Hölle eben als einen Ort vor, an dem sie sich herumtreiben, Billard spielen und mit Freunden scherzen. Das könnte für die NEUE ERDE zutreffen, aber NIEMALS für die Hölle.
Die Hölle ist aber in Wahrheit EIN ORT DER QUAL und DER ISOLATION, wo es KEINE Freundschaften und KEIN Vergnügen gibt. Die Hölle wird TÖDLICH LANGWEILIG sein. Alles Gute, Erfreuliche, Erfrischende, Faszinierende und Interessante kommt von Gott. Ohne Gott gibt es nichts Interessantes zu tun.
König David schrieb:
Psalmen Kapitel 16, Vers 11
DU weisest mir den Weg des Lebens (zum Leben): Vor Deinem Angesicht (bei Dir) sind FREUDEN IN FÜLLE UND SEGENSGABEN in Deiner Rechten ewiglich.
Somit wissen wir: In der Gegenwart Gottes herrscht NICHTS ALS FREUDE.
Hinter dem Glauben, dass der Himmel langweilig wäre, steckt die IRRLEHRE, dass Gott langweilig sei. Es gibt keinen größeren Unsinn!
Unser Wunsch nach Vergnügen und dem Erleben von Freude kommt direkt aus Gottes Hand. ER schuf:
- Unsere Geschmacksknospen
- Das Adrenalin
- Unsere Sexualität
- Die Nervenenden, die unserem Gehirn Vergnügen übermitteln.
Auch unsere Vorstellungskraft und unsere Fähigkeit, Freude und Spaß zu empfinden, sind von demselben Gott geschaffen worden, Den man beschuldigt, langweilig zu sein. Wie kann man so vermessen sein zu glauben, dass der Mensch den Spaß ganz alleine erfunden hätte?
„Wird es nicht langweilig, die ganze Zeit brav zu sein?“, fragte jemand. Beachte die irrige Vermutung, die dahintersteht und die da lautet: Sünde ist faszinierend, Rechtschaffenheit ist langweilig.
Menschen, die so denken, sind auf die Lüge des Teufels hereingefallen.Seine ganze grundlegende Strategie – dieselbe, die er schon bei Adam und Eva angewandt hat -, besteht darin, den Menschen einzureden, dass Sünde Befriedigung mit sich bringen würde. Doch in Wirklichkeit bringt uns die Sünde um die Befriedigung.
- Die Sünde macht das Leben NICHT interessant; sie macht das Leben LEER.
- Die Sünde schafft KEIN Abenteuer, sondern lässt ABSTUMPFEN.
- Die Sünde macht das Leben NICHT weiter, sondern ENGER.
- Die Leere der Sünde führt unausweichlich zu LANGEWEILE.
Wenn wir Befriedigung erleben, wenn wir Schönheit entdecken, wenn wir Gott sehen, wie Er wirklich ist – ein unendlicher „Speicher“ faszinierender Möglichkeiten -, dann wird LANGEWEILE UNDENKBAR.
Wer glaubt, dass es ohne Sünde nichts Aufregendes geben würde, dessen Gedanken sind von der Sünde VERGIFTET. Drogenabhängige sind davon überzeugt, dass sie ohne ihre Drogen nicht glücklich sein könnten. Tatsächlich und wie jeder sehen kann, werden sie aber von den Drogen ruiniert.
Freiheit von Sünde bedeutet die Freiheit das zu sein, was Gott beabsichtigt hat – die Freiheit, in allem viel größere Freude zu finden. Im Himmel werden wir ERFÜLLUNG erleben, Freude und ewiges Glück, wie in Ps 16:11 beschrieben.
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