Wenn Seine Zeit gekommen ist – Teil 53

Quelle: „Birthright – The Coming Posthuman Apocalypse And The Usurpation Of Adams Dominion On Planet Earth“ (Geburtsrecht – Die kommende posthumane Apokalypse und die Beanspruchung von Adams Herrschaft) von Timothy Alberino

Unsere Bürgerschaft im Himmel – Teil 28

Die Verbannung aus Eden – Teil 5

Der Erlösungsplan

Was nach der Verführung Evas durch Satan im Garten Eden geschah, darüber können wir nur spekulieren.

  • Ließ sich Adam von denselben herrlichen Visionen von Gottgleichheit in die Irre führen, welche die „Schlange“ Eva in den Kopf gesetzt hatte?
  • Hat er seine Frau in einem Zustand erhabener Erleuchtung vorgefunden und wollte dann so sein wie sie?

Der Autor (Timothy Alberino) ist der Ansicht, dass genau das Gegenteil der Fall war. Er geht davon aus, dass Adam, als er Eva fand, feststellen musste, dass sie der Versuchung des Drachenfürsten erlegen war und Gottes Gebot missachtet hatte. Darüber war er völlig verzweifelt und sah sich gezwungen, eine schrecklich schwierige Entscheidung zu treffen. Er wusste, dass Eva deswegen aus dem Paradies verbannt werden und nun die Konsequenzen ihres Handelns würde tragen müssen. Ihm war auch klar, dass er dann für immer von seiner geliebten Frau getrennt sein und sie niemals mehr wiedersehen würde. Das hätte er nicht ertragen.

Aus Liebe zu ihr traf er die Entscheidung, ebenfalls ihren sündigen Zustand anzunehmen und die Verurteilung mit ihr zu teilen, wie immer sie auch aussehen mochte. Eden war verloren, aber er hatte immerhin noch Eva für sich gewonnen.

Im Himmel wurde Adams Liebe für Eva erkannt. Deshalb musste ein Erlösungsplan her. Der Gottessohn Jesus Christus sollte Mensch werden und die Sündenschuld aller Menschen auf sich nehmen, die ihre Sünden reumütig und bußfertig eingestehen und Ihn als ihren persönlichen HERRN und Erlöser annehmen. So werden sie vor der ewigen Verdammnis errettet.

Es kommt nicht von ungefähr, dass all diese Menschen, die das tun, „die Braut von Jesus Christus“ genannt werden. Die Menschen waren erschaffen worden, um in die Gemeinschaft der Gottesfamilie aufgenommen zu werden. Als der Himmelskönig (Jesus Christus) Leben in Adam einhauchte, wollte Er im Menschen mehr haben als einen pflichtbewussten Diener. ER wünschte Sich einen treuen Sohn, der Ihn aus freien Stücken liebte.

Liebe kann nur durch Entscheidungen und Handlungen geprüft werden. Wenn sich ein Mann aus Liebe dafür entscheidet, eine bestimmte Frau zu heiraten, dann widmet er sich ihr allein, und alle anderen sind außen vor. Wie stark seine Liebe für sie ist, zeigt sich in seiner Treue zu ihr.

Genauso wird ein Sohn, der seinen Vater liebt, sich dafür entscheiden, ihm zu gehorchen und sich seiner Autorität zu unterwerfen.

Liebe ist das wertvollste Gut im gesamten Universum.

In Seiner Liebe für die Menschen ließ Gott ihnen im Garten Eden die freie Wahl, so dass sie sich dafür entscheiden konnten, dem Himmelskönig treu zu sein oder sich der Rebellion Seiner Feinde anzuschließen. Deshalb erlaubte Gott es dem Drachenfürsten, sich Adam und Eva zu nähern, um deren Loyalität zu testen.

Die Bibel zeichnet ein Bild von zwei gegensätzlichen Söhnen, von dem treuen Sohn und dem treulosen Sohn. Der treue Sohn liebt seinen Vater und unterstellt sich voll und ganz seiner Autorität. Der treulose hasst seinen Vater und gehorcht ihm überhaupt nicht. Beide Söhne werden durch die zwei Bäume im Garten Eden repräsentiert. Jesus Christus ist der Baum des Lebens. Gehorsam gegenüber dem himmlischen Vater führt zur Gemeinschaft mit Ihm und zum ewigen Leben im Paradies Gottes. Satan ist der Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen: Ungehorsam gegenüber dem himmlischen Vater führt zur Entfremdung, Vertreibung und Tod.

Dass Jesus Christus sich dafür entschieden hat, auf Judas, Seinen Verräter, in einem Garten zu warten, geschah nicht zufällig.

Es war im Garten Gethsemane auf dem Ölberg, wo der Menschensohn, der zweite Adam, mit der Wahl konfrontiert wurde, Seinem himmlischen Vater treu zu bleiben und das unsägliche Leiden der Kreuzigung zu erdulden oder Seine Mission aufzugeben und sich die ganze grausame Tortur zu ersparen. Die Erlösung so vieler Menschen würde von Ihm einen schrecklichen Tribut fordern. Das ganze Gewicht ihrer Sünden würde Ihm auf die Schultern gelegt werden, Ihm, Der Selbst keine einzige Sünde begangen hatte.

Da fiel Er auf die Knie, erdrückt von Seinem Elend. Mit Seinem Schweiß, der Ihm wie Bluttropfen von der Stirn herunterlief, bewässerte Er den Boden von Eden, und Er betete:

Lukas Kapitel 22, Verse 41-46

41 Darauf entfernte Er Sich etwa einen Steinwurf weit von ihnen, kniete nieder und betete 42 mit den Worten: »Vater, wenn Du willst, so lass diesen Kelch an Mir vorübergehen! Doch nicht Mein Wille, sondern der Deine geschehe!« 43 Da erschien Ihm ein Engel vom Himmel und stärkte Ihn. 44 Und als Er in angstvollen Seelenkampf geraten war, betete Er noch inbrünstiger; und Sein Schweiß wurde wie Blutstropfen, die zur Erde niederfielen. 45 Nach dem Gebet stand Er auf, und als Er zu Seinen Jüngern kam, fand Er sie vor Traurigkeit eingeschlafen 46 und sagte zu ihnen: »Was schlaft ihr? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet!«

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