Geistlicher Trost in schweren Zeiten – Teil 14

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=lGxVMxFOllI

Pastor Colin Smith

Für immer errettet – Wie Gott alle Dinge zum Besten wirkt – Teil 3

4. Wie sieht die praktische Anwendung von Römerbrief Kapitel 8 aus?

  • Wie kommen wir inmitten von Leid und Schmerz zu dieser inneren Freude über die Liebe Gottes zu uns, Seinen Kindern?
  • Wie kommen wir zu der Sicherheit, dass uns die Segnungen des Evangeliums gelten?

Was die Liebe Gottes zu Seinen Kindern anbelangt, gibt es bei Ihm kein „Wenn“, „Aber“ und auch kein „Vielleicht“, was Dir die Freude nehmen könnte, dass Gott voll und ganz für Dich ist, sofern Du eine Jüngerin oder ein Jünger von Seinem Sohn Jesus Christus bist, selbst wenn Du gerade großes Leid ertragen musst.

Wie kann ich wissen, dass Gott für mich ist, wenn ich Jesus Christus reumütig und bußfertig um Sündenvergebung gebeten und Ihn als meinen persönlichen HERRN und Erlöser in meinem Leben angenommen habe?

Dazu möchte ich hier darlegen, was der Apostel Paulus lehrt. Für einige Gläubige ist das eine große Sache zu lernen, Gottes Liebe zu ihnen richtig einzuschätzen und zwar im Hinblick darauf, was Er getan hat und nicht anhand ihrer Gefühle oder ihrer Lebensumstände.

In einer postmodernen Welt ist das ein massiver Gesinnungswandel, weil man da die Realität nach den persönlichen Gefühlen und Lebensumständen bewertet. Wenn Du das in dieser Welt versuchst, in der Satan ungebremst den christlichen Glauben zerstört, wirst Du Deinen menschlichen Geist niemals auf die freudvolle Zusicherung einstellen können, dass Gott Dich wirklich liebt. Dazu ist ein Sinneswandel notwendig, weg von dem Versuch zu bewerten, ob Gott Dich nur in der Weise liebt, wie Du es fühlst oder wie Deine Lebensumstände gerade sind hin zu der Erkenntnis, dass Du das nur daran messen kannst, was Er getan hat.

Woher kannst Du wissen, was Gott getan hat, um daran zu messen, dass Er für Dich bist, sofern Du der Jüngerschaft von Jesus Christus angehörst? Dazu legte der Apostel Paulus zwei Dinge dar, die ihn dazu gebracht haben, eine so wundervolle Aussage am Ende des Kapitels über die Liebe von Jesus Christus zu machen, die viele von uns gut kennen.

Römerbrief Kapitel 8, Verse 33-35

33 Wer will (sollte) Anklage gegen die Auserwählten Gottes erheben? Gott ist es ja, Der sie rechtfertigt. 34 Wer will (sollte) sie verurteilen? Etwa Christus Jesus, Der doch (für uns) gestorben ist, ja, mehr noch, Der auferweckt worden ist, Der zur Rechten Gottes sitzt und auch für uns eintritt? 35 Wer will (sollte) uns von der Liebe Christi scheiden? Etwa Trübsal oder Bedrängnis, Verfolgung oder Hunger oder Mangel an Kleidung, Gefahr oder Henkerbeil?

Gott hat schon längst Sein Urteil über die Auserwählten gefällt, denn Er rechtfertigt sie. Es ist wichtig, dass man weiß, was unter dem biblischen Wort „Rechtfertigung“ zu verstehen ist. Rechtfertigung ist nämlich das Gegenteil von „Verdammung“. Rechtfertigung ist Gottes letztendliche Entscheidung zu Deinen Gunsten und Seine Erklärung, die Er am letzten Tag abgeben wird. Aber Er verkündet sie jetzt schon im Voraus all jenen, die Jesus Christus als ihren HERRN und Erlöser angenommen haben.

Hier geht es aber nicht nur darum, dass Rechtfertigung erfolgt ist, sondern wer sie herbeiführt. Und dazu lesen wir: „Gott ist es ja, Der sie (die Auserwählten) rechtfertigt.“

In unserer Gesellschaft kann eine Entscheidung in einem Gerichtsverfahren von einem höheren Gerichtshof überprüft und von diesem gekippt werden. Das hört man oft, und viele, die schon einmal mit dem Gericht zu tun hatten, wissen das. Da hat man ein Urteil, aber es ist nicht endgültig, weil es an einem späteren Tag wieder anders lauten kann. Aber Paulus zeigt uns hier auf, dass wenn Gott rechtfertigt, es kein höheres Berufungsgericht gibt. Man kann sich also an keine höhere Instanz mehr wenden, um ein milderes Urteil zu bekommen. Gottes Name und Seine Beurteilungen stehen über allem. Nach Seinem Urteil gibt es keine andere Anhörung mehr. Und wenn der himmlische Vater zu Deinen Gunsten entschieden hat – was Er immer macht, wenn Du im Glauben an Jesus Christus, Der Sein Blut für Dich vergossen hat, zu Ihm kommst – , dann ist dieses Urteil endgültig und unwiderruflich. Dann bist Du durch den Glauben an den HERRN Jesus Christus gerechtfertigt.

Mit dem Wissen, dass Gottes letztendliche Urteil zu Deinen Gunsten ausfallen wird, kannst Du allen Herausforderungen in Deinem gegenwärtigen Leben mit Zuversicht entgegentreten. Wenn Paulus aber schon fragt: „Wer will (sollte) Anklage gegen die Auserwählten Gottes erheben?“, geht er davon aus, dass Du in dieser Welt mit allen möglichen Arten rechnen musst von:

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