Geistlicher Trost in schweren Zeiten – Teil 8

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=6tZIHG_N5u0

25. Oktober 2012 – Pastor Colin Smith

Fleisch und Geist – Teil 2

Nun möchte ich zwei Fragen stellen:

  1. Wie kann ich mehr von Gottes Liebe bekommen?
  2. Wie wirkt sich das in meinem Leben aus?

Ich möchte diese beiden Fragen mit drei Anwendungen beantworten, die aufzeigen, dass sich der Unterschied auf drei verschiedenen Gebieten zeigt:

  1. Die Liebe Gottes verändert die Art und Weise, wie Du Gott anbetest.
  2. Die Liebe Gottes verändert Deine schmerzlichen Erfahrungen.
  3. Die Liebe Gottes bringt Dir eine lebendige Hoffnung.

Und wie kannst Du mehr von der Liebe Gottes bekommen?

  1. Glaube an das komplette Evangelium.
  2. Gib Dich ganz dem Willen Gottes hin – koste es, was es wolle.
  3. Richte Deinen menschlichen Geist auf Dein Erbe im Himmel aus.

Alle drei Anwendungen sollten ineinander verwoben sein.

1. Anwendung: Wie verändert die Liebe Gottes die Art und Weise, wie Du Ihn anbetest?

Die Frucht des Wirkens des Heiligen Geistes in Dir ist, dass Du nun voller Liebe und Gottvertrauen „Abba, lieber Vater!“ rufen kannst, weil Du als angenommenes Kind weißt, dass Du von Ihm geliebt wirst, denn der Heilige Geist ist ja der Geist der Sohnschaft.

Römerbrief Kapitel 8, Verse 14-17

14 Denn alle, die vom Geiste Gottes geleitet (getrieben) werden (sich leiten lassen), die sind SÖHNE GOTTES. 15 Der (Heilige) Geist, Den ihr empfangen habt, ist ja doch nicht ein Geist der Knechtschaft, so dass ihr euch aufs Neue fürchten müsstet; sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in Welchem (durch Den) wir rufen: »Abba, (lieber) Vater!« 16 Eben dieser (Heilige) Geist ist es, Der vereint mit unserem (menschlichen) Geiste Ihm (dem himmlischen Vater) bezeugt, dass wir Gottes Kinder sind. 17 Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, und zwar Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir nämlich mit Ihm leiden, um (einst) auch an Seiner Herrlichkeit teilzunehmen.

Hört Gott Dich schon „Abba, (lieber) Vater!“ rufen, und kann Er bereits die liebevolle Anbetung empfangen, die aus Deinem Herzen kommt?

Ein weiteres Zitat aus dem Buch „Communion with God“ (Gemeinschaft mit Gott) von John_Owen hat mich sehr berührt. Es lautet:

„Den größten Kummer, den Du dem himmlischen Vater bereiten, die größte Last, die Du Ihm auferlegen und die schlimmste Lieblosigkeit, die Du Ihm antun kannst, ist, nicht zu glauben, dass Er Dich liebt.“

Man hätte jetzt meinen können, dass Owen da irgendeine skandalöse Sünde nennt oder etwas in der Art. Doch stattdessen stell Dir vor, wie der himmlische Vater zu Dir sagt:

„Schau doch auf Meine Liebe zu Dir. ICH habe Meinen Sohn für Dich auf die Erde gesandt und Ihn für Dich zum Sühneopfer gemacht, ICH habe Ihm Deine Verurteilung auferlegt. Was willst Du mehr? Was soll ICH, als der himmlische Vater, Deiner Meinung noch tun, um Dir zu beweisen, dass ICH Dich liebe?“

Und nun stell Dir vor, wie Jesus Christus zu Dir sagt:

„Schau doch auf Meine Liebe. ICH habe Mich dafür entschieden, für Dich den Himmel zu verlassen, um auf die Erde zu kommen. ICH habe im Garten Gethsemane solche Todesängste für Dich ausgestanden, dass ICH Blut und Wasser geschwitzt habe. ICH habe Meinen Rücken für Dich geißeln lassen. Und ICH bin freiwillig für Dich ans Kreuz gegangen. Und Du glaubst Mir immer noch nicht, dass ICH Dich liebe?“

Und stell Dir vor, wie der Heilige Geist zu Dir sagt:

„ICH habe Wohnung in Dir genommen, bin in Dein Leben eingetreten und habe Dich eingehüllt. Du hast mich viele Male mit Deinen Zweifeln betrübt; doch ICH habe Dich deswegen nie verlassen und das werde ICH auch in Zukunft niemals tun. Was willst Du, dass ICH noch machen soll, bis Du Mir glaubst, dass ICH Dich liebe?“

Den schlimmsten Kummer, den Du auf das Herz des himmlischen Vaters legen kannst, ist, dass Du, nachdeem ER das alles für Dich getan hat, nicht glaubst, dass Er Dich liebt.

Deshalb schreibt der Apostel Paulus, dass es eine der speziellen Aufgaben des Heiligen Geistes ist, dies Deinem Herzen zu vermitteln.

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