Geistlicher Tiefblick – Teil 44

Das wunderbare Buch von Randy Alcorn mit dem Titel „Seeing the Unseen“ (Das Unsichtbare sehen), dient mir für diese Artikelserie als Basis.

Heimweh nach dem Himmel

Ich reise besonders gern an Orte, die mich an meine Heimat Oregon erinnern, wo ich die meiste Zeit meines Lebens verbracht habe. In gleicher Weise empfinden die christliche Pilger in dieser Welt die größte Freude in den Momenten, die sie an den Himmel erinnern, an ihre wahre Heimat, über die sie gelesen haben und von der sie träumen. Sie leben in der erhebenden Gewissheit, dass ihr geliebter Erlöser, Jesus Christus, in diesen besonderen Momenten dort ihr Zuhause bereitet.

Die Bibel sagt uns, dass wir Christen hier Fremde sowie Botschafter sind, fern von ihrer eigentlichen Heimat.

Epheserbrief Kapitel 2, Vers 19

Demnach seid ihr jetzt nicht mehr Fremdlinge und Beisassen (geduldete Ausländer oder zugelassene Fremdlinge im Reich Gottes), sondern seid Vollbürger mit den Heiligen und Gottes Hausgenossen (Glieder der Gottesfamilie).

2.Korintherbrief Kapitel 5, Vers 20

Für Christus also reden wir (sind wir tätig) als Seine Gesandten, da ja Gott durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: »Lasst euch mit Gott versöhnen!«

Hebräerbrief Kapitel 11, Verse 13-16

13 Im Glauben sind diese (die Nachkommen Noahs) alle gestorben, ohne die (Erfüllung der) Verheißungen erlangt zu haben; nur von ferne haben sie diese gesehen und freudig begrüßt und bekannt, dass sie nur Fremdlinge und Gäste auf der Erde seien; 14 denn wer ein solches Bekenntnis ablegt, gibt dadurch zu erkennen, dass er ein Vaterland (eine Heimat) sucht. 15 Hätten sie nun dabei an jenes (Vaterland) gedacht, aus dem sie ausgewandert waren, so hätten sie Zeit (Gelegenheit) zur Rückkehr dorthin gehabt; 16 so aber tragen sie nach einem besseren (Vaterland) Verlangen, nämlich nach dem himmlischen. Daher schämt Sich auch Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden; Er hat ihnen ja (bereits) eine Stadt (als Wohnung) bereitet.

Unsere Bürgerschaft haben wir im Himmel. Doch manchmal hängen wir so sehr an dieser Welt, dass wir für das falsche Reich leben. Wir vergessen unser wahres Zuhause, das unser Bräutigam gerade aufbaut.

Nichts wird so oft falsch diagnostiziert wie unser Heimweh nach dem Himmel. Wir denken, wir bräuchten Dinge wie:

  • Geld
  • Sex
  • Drogen
  • Alkohol
  • Eine neue Arbeitsstelle
  • Eine Gehaltserhöhung
  • Einen Ehepartner
  • Einen Großbildschirm-Fernseher
  • Ein neues Auto
  • Urlaub

Doch das sind alles Dinge, mit denen wir unser Heimweh betäuben. Was wir wirklich wollen, ist die Person, für die wir erschaffen worden sind: Jesus Christus und den Ort, für den wir gemacht wurden: Den Himmel. Nichts Geringeres kann uns wirklich zufrieden stellen.

Jesaja Kapitel 26, Vers 8

Auch auf dem Wege Deiner Gerichte, HERR, harren wir Dein; nach Deinem Namen und nach Deinem Lobpreis steht das Verlangen unseres Herzens.

Jesus Christus hat uns verheißen:

Johannes Kapitel 14, Verse 2-3

2 „In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, hätte ICH es euch gesagt; denn ICH gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten; 3 und wenn ICH hingegangen bin und euch eine Stätte bereitet habe, komme ICH wieder und werde euch zu Mir nehmen, damit da, wo ICH bin, auch ihr seid.“

Philipperbrief Kapitel 1, Vers 23

23 Ich fühle mich nämlich nach beiden Seiten hingezogen: Ich habe Lust aufzubrechen (aus dieser Welt auszuscheiden) und mit Christus vereint zu sein; das wäre ja doch auch weitaus das Beste (für mich).

„Zu Dir zu kommen, Gott, ist so, als würde man aus einem Exil in die Heimat oder aus einem tosenden Sturm sicher nach Hause zurückkehren. Es ist so, als wäre man nach einer langen, arbeitsreichen Zeit beim Ziel seiner Wünsche angelangt.“ (Charles_Haddon_Spurgeon)

„Wenn ich in mir ein Verlangen spüre, das ich in dieser Welt nicht zu stillen vermag, ist die wahrscheinlichste Erklärung dafür, dass ich für eine andere Welt gemacht wurde.“ (C._S._Lewis)

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.