Geistlicher Weitblick – Teil 1

In diesen letzten Tagen vor der Entrückung ist es nicht nur ungeheuer wichtig, ein ausgeprägtes geistiges Urteils- und Unterscheidgungsvermögen zu besitzen, sondern auch im Hinblick auf die baldige Erfüllung der Endzeitprophetie einen geistigen Weitblick zu haben, bei dem wir wachsam darauf achten, wie sich das Zeitgeschehen in diese Richtung entwickelt und dabei auch einmal über den Tellerrand hinauszublicken.

Dazu habe ich mir die Mühe gemacht, das Buch „Aliens in the Bibel“ (Außerirdische in der Bibel) von John W. Milor zu übersetzen.

Kapitel 1 – Meine persönliche Begegnung mit dem Unbekannten

Es war im Sommer 1990 während des Panama-Konflikts. Ich war in der Armee und gehörte dem 7. Infanterieregiment an.

In dieser Nacht hielt ich mit einem M-60-Maschinengewehr Wache. Meine müden Augen starrten in den mitternächtlichen Nebel eines dunklen Dschungels in Panama. Die Stille wurde durch ein irritierendes Summen in meinem Ohr unterbrochen. Ich schlug auf den Moskito und verfehlte ihn. Bei diesem Summen musste ich unweigerlich an das unerträgliche Jucken auf meinen Armen denken, bei dem ich mich ständig kratzen musste. Das Jucken ging dann schnell in ein Stechen über, sobald sich das Blut von den unzähligen Insektenstichen auf meinen Armen mit meinem Schweiß vermischte.

Das Stechen wurde so unerträglich, dass ich versuchte, an etwas Anderes zu denken. Ich griff in mein Marschgepäck und holte eine Packung Fertig-Mahlzeit heraus. Dieser entnahm ich zwei Tütchen Kaffeepulver, die ich aufmachte und den Kaffee in den Mund schüttete. Dieses Mittel wandte ich oft an, um die Wache durchzustehen. Ich nahm Kaffeepulver zu mir wie die meisten Leute rezeptfreie Medikamente nehmen, um wach zu bleiben. Ich hatte einfach das Gefühl, dass dieses Kaffeepulver besser den Zweck erfüllen würde. Allein der bittere Geschmack sorgte dafür, dass ich mindestens fünf Minuten lang hellwach war. Danach trat die Wirkung des Koffein ein.

Nach dem Kaffee aß ich ein Briefchen Streichhölzer, weil ich gehört hatte, dass ich dadurch Schwefel ausschwitzen würde, was die meisten Mücken nicht mögen. Doch bei den meisten Insekten in Panama wirkt diese Abwehr-Methode leider nicht. Der Nebeneffekt vom Streichhölzer-Essen ist, dass der Körperschweiß unvergleichlich streng riecht. Aber wenn man in der Armee ist, stört das niemanden. Nach ein paar Wochen an der Front sind die Nasen immun gegen den immer dicker werdenden, klebrigen Käse, der den menschlichen Körper bedeckt, wenn man viele Tage lang nicht geduscht hat.

Nachdem ich eine Weile darüber nachgedacht hatte, wie lange der Kaffee und die Streichhölzer wohl ihre Wirkung tun würden, schwirrte ein anderer Moskito an mein Ohr und umkreiste mich. Das hielt bis Mitternacht beinahe zwei Stunden lang an. Ich schaute auf meine Uhr und sah, dass ich in 15 Minuten den Unteroffizier Stenger wecken musste, damit er mich bei der Wache ablöst.

„Endlich schlafen“, dachte ich, während ich hinter mich auf meinen Schlafplatz blickte, der nur durch ein kleines Moskitonetz geschützt war. Das reicht natürlich nicht, um im Dschungel von Panama vor Insekten geschützt zu sein.

Während ich immer noch auf das Moskitonetz schaute, nahm ich ein sonderbares Glimmen wahr, das vor mir aufleuchtete, während mein Kopf noch verdreht war. Es war wie ein schwacher Blitz. Er verschwand, als ich wieder nach vorne schaute, um zu sehen, was es war.

Den ganzen Abend schon hatte es am Firmament geblitzt, obwohl keine Wolken zu sehen waren und es nicht regnete. Es war eine Art glühender Nebel. Aber das ist nichts Ungewöhnliches in Panama. Schnell tat sich dieses Phänomen als einen solcher Blitze ab, weil der Effekt dieses Aufleuchtens ähnlich war. Der einzige Grund, weshalb er meine Aufmerksamkeit auf sich zog, war der, weil er auffällig heller war, als die Blitze, welche am Abend aufgeleuchtet hatten. „Okay, er ist einfach nur heller“, dachte ich.

Ein paar Minuten vergingen. Dann erschien erneut ein Blitz und dieses Mal, als ich nach vorne schaute. Es war schnell offensichtlich, dass es sich bei diesem Aufleuchten nicht um einen normalen Blitz handelte. Das Leuchten kam in einer Entfernung von 300 Metern hinter den vielen Bäumen und Büschen hervor, und war dieses Mal besonders hell.

Ich rieb mir die Augen, nahm eine neue Position ein, gähnte, lehnte mich nach vorne und wartete darauf, dass es noch einmal aufblitzte. Und tatsächlich leuchtete eine Minute später wieder etwas aus dem Dschungel auf, wobei das Licht noch heller war als zuvor. Das war ein klares Zeichen dafür, es es sich mir näherte.

Ich schaute auf Unteroffizier Stenger, und dachte daran, dass ich ihn aufwecken musste. Während ich auf meinen schlafenden Kameraden hinunterschaute, dachte ich, dass dies eine einzigartige Gelegenheit sei, um mich an ihm zu rächen. Denn in den vergangenen 1 ½ Jahren hatte er dafür gesorgt, dass mir die Truppe in der Armee das Leben zur Hölle gemacht hatte. Man hielt mich für einen kompletten Spinner.

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