Geistlicher Weitblick – Teil 2

Quelle: Das Buch „Aliens in the Bibel“ (Außerirdische in der Bibel) von John W. Milor

Kapitel 2 – Meine Perspektive

Während Du vielleicht die Relevanz dieses Kapitels für diskutierbar halten magst, halte ich es für notwendig, meine christliche Perspektive über paranormale Themen darzulegen.

Wie ich im 1. Kapitel bereits erwähnt habe, war ich einmal sehr stark in Aktivitäten involviert, die mit dem Okkultismus im Zusammenhang stehen. Dazu gehörten:

  • Handlesen
  • Runenwerfen
  • Tarotkarten-Lesungen
  • Kontaktaufnahme zu Geistwesen mittels Quija-Brett

Zu Letzterem kann ich sagen, dass ich das sehr schnell aufgegeben habe, weil ich dabei feststellen musste, dass ich da nur Kontakt zu dämonischen Wesen bekam, die versuchen, menschliche Persönlichkeiten zu imitieren. Bei eingehender Befragung offenbarte sich immer ihre wahre Natur, weil es immer damit endete, dass sie mich verfluchten und satanische Phrasen ausspuckten. Schon zur damaligen Zeit hatte ich daraufhin keine Interesse mehr, mit diesen satanischen Wesen Gespräche zu führen.

Weitere Dinge, die ich ausprobierte, waren:

  • Selbsthypnose, um mich an etwaige frühere Leben zu erinnern
  • Astral-Projektion
  • Das Channeln von „Geistführern“, die in Wahrheit Dämonen sind

und Anderes

Für die meisten dieser Experimente gilt, dass sie mir sehr unangenehme Erfahrungen einbrachten oder überhaupt keine Resultate ergaben.

Als Christ weiß ich jetzt, um was es mir bei alledem ging. Ich war auf der Suche. Zu diesem Zeitpunkt in meinem Leben ging ich davon aus, dass ich alles, was es über das Christentum zu wissen gibt, bereits gehört hatte. Und deshalb – muss ich ehrlich sagen – langweilte ich mich. Ich suchte nach etwas Machtvollem und Spirituellem und glaubte nicht, dass ich es im Christentum finden könnte. Ich hatte Fragen, die mir nicht beantwortet wurden.

Die Christen, die ich kannte, schienen nie daran interessiert zu sein, über Paranormales zu diskutieren, weil sie diesbezügliche Aktivitäten für dämonisch hielten. Ich dachte damals, dass mehr dahinter stecken müsste. Und das Paranormale faszinierte mich irgendwie. Diese Dinge einfach als dämonisch abzustempeln und sich zu weigern, sie näher zu prüfen, hielt ich für engstirnig und eigensinnig.

Seitdem ich mit 21 Jahren eine persönliche Erfahrung mit Gott gemacht und daraufhin die Bibel selbst vom 1.Buch Mose bis zum Buch der Offenbarung studiert hatte, weiß ich, dass alles, was ich damals als Jugendlicher wissen wollte, in der Heiligen Schrift zu finden ist. Dadurch erkannte ich, dass meine damalige Meinung, dass das Christentum eine engstirnige und eigensinnige Perspektive der Realität wäre, selbst engstirnig und eigensinnig war. Ich hätte die Christenheit nicht nach den wenigen Christen beurteilen sollen, die ich kannte. Ich hätte damals schon die Bibel lesen und mir selbst eine eigene Meinung bilden sollen von dem, was ich da las.

Ich wurde also mit 21 Jahren zu einem geistig Wiedergeborenen, obwohl ich mich eigentlich immer schon als Christ betrachtet hatte. Ich nehme an, dass man argumentieren könnte, dass ich in dem Moment zum Christ wurde, als ich Jesus in mein Herz aufgenommen und Ihn gebeten hatte, mich zu erlösen, was so weit zurückliegt, dass ich mich gar nicht mehr daran erinnern kann. Aber die Bedeutung der Erlösung erreichte mein Herz erst im Alter von 21 Jahren. Ich hatte da eine Begegnung mit Jesus Christus in Form eines Traumes, der so machtvoll war, dass ich daraus am nächsten Tag als eine völlig andere Person erwachte, die ich bis heute geblieben bin. Davor dachte ich, dass ich automatisch in den Himmel kommen würde, wenn ich sterbe. Deshalb hatte ich mir über das Christentum keine weiteren Gedanken mehr gemacht. Stattdessen hatten ich Gott in metaphysischen Aktivitäten gesucht.

Jetzt denke ich ständig über Gott nach und nehme Ihn sehr, sehr ernst. Mein Interesse an allem, was mit Gott zu tun hat, hat stark zugenommen, mein Glaube hat sich immens verstärkt und wirkt sich moralisch, philosophisch, spirituell und konzeptionell in vielen Bereichen meines Lebens aus. Diese Veränderungen sind die Folge vom Wirken des Heiligen Geistes, Der in mir wohnt und mir bestätigt, dass die heilige Bibel das von Gott inspirierte Wort ist. Während ich die Bibel studierte, habe ich viele Dinge gelernt.

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