Die große Täuschung – Teil 10

KAPITEL 1 – Die übernatürliche Realität des New Age – Teil 6

Die persönlichen Erfahrungen von Josh Peck – Teil 2

Das erste Mal, dass ich so etwas wie das Verlassen meines Körpers erlebte, geschah in einer ganz gewöhnlichen Nacht. Ich lebte zu jener Zeit mit einer anderen Freundesgruppe zusammen. Ich war nach oben in mein Schlafzimmer gegangen, um meine Meditationspraktiken durchzuführen. Während des Prozesses zu versuchen, meinen Körper zu verlassen, fühlte ich, dass ich auf einmal leichter wurde und wie ich begann, in die Luft aufzusteigen. Ich öffnete meine Augen und stellte fest, dass ich aufrecht stand und etwa 30 cm über dem Boden schwebte. Obwohl ich mich nicht umdrehte, um meinen physischen Körper zu anzuschauen, hatte ich das Gefühl, dass ich mich außerhalb von ihm befand. Dann fing ich an, unkontrolliert durch den Gang und die Wände in das Wohnzimmer im ersten Stock zu gleiten, wo ich hörte, wie sich zwei meiner Freunde gerade unterhielten. Ich wusste, dass ihr Gespräch zu leise und zu weit von meinem Zimmer weg war, um es mit meinen physischen Ohren von der anderen Seite des Hauses hören zu können. Dennoch bekam ich es Wort für Wort mit, und das war für mich so erschreckend, dass ich mich augenblicklich in meinem physischen Körper wiederfand.

Am nächsten Tag erinnerte ich mich noch an einen Teil des Gesprächs meiner Freunde, und ich wollte überprüfen, ob ich die Unterhaltung tatsächlich mitbekommen hatte. Diese Erfahrung hatte sich für mich total real angefühlt, aber ich wollte eine Bestätigung dafür haben. Zunächst frage ich die beiden, ob sie sich in der vergangenen Nacht unterhalten und wenn ja, über was sie da gesprochen hätten. Ich achtete darauf, ihnen keine weitere Fragen darüber zu stellen, denn ich wollte von ihnen selbst hören, um was es dabei gegangen war. Nach ein paar Augenblicken erzählten sie mir exakt von dem Teil des Gesprächs, den ich in der Nacht zuvor gehört hatte, während ich meine außerkörperliche Erfahrung hatte. Ich sagte ihnen nicht, weshalb ich das gefragt hatte und erzählte ihnen auch nichts über meine Erfahrung. Aber das, was sie sagten, überzeugte mich davon, dass die New Age-Bewegung es wert war, weiter von mir erforscht zu werden.

Es vergingen ein paar Monate, bis ich die nächste Erfahrung machte. Zwischenzeitlich hatte ich mich vollständig von der New Age-Bewegung gefangen nehmen lassen. Ich las jedes New Age-Buch, das ich in die Hände bekommen konnte. Ich hatte allerdings nicht vor, mich von meiner christlichen Erziehung loszusagen. Deshalb versuchte ich, beide Glaubensüberzeugungen miteinander zu vermischen. Schließlich zitierten die Autoren von vielen New Age-Büchern, die ich las, ja Bibelverse, um ihre Ansichten zu untermauern. Aber ich war einfach nicht biblisch gebildet genug, so dass ich alles glaubte, was sie geschrieben hatten. Aber anstatt dafür zu sorgen, dass ich an Weisheit und Erkenntnis zunahm, jagte ich spirituellen Erfahrungen hinterher.

Meine nächste Erfahrung bei der Astral-Projektion machte ich, als ich in meiner eigenen Wohnung allein war. Zu jener Zeit hatte ich einen älteren Nachbarn, der es sich zur Gewohnheit gemacht hatte, nachmittags bei mir zu klingeln, um mir zu sagen, dass ich den Fernseher oder die Musik leiser stellen sollte. Er hatte immer die Jalousien seiner Wohnung nach unten gezogen und hielt seine Tür verschlossen, so dass ich niemals das Innere seiner Wohnung gesehen hatte. Doch hatte ich mir immer vorgestellt, dass sie sauber und tadellos gepflegt sein müsste. Aber es stellte sich heraus, dass ich da vollkommen falsch lag. Dies fand ich allerdings auf eine sehr ungewöhnliche Art und Weise heraus.

Eines Nachts lag ich in meinem Wohnzimmer auf der Couch und meditierte. Ähnlich wie beim ersten Mal fühlte ich plötzlich, dass ich in die Luft gehoben wurde. Da öffnete ich die Augen und sah, dass ich mich direkt an der Wand befand, die meine Wohnung von der meines Nachbarn trennte. Obwohl sich das auch diesmal völlig real anfühlte, wollte ich überprüfen, ob dies eine wirkliche Erfahrung war oder etwas, was ich mir nur einbildete oder gar eine Halluzination war.

Dieses Mal stellte ich fest, dass ich ein wenig mehr Kontrolle darüber hatte, wohin ich ging. Deshalb durchdrang ich die Trennwand, um in die Wohnung des Nachbarn zu gelangen. Was ich da vorfand, war nicht das, was ich erwartet hatte. Ich sah nur das Wohnzimmer und die Küche. Dort herrschte eine totale Unordnung. Pizza-Kartons und Zeitungen lagen überall verstreut auf dem Fußboden des Wohnzimmers sowie geöffnete und verschüttete Müsli-Behälter auf dem Schreibtisch und auf dem Boden. In der Küche türmte sich schmutziges Geschirr in der Spüle und war auch in der ganzen Wohnung verteilt. Meinen Nachbarn sah ich nicht in der Wohnung. Deshalb ging ich davon aus, dass er im Bett lag. Ich wollte mich gerade umdrehen, um in meine Wohnung zurückzukehren, als ich mich urplötzlich wieder in meinem Körper befand. Danach war ich zwar völlig verwirrt, entschied mich aber dafür, erst einmal schlafen zu gehen.

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