Das Zweite Kommen von Jesus Christus – Teil 8

Übersetzung des Buches „The Second Coming of Christ“ von Clarence Larkin

Was geschieht zwischen der „Entrückung“ und der „Offenbarung“? – Teil 2

Die königliche Hochzeit

Nachdem die Heiligen entrückt wurden und vor dem Richterstuhl von Jesus Christus zum „Preisgericht“ erschienen sind, werden sie zur „Braut von Jesus Christus“.

Auf die Hochzeit der Gemeinde von Jesus Christus nimmt Er Selbst prophetisch Bezug in dem Gleichnis von dem „Hochzeitsmahl des Königssohns“.

Matthäus Kapitel 22, Verse 1-14

1 Und Jesus hob an und redete noch einmal in Gleichnissen zu ihnen folgendermaßen: 2 »Das Himmelreich ist einem König vergleichbar, der seinem Sohne die Hochzeit ausrichten wollte. 3 ER sandte also Seine Knechte aus, um die geladenen Gäste zum Hochzeitsmahl zu bitten; doch sie wollten nicht kommen. 4 Nochmals sandte Er andere Knechte aus, denen Er die Weisung gab: ›Sagt den Geladenen: Seht, Mein Festmahl habe ICH zugerichtet; Meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit: Kommt zum Hochzeitsmahl!‹

5 Die aber beachteten es nicht und gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere an sein Handelsgeschäft; 6 die Übrigen ergriffen Seine Knechte, misshandelten und töteten sie. 7 Da wurde der König zornig; Er entsandte Seine Heere, ließ jene Mörder umbringen und ihre Stadt verbrennen. 8 Hierauf sagte Er zu Seinen Knechten: ›Das Hochzeitsmahl ist zwar bereitet, aber die Geladenen waren unwürdig (daran teilzunehmen). 9 Geht darum an die Straßenecken hinaus und ladet alle zum Hochzeitsmahl ein, so viele ihr antrefft!‹ 10 So gingen denn jene Knechte auf die Straßen hinaus und brachten alle, die sie trafen, zusammen, Böse wie Gute, und der Hochzeitssaal füllte sich mit Gästen.

11 Als aber der König hineinging, um sich die Gäste anzusehen, bemerkte Er dort einen Mann, der kein Hochzeitsgewand angelegt hatte. 12 Da sagte Er zu ihm: ›Freund, wie hast du hierher kommen können, ohne ein Hochzeitsgewand anzuhaben?‹ Jener verstummte. 13 Hierauf befahl der König Seinen Dienern: ›Fasst ihn an Händen und Füßen und werft ihn hinaus in die Finsternis draußen! Dort wird lautes Weinen und Zähneknirschen sein.‹ 14 Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt.«

Und weiter dazu heißt es in:

Offenbarung Kapitel 19, Verse 7-9

7 Lasst uns fröhlich sein und jubeln und Ihm die Ehre geben! Denn die HOCHZEIT DES LAMMES ist gekommen, und Seine Braut hat sich gerüstet, 8 und ihr ist verliehen worden, sich in glänzend weiße Leinwand zu kleiden«; die Leinwand nämlich, die bedeutet die Rechttaten (15,4) der Heiligen. – 9 Dann sagte er zu mir: »Schreibe: Selig sind die, welche zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind!« Weiter sagte er zu mir: »Dies sind die wahrhaftigen Worte Gottes.«

Beachte, dass es hier NICHT heißt „die Hochzeit der Braut“, sondern die „Hochzeit des Lammes“. Dieses große Ereignis wird nicht so sehr die Erfüllung der Hoffnungen der Braut sein, sondern vielmehr die Erfüllung vom Plan des himmlischen Vaters für Seinen Sohn Jesus Christus, welcher vor der Gründung der Welt bereits feststand.

Epheserbrief Kapitel 1, Verse 1-6

3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres HERRN Jesus Christus, Der uns mit jedem Segen geistlicher Art, (der) in der Himmelswelt (vorhanden ist), in Christus gesegnet hat! 4 Denn in Ihm hat Er uns ja schon vor der Grundlegung der Welt dazu erwählt, dass wir heilig und unsträflich vor Seinem Angesicht dastehen sollten, 5 und hat uns in Liebe durch Jesus Christus zu Söhnen, die Ihm angehören sollten, vorherbestimmt nach dem Wohlgefallen Seines Willens, 6 zum LOBPREIS DER HERRLICHKEIT SEINER GNADE, die Er uns in dem Geliebten erwiesen hat.

Die „Hochzeit des Lammes“ ist die Erfüllung der Freude von Jesus Christus als Mensch, die niemals stattfinden würde, wenn Er nicht im Fleisch auf die Erde gekommen wäre. Andererseits wäre sie die Vereinigung von „unähnlichen Wesen“, weil die „Braut“ einen menschlichen Ursprung hat. Deshalb hat Jesus Christus Sein „menschliches Wesen“ mit in den Himmel hinaufgenommen, damit wir im Himmel den MENSCH Jesus Christus als Vermittler haben.

1.Timotheusbrief Kapitel 2, Vers 5

Denn es ist (nur) ein Gott, ebenso auch (nur) ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich ein Mensch Christus Jesus.

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