Die geistige Welt – Teil 26

Übersetzung des Buches „The Spirit World“ von Clarence Larkin

KAPITEL 18: Der Auferstehungsleib

Der Auferstehungsleib wird KEIN Körper aus FLEISCH und BLUT sein, weil Fleisch und Blut das „Reich Gottes“ nicht erben können.

1.Korintherbrief Kapitel 15, Vers 50

Das aber versichere ich (euch), liebe Brüder: FLEISCH und BLUT können das Reich Gottes NICHT ererben; auch kann das Vergängliche nicht die Unvergänglichkeit ererben.

Das Blut ist die Quelle der Fäulnis und der Verwesung. Von daher kann sich im Auferstehungsleib kein Blut befinden. Um den menschlichen Körper zu erhalten, muss er vom Blut gefiltert oder das Blut muss chemisch durch eine Balsamflüssigkeit erhalten werden. Die Aufgabe des Blutes ist, zum Gewebe befördert zu werden, welche die Elemente verkümmern lassen, welche sie in gutem Zustand erhalten.

Hunger und Durst sind natürliche Warnungen, dass der Körper verkümmert und dass er mit Speise und Trank versorgt werden muss, damit die Verkümmerung aufgehoben wird. Ansonsten wird der Körper sterben.

Aber es wird uns in der Bibel gesagt, dass wenn wir unseren Auferstehungsleib empfangen haben, wir weder Hunger noch Durst verspüren werden.

Offenbarung Kapitel 7, Verse 16-17

15 Darum sind sie (die Märtyrer, die aus der Trübsal kommen) vor dem Throne Gottes und dienen Ihm bei Tag und bei Nacht in Seinem Tempel, und Der auf dem Throne Sitzende wird über ihnen wohnen. 16 Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr haben, und kein Sonnenbrand wird sie jemals treffen noch irgendeine Hitze (Jes 49,10).

Das ist der Beweis dafür, dass unsere Auferstehungsleiber nicht mehr verkümmern werden. Von daher werden sie kein Blut mehr benötigen.

Im Himmel wird es weder Krankheit noch Tod geben, weil es da keine Fäulnis geben wird. Es wird auch keine Nacht mehr nötig sein, weil die Nacht für den Schlaf gedacht ist. Aber der Schlaf wird im Himmel nicht mehr erforderlich sein, weil der Auferstehungsleib keinerlei Erholung braucht. Es wird im Himmel auch keine Schmerzen mehr geben, weil Schmerz als Folge von krankem Gewebe erzeugt wird.

Während wir mit dem Auferstehungsleib keinen Körper aus Fleisch und Blut mehr haben werden, wird dieser allerdings aus Fleisch und Knochen bestehen, so wie Jesus Christus ihn nach Seiner Auferstehung hatte, denn Er sagte bei Seinem Erscheinen vor den Jüngern:

Lukas Kapitel 24, Vers 39

„Seht Meine Hände und Meine Füße an, dass ICH es LEIBHAFTIG bin! Betastet Mich und beschaut Mich; ein Geist hat ja doch kein FLEISCH und keine KNOCHEN, wie ihr solche an Mir wahrnehmt.“

Die Ärzte sagen uns, dass das Zerbersten eines menschlichen Herzens durch die Ableitung von allem Blut im Körper zum Herzen zustande kommt, das dann unter diesem Druck aufplatzt. Wenn das stimmt, dann ist das Herz von Jesus Christus geborsten, bevor der Herzbeutel, der es hielt, von der Lanze des römischen Soldaten durchstochen wurde. Dann muss das ganze Blut, welches Er noch in Sich hatte, nachdem Er im Garten Gethsemane Blut geschwitzt hatte und was nach all Seinen Verwundungen noch übrig war, zum Herzen geflossen sein. Was dann nur noch ins Grab gelegt wurde, waren Sein Fleisch und Seine Knochen.

Aber bei dem Fleisch unseres Auferstehungsleibes wird es sich nicht um menschliches Fleisch handeln, sondern um Fleisch, das der „geistiges Welt“ angepasst ist. Und solch ein Körper wird eine Struktur benötigen, die aus Knochen besteht und einem „geistigen Leib“ angepasst ist.

Somit wird unser „geistiger Leib“ ein „Gefährt“ sein, welches jedem unserer Bedürfnisse unseres Geistes angepasst ist und das uns im Universum Gottes überallhin befördert. Dieser Leib wird sich genauso von unserem jetzigen Körper unterscheiden wie der Körper eines Schmetterlings von dem einer Raupe, die sich irgendwann in einer Art Auferstehung aus dem Grab ihres Kokons erhebt und als Schmetterling davonfliegt.

Schauen wir uns diesen Auferstehungsleib etwas näher an. Der Apostel Paulus schreibt dazu Folgendes:

1. “Es wird gesät in Vergänglichkeit, auferweckt in Unvergänglichkeit“ (1.Kor 15:42b)

„Es wird gesät in Vergänglichkeit“ – das ist eine unverblümte Wahrheit. Es wird in widerliche Verdorbenheit gesät.

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