Die geistige Welt – Teil 6

Übersetzung des Buches „The Spirit World“ von Clarence Larkin

Jesus Christus, Gott im Fleisch

Wenn der erste Mensch nach dem Ebenbild Gottes erschaffen wurde, haben wir allen Grund anzunehmen, dass, wenn Gott Sich für Menschen manifestieren wollte, Er dies in Gestalt eines Menschen machen würde. Somit war die Voraussetzung, dass Jesus Christus in menschlicher Gestalt auf die Erde kam, durch das Gesetz Seines Wesens erfüllt. ER hätte gar nicht in irgendeiner anderen Gestalt in Erscheinung treten können, um Gott gleich zu sein.

Philipperbrief Kapitel 2, Verse 5-8

5 Solche Gesinnung wohne in euch allen, wie sie auch in Christus Jesus vorhanden war; 6 denn obgleich Er Gottes Gestalt besaß, sah Er doch das Gleichsein mit Gott nicht als einen gewaltsam festzuhaltenden Raub an; 7 nein, Er entäußerte Sich Selbst (Seiner Herrlichkeit), indem Er Knechtsgestalt annahm, ganz in menschliches Wesen einging und in seiner leiblichen Beschaffenheit als ein Mensch erfunden wurde; 8 Er erniedrigte Sich Selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja, bis zum Tode am Kreuz.

Wenn der Apostel Paulus hier davon spricht, dass Jesus Christus die Gestalt Gottes besaß und dann Knechtsgestalt annahm und ganz in menschliches Wesen einging, meint er schlicht und ergreifend damit, dass Er die menschliche Natur annahm und Sich den menschlichen Begrenzungen unterwarf. Ein Knecht hat dieselbe Gestalt wie sein Meister, obwohl er weniger Wissen und Erkenntnis hat.

Als Jesus Christus in den Himmel auffuhr, tat Er dies als Mensch, und dort ist Er jetzt der „Mensch Jesus Christus“.

1.Timotheus Kapitel 2, Vers 5

Denn es ist (nur) ein Gott, ebenso auch (nur) ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich ein MENSCH, CHRISTUS JESUS.

Und als der Apostel Johannes eine Vision von Jesus Christus hatte, sah er Ihn als MENSCH inmitten der 7 Leuchter stehen.

Offenbarung Kapitel 1, Verse 10-20

10 Da geriet ich durch den Geist in Verzückung am Tage des HERRN und hörte hinter mir eine Stimme, gewaltig wie Posaunenschall; 11 die rief mir zu: »Was du zu sehen bekommst, das schreibe in ein Buch und sende es an die sieben Gemeinden: Nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamon und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea.«

12 Da wandte ich mich um und wollte nach der Stimme sehen, die mit mir redete; und als ich mich umgewandt hatte, erblickte ich sieben goldene Leuchter 13 und in der Mitte der Leuchter Einen, der wie ein Menschensohn aussah; Er war mit einem Talar angetan und um die Brust mit einem goldenen Gürtel gegürtet; 14 Sein Haupt(haar) aber und Seine (Bart)haare waren so weiß wie schneeweiße Wolle und Seine Augen wie eine Feuerflamme; 15 Seine Füße glichen dem Golderz, als wären sie im Schmelzofen glühend gemacht, und Seine Stimme (klang) wie das Rauschen vieler Wasser.

16 In Seiner rechten Hand hatte Er sieben Sterne; aus Seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert hervor, und Sein Angesicht (leuchtete), wie wenn die Sonne in ihrer Kraft scheint. 17 Bei Seinem Anblick fiel ich wie tot Ihm zu Füßen nieder; da legte Er Seine rechte Hand auf mich und sagte: »Fürchte dich nicht! ICH bin’s, der Erste und der Letzte (Jes 44,6; 48,12) 18 und der Lebende; ICH war tot, und siehe, ICH lebe in alle Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Totenreiches.

19 Schreibe nun auf, was du (bisher) gesehen hast, und was (jetzt schon) ist und was danach noch geschehen wird. 20 Was das Geheimnis der sieben Sterne betrifft, die du auf meiner rechten Hand gesehen hast, sowie die sieben goldenen Leuchter, (so wisse): Die sieben Sterne sind die Engel der sieben Gemeinden, und die sieben Leuchter sind die sieben Gemeinden.«

Wenn der menschliche Körper nicht nach der Struktur des Himmels gemacht wäre, dann würde Jesus Christus in der Gestalt eines Menschen im Himmel nicht in Harmonie mit Seiner Umwelt sein. Dann hätten wir den abnormalen Zustand, dass die zweite Person der göttliche Dreieinigkeit Sich nun in ihrer Gestalt vom himmlischen Vater und dem Heiligen Geist unterscheiden würde.

Als Jesus Christus auf die Erde kam, um den himmlischen Vater zu offenbaren, was meinte Er dann, wenn Er nicht in Seiner Person die Offenbarung des himmlischen Vaters und Dessen Werke war, damit, als Er sagte in:

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