Unterwegs in die Ewigkeit – Teil 15

Wie geht die heutige Wissenschaft mit dem Tod um?

Zunächst ein Beitrag vom 7.Juni 2017, der für mich eher wie ein Werbefilm für Euthanasie (Sterbehilfe) klingt:

Quelle

Chapel Hill (USA) – Die Angst vor dem Sterben und dem Tod gehört wohl zu den fundamentalsten Ängsten unserer Existenz und ist meist mit der Furcht vor Schmerz, Leiden, Verlust und Einsamkeit verbunden. Eine aktuelle Studie zeigt jedoch, dass Sterbende selbst dem Tod mehrheitlich positiv entgegen sehen.

Wie das Team um Kurt Gray von der University of North Carolina aktuell im Fachjournal „Psychological Science“ (Psychologische Wissenschaft) (DOI: 10.1177/0956797617701186) berichten, legen die Ergebnisse ihrer Studie nahe, dass unsere Erwartungen nicht unbedingt mit der Realität des Sterbens übereinstimmen. Laut den Forschern sollte diese Erkenntnis auch Auswirkungen auf unseren Umgang mit Sterbenden haben.

„Tatsächlich zeigt sich, dass Sterben sehr viel weniger traurig oder Angst einflößend, statt dessen aber deutlich fröhlicher zu sein scheint, als die meisten sich das wohl vorzustellen vermögen“, so Gray.

In ihrer Studie haben die Psychologen Blogbeiträge von Todkranken und Insassen von Todeszellen analysiert und machten dabei die Beobachtung, „dass wir uns für gewöhnlich unverhältnismäßig stark auf negative Emotionen in Verbindung mit dem Sterben konzentrieren, ohne dabei den größeren Kontext des täglichen Lebens miteinzubeziehen.“

„Menschen“, so schreiben die Autoren in ihrer Studie, „sind unglaublich anpassungsfähig – und das nicht nur physisch sondern auch emotional und wir leben unser tägliches Leben so oder so – ob wir nun (bald) sterben oder nicht. In unserer Vorstellung ist das Sterben meist mit Einsamkeit und Bedeutungslosigkeit verbunden. Sterbende selbst äußern sich hingegen mit sehr viel Liebe, sozialer Verbundenheit und Bedeutungskraft.“

Wie die Analyse der Beiträge zeigt, steigert sich der positive emotionale Einstellung zum Tod je näher die Sterbenden ihrem Todeszeitpunkt kommen – eine Entwicklung, wie sie angesichts negativer Formulierungen in den Schriften nicht zu beobachten sei.

Abschließend gestehen Gray und seine Kollegen natürlich ein, dass ihre Beobachtungen sicher nicht allgemein auf alle Sterbenden zutreffen, dass die Ergebnisse aber zeigen, dass unsere allgemeine Einstellung gegenüber dem Sterben in vielen Fällen aber nicht mit der Realität dieses Vorgangs übereinstimme. Und das habe auch Auswirkungen auf unseren Umgang mit dem Tod und den Sterbenden selbst.

„Derzeit hat das medizinische System zunehmend den Anspruch, den Tod zu vermeiden oder möglichst lange hinauszuzögern“, so die Psychologen abschließend. „Und das hat oft auch etwas damit zu tun, dass der Tod als etwas Furchtbares und Tragisches betrachtet wird. Zwar ist dieser Fokus im Kontext unserer negativ kulturellen Prägung gegenüber dem Sterben verständlich, doch legen unsere Ergebnisse nahe, dass der Tod in Wirklichkeit für die Sterbenden selbst sehr viel positiver ist, als wir uns dies meist vorstellen.“

Nach dem Tod ist nicht alles vorbei

In seinem Buch „Blick in die Ewigkeit“, welches man sich hier in dem Video vom 7. Januar 2017 anhören kann, beschreibt der Neurochirurg und Christ Dr. Eben_Alexander seine eigene Nahtodeserfahrung.

Dazu folgender Artikel vom 13. August 2013:
Erstmalige wissenschaftliche Belege für Nahtoderfahrungen: Bewusstseinssignale nach klinischem Tod

Schauen wir uns nun das deutsche Video mit dem Titel „Die Toten erwecken: Darf man das?“ vom 14. März 2017 an:

Quelle

Der neue wissenschaftliche Versuch, die Toten auferstehen zu lassen, wird als Bedrohung von Gottes letzter Wiederherstellung der Gläubigen betrachtet.

Jesaja Kapitel 26, Vers 19

Werden wohl Deine Toten wieder aufleben? (Auch) Meine Leichen? Ja, sie werden auferstehen! Wacht auf und jubelt, die ihr im Staube ruht! Denn ein Tau der Himmelslichter ist dein Tau, und so wird die Erde die Schatten wieder ans Tageslicht bringen.

Ein biomedizinisches Unternehmen fängt gerade mit Experimenten an, bei denen Stammzellen dazu benutzt werden, um hirntote Patienen in einer Weise wiederzubeleben, die Theologen beunruhigen, weil sie hinterfragen, ob diese Versuche die messianische Auferstehung der Toten vorwegnehmen, sollten sie zugelassen werden. Ein bekannter Rabbiner geht sogar noch einen Schritt weiter und zeigt den klaren, offensichtlichen Fehler auf, der dieses Projekt zum Scheitern verurteilt.

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.