Die Liebe Gottes – Teil 37

KAPITEL 9 – Gott liebt Dich und will Dich für immer bei Sich haben – Teil 4

Ein Ort der ultimativen Realität

2.Korintherbrief Kapitel 5, Verse 2 + 8

2Denn in diesem [Zelt] seufzen wir vor Sehnsucht danach, mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet zu werden. 8Wir sind aber getrost und wünschen vielmehr, aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem HERRN.

Wir, die Gläubigen, seufzen, weil wir wissen, dass es da mehr gibt – etwas, das wir in Zukunft erfahren werden und das wir in unserem Erdendasein noch nicht erlebt haben. Es gibt da etwas, das wir noch nicht kennen gelernt haben, nach dem wir uns aber sehnen. Der Himmel ist die Antwort auf die ewige Suche unserer Seelen. Der Himmel ist das, auf was wir warten und nach dem wir uns sehnen. Er ist die Erfüllung unserer Träume.

Am Anfang der Zeit war Gottes Schöpfung vollkommen. Und so wäre es auch geblieben, wenn Adam und Eva sich nicht dafür entschieden hätten, gegen Gottes einziges Gebot zu verstoßen, was Ihn dazu veranlasst hat, Sich aus der engen Gemeinschaft mit ihnen zurückzuziehen. Denn durch diesen Verrat kamen das Böse und die Sünde in ihr Leben und auf die Erde. Sie beeinflussten den gesamten Planeten und sorgten für:

  • Tod
  • Krankheiten
  • Hurrikans
  • Tsunamis
  • Erdbeben
  • Dürren

Wir sind in diese gefallene Welt hineingeboren worden und leiden alle unter den Konsequenzen des Sündenfalls.

Doch Gott hat die Ewigkeit in unsere Herzen gelegt:

Prediger Kapitel 3, Vers 11

ER hat alles vortrefflich gemacht zu Seiner Zeit, auch die Ewigkeit hat Er ihnen ins Herz gelegt — nur dass der Mensch das Werk, das Gott getan hat, nicht von Anfang bis zu Ende ergründen kann.

Wir wissen, dass das, was wir hier auf der Erde sehen und erfahren, nicht das ist, was Gott beabsichtigt hat. Selbst Ungläubige wissen das, ohne sich dessen bewusst zu sein, wenn sie über das Böse entrüstet sind. Sie könnten sich nicht darüber beschweren, wenn sie kein Gespür dafür hätten, dass dies eine Verletzung von dem ist, wie es eigentlich sein sollte.

Wenn wir lange nichts essen, knurrt uns der Magen. Wenn wir in einer unvollkommenen Welt leben, macht unser menschlicher Geist dasselbe. Auch die Welt, Gottes Schöpfung, seufzt und sehnt sich nach der Vollkommenheit, die Gott eines Tages herbeiführen wird.

Römerbrief Kapitel 8, Vers 22

Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt.

Genauso wie Essen die Verordnung für Hunger ist, die Luft für die Lungen und Liebe für unsere Einsamkeit, ist der Himmel die Verordnung für das Verlangen unseres menschlichen Geistes. Aber wie oft erkennen wir nicht, dass unser Wunsch nach Freude die Sehnsucht nach der Wonne des Himmels ist. Deshalb versuchen wir, ihn mit allen möglichen erdgebundenen Vergnügungen zu befriedigen. Der britische Theologe Peter Toon erklärte:

„Die Dinge, nach denen die Menschen streben, stellen sich kaum als so befriedigend heraus, wie sie es erwartet haben. Und in den seltensten Fällen, in denen das tatsächlich so ist, werden sie ihnen weggeschnappt.

Salomons Buch der Prediger ist ein Journal von Versuchen, den Himmel auf Erden zu finden. Es ist eine Chronik darüber, wie dieser König Erfüllung durch Arbeit, Wohlstand und Vergnügungen suchte, nur um herauszufinden, dass nur Gott die Leere im Inneren füllen kann.

Mark Buchanan sagt uns, dass wir diese leere Stelle im Zentrum unserer Seelen brauchen. Gott hat sie dort als Zielsuchgerät eingesetzt. Wenn unsere Körper uns nicht daran erinnern würden, dass wir essen sollen, würden wir verhungern. Wenn unsere Körper vergessen würden zu atmen, würden wir ersticken. Der menschliche Geist hat sein eigenes Verlangen, das unsere Seele davon abhält, innerlich zu verwelken. Gott hat uns so gemacht, dass wir auf der Erde nach etwas streben, was sie niemals bieten kann, so dass wir am Ende darüber hinausblicken. ER setzt darauf, dass wir hier ständig Enttäuschungen erleben, so dass wir vielleicht endlich nach der wahren Freude an dem einzigen Ort streben, der sie bieten kann. Buchanan schreibt:

„Sehnsucht an sich ist gesund – sie ist eine Art von Kompass in uns, der uns den wahren Norden aufzeigt. Gott hat in Dir und in mir einen Peilsender für den Himmel angebracht. Wir sollten uns für nichts Geringeres entscheiden.“

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