Die Riesen im Inneren bekämpfen – Teil 5

Stelle Dich dem Riesen der Furcht – Teil 2

Nun kommen wir zu den nächsten Schritten, wie wir die Furcht bekämpfen.

4. Kultiviere eine engere Beziehung zu Gott

Denke zurück an diese Kundschafter, die nach Kanaan gingen. Bisher haben wir noch nicht erwähnt, dass sich zwei Andersgläubige in dieser Gruppe befanden. Sie begaben sich auf dieselbe Erkundungstour, sahen dieselben Festungen und die gleichen Riesen. Und mit ihrer Meinung waren sie in der Minderheit.

Josua und Kaleb hörten sich geduldig die schlimmen Szenarien an, welche die Anderen sich vorstellten und sagten anschließend völlig ruhig: „Wir schaffen das.“

Immer wenn ich diese Geschichte über die Jahre hinweg gelesen habe, habe ich deutlich gespürt, welche unterschiedlichen Maßstäbe die 10 Furchtsamen und die beiden Anderen angewandt haben. Die Negativ-Gruppe verglich die Statur der Riesen mit ihrer eigenen, während Josua und Kaleb sie an der Statur Gottes gemessen haben.

Worin bestand bei Josua und Kaleb der Unterschied? Die Bibel erklärt uns das ganz deutlich.

4.Mose Kapitel 32, Verse 11-12

11 „Die Männer, die aus Ägypten ausgezogen sind, von zwanzig Jahren an und darüber, die sollen nimmermehr das Land zu sehen bekommen, das ICH Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen habe, denn sie sind Mir nicht in allen Stücken gehorsam gewesen, 12 außer dem Kenissiter Kaleb, dem Sohn Jephunnes, und außer Josua, dem Sohne Nuns; denn diese beiden sind dem HERRN in allen Stücken gehorsam gewesen.“

5.Mose Kapitel 1, Verse 35-36

35 „Wahrlich, kein einziger von diesen Männern, von diesem nichtswürdigen Geschlecht, soll das schöne Land zu sehen bekommen, dessen Verleihung ICH euren Vätern zugeschworen habe, 36 außer Kaleb, dem Sohn Jephunnes; dieser soll es zu sehen bekommen, und ihm und seinen Söhnen (oder: Kindern) will ICH das Land geben, dessen Boden er bereits betreten hat, zum Lohn dafür, dass er dem HERRN in allen Stücken gehorsam gewesen ist.“

Josua Kapitel 14, Vers 9

Da sprach Mose an jenem Tage folgenden Schwur aus: „Fürwahr das Land, das dein Fuß betreten hat, soll dir und deinen Nachkommen auf ewige Zeiten als Erbbesitz zuteil werden, weil du dem HERRN, meinem Gott, vollkommen gehorsam gewesen bist!“

Dadurch wird klar, dass Josua und Kaleb mit dem Heiligen Geist erfüllt waren. Und sie ließen sich von Ihm auf allen Wegen leiten. Dies sorgte dafür, dass sie anders dachten, anders handelten und anders entschieden. Und als die Krisenzeit kam – das ist die Zeit, in der wir das wahre Wesen der Menschen erkennen – lebten Josua und Kaleb den Beweis vor, was es bedeutet, den von Gott geschenkten Mut in Anspruch zu nehmen. Sie sahen das Land Kanaan, „das seine Bewohner verschlingt“ und sagten: „Das ist Gottes Wille für uns. Lasst uns ihn erfüllen!“

1. Wenn Du Dich in Deinem Leben in einer beängstigenden Situation befindest, reagierst Du dann eher wie Josua und Kaleb oder mehr wie die anderen 10 Kundschafter? Erkläre Deine Antwort.

Wie kannst Du Deine Beziehung zu Gott entwickeln, so dass Deine Reaktion der von Josua und Kaleb gleicht?

Dein Angstniveau ist eine Widerspiegelung der Enge Deiner Freundschaft zu Gott. Sie ist ein geistlicher Maßstab.

Betrachtest Du die Dinge in menschlichen Dimensionen oder in göttlichen? Wenn Du regelmäßig Zeit mit Deinem Schöpfer verbringst, dann bist Du unfähig dazu, beim Anblick von Furcht einflößenden Menschen in Angst und Schrecken zu versinken. Immer wenn Du Gottes Nähe suchst, dann spürst Du:

  • Seine Macht
  • Seine Kraft
  • Seine Liebe
  • Seine Treue

Und Du bekommst stets mehr Erkenntnis über Seine Pläne, die allesamt zu unserem Besten dienen. Wenn Du die rechte „Gottesfurcht“ besitzt – die absolut nichts mit Angst vor dem HERRN zu tun hat –, dann brauchst Du Dich vor den Dingen dieser Welt nicht mehr zu fürchten, und Dir kann nichts und niemand mehr Angst einjagen. Doch wenn Du keine Gottesfurcht hast, dann musst Du Dich vor allem und jedem auf dieser Welt fürchten, denn diese Welt ist beinahe schon völlig gottlos geworden, und es ist auf keinen Menschen mehr Verlass.

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.