Die letzte Generation – Teil 45

1. Februar 2016

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Gibt es einen Unterschied zwischen dem moderaten und dem extremistischen Islam?

Quelle

26. Mai 2014 von Raymond Ibrahim

Warum der „moderate Islam“ ein Widerspruch in sich ist

In einer Zeit, in welcher Terrorismus im Namen des Islam grassiert, wird uns ständig versichert, dass die „Radikalen“ und „Dschihadisten“ usw. nichts mit dem „wahren“ Islam zu tun hätten. Um diese Einstellung bei den im Westen lebenden Menschen zu formen, spielen ganz besonders drei Institutionen eine dominierende Rolle:

  • Die Medien
  • Die Hochschulen
  • Die Regierung

Der „wahre“ Islam, so heißt es, sei eigentlich frei von jedem „Bösen“. Es seien die Spinner, welche ihre eigene Agenda verfolgen, denen man die Schuld geben müsste. Darüber hinaus wird uns gesagt, dass es einen „moderaten“ Islam und einen „extremistischen“ Islam geben würde. Der „moderate“ Islam sei der gute, wahre Islam, welcher von der Mehrheit der Muslime gelebt würde, und der „extremistische“ Islam wäre ein Frevel und würde nur von einer ausbeuterischen Minderheit praktiziert.

  • Aber was hat es letztendlich mit den Adjektiven „moderat“ und „extremistisch“ im Kontext des Islam auf sich?
  • Sind beide Adjektive gleichbedeutende realisierbare Alternativen in dem Sinne, wie der Islam zu verstehen ist?
  • Sind beide Adjektive theologisch legitim?

Die letzte Frage ist ganz besonders wichtig, da der Islam in erster Linie und vor allem ein religiöser Lebensweg ist, der auf den Worten einer Gottheit (Allah) und dessen Prophet (Mohammed) zentriert ist, dessen Bedeutung allerdings von den säkularen Gesellschaften verkannt wird.

Die beiden Begriffe – „moderat“ und „extremistisch“ – haben mit dem Grad – oder weniger mathematisch – mit dem Pflichteifer zu tun, wie sehr oder in welchem Ausmaß eine Sache praktiziert oder eingeführt wird. Im Lexikon „Webster’s“ heißt es dazu:

„’Moderat‘ bedeutet ‚vernünftige Grenzen beachten‘; ‚extremistisch‘ bedeutet ‚etwas großartig aufbauschen oder übertreiben‘.“ Es geht also um die Frage, ob man zu viel oder zu wenig tut.

Das Problem dabei ist jedoch, dass der Islam einen kristallklaren Lebensweg aufzeigt, der auf den Lehren des Koran und den Hadithen basiert. Der Koran enthält das, was für die heiligen Worte Allahs gehalten wird. Die Hadithe (sunna, woher der Begriff „Sunniten“ stammt) sind die Vorgaben Mohammeds, welcher als „der vollkommenste Mensch“ (al-insan al-kamil) betrachtet wird.

Wie geht ein islamischer Gläubiger angesichts dieser Tatsachen im Hinblick auf das, was die Gottheit Allah und sein Botschafter Mohammed angeordnet haben, mit dem Begriff „gemäßigt“ oder „moderat“ um?

Er kann entweder versuchen, die Gebote des Islam zu befolgen oder sie ignorieren: Ein Mehr oder Weniger wäre nicht der Islam; denn das arabische Wort islam bedeutet ja „Unterwerfung“ unter die Gesetze (sharia) Allahs.

Das wirft folgende Fragen auf:

  • Was verlangen Allah und sein Prophet von Muslimen, die sich unterwerfen?
  • Übertreiben die Radikalen es bei der Umsetzung der islamischen Gesetze?
  • Beachten die gemäßigten Muslime einfach nur „vernünftige Grenzen“, ein Umschreibung für „Vernachlässigung“, wenn es um die Befolgung der islamischen Gesetze geht?

In unserem im höchsten Grade säkularisierten Zeitalter, in welchem uns gesagt wird, dass religiöse Wahrheiten flexibel oder einfach nicht existent und dass jede Exegese und sämtliche Auslegungen zulässig seien, verliert die allerwichtigste Frage: „Was gebietet der Islam?“ vollkommen an Bedeutung. Das ist der Grund, weshalb der moderne Westen unfähig ist, den Islam zu verstehen.

In der Tat sagte ein kenianischer Moscheen-Leiter, dass der Überfall_auf_das_Westgate-Einkaufszentrum in der kenianischen Hauptstadt Nairobi im September 2013, bei dem bewaffnete Männer 67 Nicht-Muslime töteten, laut Koran und gemäß der Religion des Islam „zu 100 % gerechtfertigt“ gewesen sei. Dann sagte er:

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