Die wahren Wurzeln der Emerging Church – Teil 4
Homosexualität
Emerging Church-Leiter nehmen oft eine sehr vorsichtige Haltung ein, um Homosexualität nicht zu verteufeln. Aber wenn es darum geht, einen biblischen Standpunkt in dieser Sache zu vertreten, dann verhalten sich viele Emerging Church-Leiter ausweichend.
Joe Schimmel, der Pastor von Blessed Hope Chapel und ebenfalls ein Kritiker der Emerging-Church, sagt dazu:
„Sie drücken sich da sehr doppeldeutig aus, um nicht klar zu sagen, was sie eigentlich darüber denken und unterrichten möchten. Brian McLaren hat gesagt, dass er beim Schreiben bewusst vage ist, um nicht zu weit zu gehen.“
Brian McLaren hat sich besonders provokativ verhalten und gesagt:
„Wenn wir den Eindruck erwecken, dass alle Schrauben fest angezogen, alle Nägel ordentlich eingeschlagen und alles gut verpackt ist und wir alles unter Kontrolle haben, ich glaube, in diesem Moment haben wir aufgehört, treu zu sein.“
Jay Peters, der Pastor von New Life Assembly, ergänzt:
„In einem anderen Interview im Mai 2006 – ich glaube, es war auf der Webseite ‚Ur‘ erschienen -, sagte Brian McLaren, dass ‚Homosexualität noch einmal überdacht werden sollte, um zu sehen, ob sie wirklich eine Sünde ist und ob sie wirklich falsch ist. Die Kirche sollte sich in dieser Frage eine Auszeit von 5 Jahren nehmen, die Frage neu untersuchen und schauen, zu welch einem Ergebnis wir kommen. Und wenn wir dann immer noch nicht felsenfest überzeugt sind, wir uns eben noch mehr Zeit nehmen sollten, um zu klären, ob Homosexualität falsch ist oder nicht.‘
Die Emerging-Bewegung ist dafür kritisiert worden, dass ihre Vertreter die Schriftstellen nicht richtig auslegen, welche die Homosexualität als Sünde oder als ein Gräuel bezeichnet.“
3.Mose Kapitel 18, Vers 22
„Bei einem Manne darf man nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt; das wäre eine GRÄUELTAT.“
3.Mose Kapitel 20, Vers 13
„Wenn ein Mann bei einem anderen Manne liegt, wie man einem Weibe beiwohnt, so haben beide eine GRÄUELTAT begangen; sie sollen unfehlbar mit dem Tode bestraft werden: Blutschuld lastet auf ihnen.“
1.Korinther Kapitel 6, Verse 9-10
9 Wisst ihr nicht, dass keiner, der Unrecht tut, das Reich Gottes erben wird? Irret euch nicht! Weder UNZÜCHTIGE noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lüstlinge und Knabenschänder,
10weder Diebe noch Betrüger, auch keine Trunkenbolde, keine Verleumder und Räuber werden das Reich Gottes erben.
Und zu den „Unzüchtigen“ in der Bibel zählen Homosexuelle und Sodomiten.
Römer Kapitel 1, Verse 26-27
26 Deshalb hat Gott sie auch in schandbare Leidenschaften fallen lassen; denn ihre Frauen haben den natürlichen Geschlechtsverkehr mit dem widernatürlichen vertauscht; 27 und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau aufgegeben und sind in ihrer wilden Gier zueinander entbrannt, so dass sie, Männer mit Männern, die Schamlosigkeit verübten, aber auch die gebührende Strafe für ihre VERIRRUNG an sich selbst (= am eigenen Leibe) empfingen.
Jay Peters sagt weiter:
„Wenn man Römerbrief Kapitel 1 liest, wird dort ganz deutlich gesagt, dass Homosexualität ein Teil des Gerichts Gottes ist, wenn sich jemand diesem Lebensstil hingibt – umso mehr, wenn er es tut und behauptet, es geschehe im Namen von Jesus Christus!“
Der Emerging Church-Leiter Tony Campolo sagt:
„Diejenigen, die eine soooo große Sache daraus machen, dass wir im Römerbrief Kapitel 1 diese kraftvollen Worte finden, welche schwules und lesbisches erotisches Verhalten verbieten – ich drücke mich hier zurückhaltend aus -, müssen sich die Tatsache bewusst machen, dass Jesus Christus dieses Thema nie offen ausgesprochen hat. Man könnte sagen, dass er sexuelle Sünde indirekt angesprochen hat, aber er hat nie gesondert Homosexualität angesprochen. Nicht, dass er darum nicht wusste, denn er kannte das 3. und 5.Buch Mose gut. Aber er behandelte die Homosexualität nie als eine der großen Sünden.“
Jay Peters fügt hinzu:
„Tony Jones ist auch sehr einflussreich in der Emerging Church. Eine Sache, mit der er sich hervortat, ist diese:
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